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Komm fass mich an - Erotischer Roman

Komm fass mich an - Erotischer Roman

Titel: Komm fass mich an - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Edwards
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der Polizei melden.
    »Weißt du schon, wie der Fall mit dieser Frau ausgegangen ist?«
    »Du meinst diese Unterhaltsgeschichte?« Er startete den Wagen und schaltete die Klimaanlage an. Das Gebläse pustete die bedampfte Windschutzscheibe im Nu frei, und er hatte wieder den Durchblick. »Die Frau mit dem Ex aus der Drogendealerszene?«
    Ja, die. Ich find’s toll, dass du ihren Fall übernommen hast. Wie läuft es denn so?« Sie inspizierte ihre Lippen im Kosmetikspiegel, stellte fest, dass der Lippenstift inzwischen futsch war, und wühlte in ihrer Handtasche hektisch nach dem Lipgloss.
    »Der Ex hat irgendwelche Connections. War echt ein hartes Stück Arbeit, ihm zu beweisen, dass er wirklich so abgebrüht ist, wie sie behauptet.« Er runzelte die Stirn.
    »Trotzdem bin ich total stolz auf dich. Das zeigt jede Menge Herz.«
    Er grinste. »Also bedeute ich dir doch mehr als bloß ein harter Schwanz, wenn du einen brauchst?«
    »Definitiv.« Sie erinnerte sich an einen Gesprächsfetzen aus einem ihrer letzten Träume. »Und Connections werden pampig, wenn sie an die Öffentlichkeit gezerrt
werden.« Das Gespräch mochte Jahrzehnte zurückliegen, trotzdem hatte die Aussage weiterhin Gültigkeit.
    Er überlegte kurz. »Ich werde mal eruieren, was ich über die Typen rauskriegen kann, mit denen er befreundet ist. Vielleicht setzen sie den Kerl unter Druck, dass er seine Exfrau und die Kinder im Regen stehen lässt. Familiäre Probleme haben in dieser Szene keinen Platz. Wahrscheinlich gehen seine Connections davon aus, dass sie nicht auffliegen werden.« Zwischen seine Brauen grub sich eine steile Falte. »Es ist eine verdammt heikle Situation.«
    »Ich bin davon überzeugt, dass du das mit links managst.«
    »Danke.«
    »Nichts zu danken.« Sie strich ihren Rock glatt und wartete, dass er sich wieder in den Verkehr einfädelte.
    »Wir haben gestern ein zweites Ladenlokal gefunden. Es war gerade frei geworden. Willa, mein Assistent Manager, hat es aufgetan. Es ist absolut perfekt.«
    »Freut mich für dich.« Er legte den ersten Gang ein und fuhr los. Der Wagen schnurrte leise über die Straße, ihre erotische Eskapade war beendet.
    »Mich auch. Ich bin echt froh, dass es geklappt hat. Andererseits muss ich Millionen in die baufällige alte Villa stecken, da frag ich mich manchmal, ob ich noch alle Latten am Zaun habe. Oh, und Willa beteuert, dass ich entschieden mehr Geld für die Reparaturen brauchen werde, als zwei Läden einbringen.«
    »Sie ist die Fachfrau?«
    »Na ja, immerhin behält sie unsere Finanzen peinlich genau im Auge.«
    »Und wie wäre es, wenn du einen Teil von dem Riesengrundstück veräußern würdest?« Er winkte beschwichtigend
ab. »War nur so’ne Idee von mir. Du brauchst diesen Riesenpark doch gar nicht. Obwohl ich wunderschöne Erinnerungen mit dem Gartenhaus verknüpfe.«
    »Ich kann nicht verkaufen. Das würde den Charakter des Hauses verändern.« Das Anwesen war diskret zurückgelagert von der Straße, mit einer langen Auffahrt, einer weitläufigen Parkanlage, einem Gartenpavillon und dichtem Baumbestand, der absolute Privatsphäre garantierte. Sie hätte sich nicht mal von hundert Quadratmetern trennen mögen.
    »Wenn alle Stricke reißen, wirst du gar nicht anders können, als zu verkaufen«, versetzte er mit Nachdruck.
    Sie reagierte eine Spur zu heftig. »Wart’s ab, ich find schon noch was, womit ich das nötige Geld für die Instandsetzung aufbringe.« Die Mädchen waren von ihr abhängig. Dass Hope mit ihrem Jed vereint war, hieß noch lange nicht, dass es bei den anderen Mädchen genauso klappen würde.
    Außerdem liebte Faye ihr Familienerbstück so, wie es war. Mit spukenden Freudenmädchen und allem Drum und Dran.
    »Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, wie alt die Bausubstanz ist? Das Haus ist möglicherweise einsturzgefährdet.«
    Ihr schwoll der Kamm. »Ist es nicht. Wir beide sind doch überall herumgeklettert, oder etwa nicht? Das Haus ist solide wie ein Fels in der Brandung.« In ihrem Ton schwang ein Hauch von Verärgerung mit. »Ein Klassethema, um ein perfektes Sexerlebnis kaputt zu machen, Liam.«
    »Ich wollte dich bloß auf die Fakten hinweisen, mehr nicht.« Er spähte zu ihr, um seine Augenwinkel herum entstanden
winzige Lachfältchen. »Schätze, jetzt bläst du mir so schnell keinen mehr?«
    Sie prustete wider Willen los.
    »Du bist unverbesserlich.«
    »Irrtum, ich bin schon wieder geil auf dich.«
    Sie lachte und hakte den Sicherheitsgurt aus, bevor sie

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