Koenig der Vampire II - Boeses Blut
Schorf.
„Zufrieden?“
„Ja. Sieht wirklich nicht schlimm aus.“
„Sage ich doch!“
Kai drehte sich um, seine Augen funkelten wieder unwiderstehlich.
„Und jetzt fahr uns irgendwo hin. Wo ich schon mal halb nackt bin", deutete er an.
Cosimo schluckte schwer. Aber er kannte den perfekten Platz.
Unterwegs füllte sich das Auto mit Kais Geruch. Sinnlich und schwer tränkte er das Wageninnere. Kai hatte den Sitz zurückgeschoben, die langen Beine ausgestreckt.
Cosimo konnte sich kaum noch aufs Fahren konzentrieren.
Mittlerweile hatten sie ein, still daliegendes, Industriegebiet erreicht.
Und jetzt begann Kai, Cosimo erst recht wild zu machen. Denn er fuhr sich mit den Händen selbst über die breite Brut. Runter über den gut trainierten Bauch bis zum Hosenbund. Sehr langsam und stöhnend öffnete er seine Lederhose. Gekonnt umschloss er sich selbst, bewegte seine Hand auf und ab.
Cosimo räusperte sich.
„Du machst mich wahnsinnig! Willst du dir hier und jetzt einen runterholen?“, fragte er rau.
„Nein. Ich will, dass du anhältst!“, gab er mit tiefer Stimme zurück.
Cosimo fuhr den Mercedes in die nächste Einfahrt.
Innerhalb kürzester Zeit hatte er den Motor ausgestellt, und die Rückenlehnen nach hinten umgeklappt.
Eine Stunde später war das Wageninnere beschlagen, die großen Körper nackt und matt.
„Ich glaube, das Auto braucht eine Grundreinigung“, bemerkte Kai.
„Das war es wert!“, gab Cosimo zurück.
Noch nie hatte er es so genossen, die Flecken waren ihm dabei egal.
„Wir sollten öfter in diese Bar fahren. Es gefällt dir, wenn ich so aufdrehe", stellte Kai fest.
„Oh ja. Und wie.“
So intensiv wie eben hatte Cosimo es noch nicht erlebt. Er hatte sich gänzlich von Kai übernehmen lassen. Die Hände ins Polster gedrückt, war er ihm ausgeliefert gewesen. Ihn dann tief in sich zu spüren und gleichzeitig auch noch Kais Hand, die sich um seine Erregung schloss.
Gott, der Ritt hier im Auto war eines der besten Erlebnisse, dass sie zusammen erlebt hatten!
„Wir sollten nach Hause fahren", meinte Kai.
„Stimmt. Eine Dusche wäre jetzt klasse!“
„Willst du mich etwa von dir abwaschen?“, fragte Kai gespielt empört.
„Aber nein, Süßer. Aber ich glaube, ich rieche etwas.“
Kai schnurrte.
„Ja. Nach dir, nach Salz und Schweiß. Nach mir und unserem gemeinsamen Duft, der sich verbindet. Und nach geilem Sex.“
„Du bist unverbesserlich!“, sagte Cosimo grinsend.
„Ich weiß!“
Kai schnappte sich seine Lederhose vom Sitz und krabbelte hinein.
„Also eben hatten wir hier mehr Platz", meinte er.
„Das denkst du nur. Im Eifer des Gefechts ist dir die Enge gar nicht aufgefallen.“
„Glaubst du? Ich fand, es war herrlich eng.“
Die Doppeldeutung ließ Cosimo schaudern.
„Zeit nach Hause zu fahren, bevor ich den Spieß umdrehe!“, bemerkte er absichtlich zweideutig.
„Nichts dagegen“, sagte Kai warf Cosimo die Jeans zu.
Eine halbe Stunde später parkte Cosimo den Mercedes in der Garage.
So leise wie möglich gingen sie ins Haus, schließlich wollten sie niemanden aufwecken. Auf Socken schlichen sie die Treppe hinauf und stießen beinahe mit Anna zusammen.
„Hey Jungs“, sie schnupperte. „Hui, ihr riecht aber", erklärte sie und zog anerkennend die Brauen hoch.
„Es tut mir leid, dass du uns so gut wahrnehmen kannst", meinte Cosimo.
„Es stört mich nicht. Normalerweise. Und es ist schön, dass ihr euch gefunden habt", meinte sie und ging die Treppe herunter.
Kai sah ihr verwundert nach. Dann zuckte er die Schultern und folgte Cosimo.
Der stellte sofort die Dusche an, warf die Klamotten in die Ecke und stieg unter den warmen Strahl.
Kai ließ es sich nicht nehmen und gesellte sich dazu.
Das war doch mal eine Nacht nach seinem Geschmack!
7. Kapitel
Lisa sah Dorian schief an, als er sich selbst beschnupperte.
„Äh, so meinte ich das eigentlich nicht. Ich habe nicht gesagt, dass du stinkst – ich sagte du riechst. Auf eine ganz besondere Weise.“
Dorians Kopf fuhr hoch.
„Du riechst mich?“, fragte er entgeistert.
„Ist mir eben aufgefallen. Während wir gesprochen haben.“
„Vorher nicht?“
„Ich weiß es nicht. Obwohl“, sie sog die Luft noch einmal tief ein. „Doch, als ich dir meine Geschichte erzählt habe. Da roch ich das Gleiche. Aber da war mein Kopf nicht in der Lage, das zu kapieren.“
„Du meinst wohl eher Horrorstory! Es macht mich wütend, was du ertragen musstest.
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