Komm fass mich an - Erotischer Roman
steif wie ein Brett liegen. »Liam, Süßer, wach auf.«
Er blinzelte, fixierte sie und lachte. »Du bist wunderschön«, murmelte er.
»Danke, aber …«
Er schnitt ihr das Wort ab, indem er ihre Schultern umschlang und sie auf den Rücken warf. Mit seinem Gewicht drückte er sie auf die Matratze, und sie schnappte nach Luft.
Seine Augen blickten wild und funkelten im Mondlicht, das durch die Ritzen der heruntergelassenen Jalousien fiel. Wortlos spreizte er ihre Knie mit seinen trainierten Beinen und schob zwei Finger in sie, pumpte zweimal. Sie hatte kaum Zeit zu reagieren, bevor sein Penis zielstrebig in sie glitt.
Ohne Vorspiel, ohne Zärtlichkeit. Hmmpff. Sie würde sich am Morgen revanchieren, aber erst mal war das glitschige Rauf-und-Runter seines Luststabs in ihrer Vagina sündig gut.
Er schob seine Hände unter ihren Po und riss sie an sich, drang noch tiefer in sie ein. Es war himmlisch, und ihre Erregung steigerte sich mit jedem Stoß.
»Siehst du? Ich wusste, dass du das geil findest.«
»Vögel mich, nimm mich ganz hart ran!«
Und das tat er. Liam stieß sie, spießte sie fast auf, ritt sie härter als je zuvor.
An ihn geklammert, versuchte sie, seine harten Stöße abzufedern, wurde jedoch bald von einer wilden Woge der Ekstase fortgetragen. Schließlich bäumte sie sich unter ihm auf, erwiderte seinen tiefen harten Stoß, und er kam gleichzeitig mit ihr.
Während ihre Herzen im Gleichtakt schlugen, erbebte sie in seinen Armen, als er sich in ihr ergoss, erschlaffte und neben sie glitt. Sein aufgewühlter Atem ging in ein leises gleichmäßiges Schnarchen über, er seufzte einmal tief und schlief wieder tief und fest.
»Himmel, wie war das jetzt mit deinem Traum?«, platzte sie unsinnigerweise heraus und bekam von dem friedlich Schlafenden natürlich keine Antwort.
Faye wählte die Nummer von TimeStop und wartete. Sie kuschelte sich in einen alten Zweisitzer, der zwar bedrohlich ächzte, ihrem Gewicht aber trotzdem standhielt. Belles ehemaliger Lieblingsplatz war inzwischen auch ihrer. Auf der hinteren Veranda war gerade genug Platz für das kleine Sofa und ein paar Rattanstühle, die sich um einen Rattantisch gruppierten. Zum Glück war die Veranda überdacht, und sie konnte auch im strömenden Regen hier sitzen, ohne nass zu werden.
Sie wartete. Nach dem dritten Klingeln nahm Willa ab. »TimeStop, was kann ich für Sie tun?«
»Hi, Willa, wie läuft’s denn so?« Im Hintergrund hörte sie, wie Kim mit einem Kunden plauderte.
»Echt bombig. Die Leute geben sich die Klinke in die Hand. Was liegt an?«
Froh und erleichtert, dass der Laden brummte, sprudelte es aus Faye heraus: »Klasse! Dann können wir am nächsten Ersten mit der Renovierung des neuen Ladens anfangen.«
Am anderen Ende der Leitung sprang und hopste Willa wie eine Cheerleaderin herum. Die Anspannung fiel von ihr ab wie ein Sonnenstrahl, der die dunkle Wolkendecke durchbricht. Sie war voll dabei!
Sie hatte diese Mischung aus Angst und Aufregung das letzte Mal so empfunden, als sie den ersten TimeStop eröffnet hatten.
Faye hörte, wie Kim im Hintergrund jubelte. »Das ist ja super, dann können wir schon am fünfzehnten eröffnen«, trällerte sie. Sie lachte ausgelassen und voller Vorfreude.
»Ich geb heute noch eine Anzeige auf, dass wir Personal suchen.«
»Danke. Wir brauchen erst mal mindestens drei Aushilfskräfte. Wir schulen sie zunächst, dann sehen wir weiter, wie der Laden läuft. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dauernd zwischen den Geschäften hin und her pendeln kann, deshalb brauche ich Leute, auf die ich mich hundertprozentig verlassen kann.«
»Und Süße, Kim macht sich gleich in die Hose. Sie hofft allen Ernstes, dass wir ihr die Chance geben, Managerin zu werden. Hey, lass mich los - verdammt, Mädchen, jetzt hättest du mir fast meinen Fingernagel abgebrochen!«
»Faye? Darf ich das mal, wenigstens versuchsweise? Ich zieh auch näher dran, wenn du willst.« Sie hatte Willa zweifellos den Hörer weggeschnappt.
Kim war seit knapp zwei Jahren bei TimeStop, und Willa beteuerte, dass sie mehr Ahnung von Hollywood habe als sonst irgendwer. Außerdem hatte sie ihnen eine Website und eine E-Mail-Adresse eingerichtet. Sie war der absolute Computerfreak und damit so was wie unersetzlich.
»Bist du sicher, dass du das willst, Kim? Du möchtest ins Management einsteigen? Das heißt jede Menge unbezahlter Überstunden, und du weißt, dass ich gelegentlich eine verdammt fiese Chefin sein kann.«
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