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Komm und küss mich!: Roman (German Edition)

Komm und küss mich!: Roman (German Edition)

Titel: Komm und küss mich!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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weniger kritisch darauf, ihr wurde wunderbar warm bei seinen Worten. Sie umschlang seinen Hals und warf den Kopf in den Nacken. Seine Lippen tauchten tiefer hinab, vergruben sich unter ihrem Spitzenhemdchen auf der Suche nach ihrer Brustwarze. »Hier«, sagte er schließlich und nahm sie in den Mund. »O ja …«
    Francesca stieß einen wohligen Seufzer aus, als er an ihr saugte und seine Zähne ganz leicht an ihr kratzten.
    »Francesca, Darling …« Das Lutschen wurde intensiver, ihr zitterten die Knie in freudiger Erwartung.
    Und dann klingelte das Telefon.
    »Idioten!« Diesmal fluchte er in der unbekannten Sprache. »Die wissen ganz genau, daß ich hier ungestört bleiben will!«
    Francesca erstarrte, die schöne Stimmung war im Nu verflogen. Ganz plötzlich berührte es sie peinlich, mit einem Mann im Bett zu liegen, den sie nur wenig liebte. Warum konnte sie sich nicht in ihn verlieben? Warum legte sie so großen Wert auf Sex?
    Das Telefon klingelte ununterbrochen. Er riß den Hörer von der Gabel und brüllte etwas hinein, hörte einen Moment zu und reichte ihn dann Francesca, offensichtlich irritiert. »Für dich. Ein Notfall.«
    Sie fluchte auf die unfeine englische Art – das würde Nathan Hurd aber endgültig den Kopf kosten! Egal wie brenzlig die Situation sein mochte, er hatte einfach kein Recht, sie heute abend zu stören. »Nathan, das sollst du mir –« In diesem Augenblick setzte Stefan eine schwere Kristallkaraffe mit Brandy auf dem Tablett ab. Francesca hielt sich ein Ohr zu und rief in die Muschel: »Was? Ich kann nichts hören.«
    »Ich bin’s, Francie, Holly Grace.«
    Francesca fragte alarmiert: »Holly Grace, geht’s dir nicht gut?«
    »Ganz und gar nicht. Setz dich lieber erst mal, falls du nicht schon sitzt!«
    Sie ließ sich auf die Bettkante sinken. Irgend etwas in Holly Graces Stimme gefiel ihr ganz und gar nicht. »Was ist los?« fragte sie. »Bist du krank? Ist Gerry was passiert?« Stefan brach seine Tirade abrupt ab, als er den besorgten Ton in Francescas Stimme wahrnahm, und trat zu ihr.
    »Nein, Francie, nichts dergleichen.« Holly Grace zögerte ein wenig. »Es geht um Teddy.«
    »Teddy?« Eine Welle von Urangst durchströmte ihren Körper, das Herz schlug ihr bis zum Hals.
    Holly Grace konnte es nur stoßweise herausbringen. »Er ist verschwunden. Heute abend, kurz nachdem ich ihn nach Hause gefahren habe.«
    Die nackte Angst durchzuckte Francescas Körper, alle Sinne waren wie gelähmt. Eine Serie von furchtbaren Bildern aus ihren eigenen Sendungen flog an ihrem inneren Auge vorbei, sie fühlte sich einer Ohnmacht nah.
    »Francie«, fuhr Holly Grace fort, »ich glaube, Dallie hat ihn entführt.«
    Ihre erste Reaktion darauf war ungeheure Erleichterung, sie verscheuchte die dunklen Visionen von einer kleinen verstümmelten Leiche, die irgendwo verscharrt lag. Aber dann zogen andere Bilder herauf, brachten sie fast zum Ersticken.
    »O Francie, es tut mir so leid.« Holly Grace redete plötzlich wie ein Wasserfall: »Was genau passiert ist, weiß ich nicht. Die beiden haben sich zufällig heute in meinem Apartment getroffen. Dann ist Dallie plötzlich in deiner Wohnung aufgekreuzt und hat Consuelo erzählt, er holt Teddy ab, damit er bei mir übernachten kann. Sie wußte natürlich, wer er ist, darum hat sie sich nichts dabei gedacht. Er hat Teddy einen Koffer packen lassen, und seitdem ist keiner von beiden mehr irgendwo gesehen worden. Ich habe schon überall angerufen. Dallie ist aus seinem Hotel abgereist, Skeet hat keinen Schimmer, wo er ist. Die beiden sollten diese Woche zu einem Turnier in Florida.«
    Francesca spürte einen Schmerz in der Magengrube.
    Warum hatte Dallie das getan? Ihr fiel nur ein plausibler Grund ein, und den schloß sie von vornherein aus. Niemand kannte die Wahrheit; sie hatte keiner Menschenseele davon erzählt. Aber ein anderes Motiv kam doch nicht in Frage. Rasende Wut stieg in ihr auf. Wie konnte er nur so etwas Abscheuliches tun?
    »Francie, bist du noch dran?«
    »Ja«, sagte Francesca kaum hörbar.
    »Ich muß dich etwas fragen.« Dann folgte wieder eine lange Pause, und Francesca wappnete sich für das, was unweigerlich kommen mußte. »Francie, ich muß dich fragen, warum Dallie das getan hat. Als er Teddy gesehen hat, ist irgendwas in ihm vorgegangen. Was wird hier gespielt?«
    »Ich – ich weiß nicht.«
    »Francie …«
    »Holly Grace, ich weiß es nicht!« schrie sie. »Ich weiß es nicht!« Dann etwas weicher: »Du verstehst ihn

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