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Komm schon

Komm schon

Titel: Komm schon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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gerichtet war. Prompt hatte er einen Schweißausbruch, als wäre die Temperatur in dem kleinen Haus schlagartig um dreißig Grad gestiegen.
    Amy lächelte zustimmend und verabschiedete sich von ihnen.
    Als sie gegangen war, sagte Riley: »Ich schätze, jetzt ist erst einmal Shopping angesagt, oder?« Erst die Arbeit, dann das Vergnügen, dachte er.
    »Ich habe keine Badesachen eingepackt, du etwa?«
    Er schüttelte den Kopf und gönnte sich dann eine äußerst anregende Vision von Sophie in einem String- Bikini. Nach dem heutigen Abend würde es kein Halten mehr geben. Ihrem verträumten Blick nach zu urteilen dachte Sophie gerade genau dasselbe.
    Sophie ging den Einkauf wie ein wahrer Profi an: Zuerst lieferte sie Riley in der Männerabteilung von Bloomingdales ab, damit sie nicht auf Schritt und Tritt von seinen hungrigen Augen verfolgt wurde und sich unbefangen umsehen konnte. Dann machte sie sich auf die Suche und wählte zwei, drei elegante Modelle aus - Marken und Schnitte, von denen sie wusste, dass sie ihr passten und einer New Yorker Lady würdig waren. Leider handelte es sich dabei samt und sonders um Einteiler, in denen sie sich neben Riley garantiert wie ein Mauerblümchen vorkommen würde. Aus diesem Grund schnappte sie sich auf dem Weg zur Rasse noch rasch einen knappen Bikini.
    Zu Hause drapierte sie ihre Neuerwerbungen auf dem Bett und betrachtete sie mit klopfendem Herzen. Wenn doch bloß ihre Schwestern hier wären, um sie zu beraten!
    »Tja, diesmal bist du ganz auf dich gestellt, Sophie«, murmelte sie. Schon seltsam, dass ihr die Organisation einer Veranstaltung für mehrere hundert Gäste weit weniger Schwierigkeiten bereitete als eine solche Entscheidung!
    Sie holte tief Luft, ließ ein letztes Mal den Blick über die diversen Outfits gleiten und griff dann nach dem, das Riley vermutlich am besten gefallen würde.
    Riley wartete derweil im Wohnzimmer, das ganz in Rosa und Weiß gehalten war. Er hatte sich in einem der kleineren Räume einquartiert, damit sich Sophie ungestört im Elternschlafzimmer vor dem Spiegelschrank umziehen konnte. Er tröstete sich mit dem Gedanken, dass er garantiert schon heute Nacht zu ihr umziehen würde.
    Dabei war allzu große Siegesgewissheit eigentlich nicht angebracht, denn wenn er es recht bedachte, hatte sie ihm im Einkaufszentrum diesbezüglich keine großen Hoffnungen gemacht. Normalerweise konnte er Shoppingtouren auf den Tod nicht ausstehen. Er hasste es, zu warten, während seine Begleiterin endlos einen Kleiderständer nach dem anderen abklapperte und dann eine Unmenge von Klamotten durchprobierte, wie sie ein einziger Mensch nie im Leben tragen konnte. Es gab für ihn nichts Langweiligeres, als auf dem Sofa vor den Umkleiden zu sitzen und stundenlang mit ansehen zu müssen, wie ein und dieselbe Frau in immer neuen Aufmachungen vor ihm auf und ab stolzierte und ganz ungeniert versuchte, ihm mithilfe ihrer körperlichen Reize das Geld aus der Tasche zu ziehen.
    Doch auf den Einkauf mit Sophie hatte er sich ausnahmsweise gefreut. Umso enttäuschter war er gewesen, als sie darauf bestanden hatte, dass sie sich getrennt auf den Weg machten. Als sie sich an der Kasse wiedertrafen und sie ihre Wahl bereits getroffen hatte, ohne für ihn Mannequin zu spielen, hatte er sich auf absurde Weise um ein Vergnügen betrogen gefühlt.
    Aber immerhin dachte er lieber über Sophies Einkaufstaktiken nach als über das, was Amy gesagt hatte.
    Spencer war stolz auf ihn? Was gibt dem Alten das Recht dazu?, dachte Riley zähneknirschend.
    Viel weiter kam er nicht, denn Sophie unterbrach seine Gedankengänge mit der Ankündigung, sie sei zum Aufbruch bereit.
    Als er sich umwandte, stockte ihm der Atem. Er hätte seinen Kopf darauf verwettet, dass sie sich für einen keuschen Badeanzug entschieden hatte, der seiner hyperaktiven Fantasie vermutlich auch noch genügend Stoff für Spekulationen überließ. Doch weit gefehlt.
    Ihr knapper Bikini hatte die Bezeichnung »Bekleidung« wahrlich nicht verdient und schien nur dazu bestimmt, seine Selbstbeherrschung auf die Probe zu stellen.
    »Du siehst umwerfend aus«, sagte er, als er sich von seinem Schreck erholt hatte.
    »Vielen Dank.« Ihre Beine, zur Abwechslung nicht in einer Anzughose oder einem eleganten Rock versteckt, wirkten endlos lang.
    Er kam nicht umhin, sich auszumalen, wie sie diese Beine um seine Hüften schlang und ihn tief in sich aufnahm...
    Prompt brach ihm wieder der Schweiß aus. Oh, ja, seine Selbstbeherrschung

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