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Komm zu mir heute Nacht

Komm zu mir heute Nacht

Titel: Komm zu mir heute Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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lächelte sie frech. „Warum nicht? Wenn du glaubst, du kannst tanzen."
    „Ich glaube, ich werde schon zurechtkommen." Nash betrachtete das Kleid, das seine Mutter zu seinem High-School-Abschluss getragen hatte. Es passte Mandy perfekt und brachte ihre weiblichen Formen mehr zur Geltung, als ihm lieb war. Er hatte ihr und seinen Töchtern einige Minuten zugeguckt. Es freute ihn sehr, sie so zusammen zu sehen. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Michelle sich so wie Mandy auf den Boden gesetzt und mit den Kindern Schwarzer Peter gespielt hätte. Aber Mandy hatte schon immer einen unabhängigen Charakter besessen, eines der Dinge, die er an ihr geliebt hatte. Sie war nie verlegen, wenn sie etwas Spontanes tat.
    Er lächelte, weil er wusste, dass er sie nervös machte. Das war ein ganz neue Erfahrung für ihn, da Mandy sich sonst nicht leicht einschüchtern ließ. Doch heute hatte sie sich vor ihm versteckt, und er hatte ihr ein wenig Zeit gelassen. Er wollte sie zu nichts drängen. Er wollte, dass sie ihn verstand und nicht beunruhigt war.
    Das Musikstück war zu Ende, und Mandy meinte: „Ja, du warst schon immer ein guter Tänzer."
    „Ich freue mich, dass du dich zumindest an ein paar gute Seiten von mir erinnerst."
    Er ließ ihr keine Zeit, darüber nachzudenken, sondern zog sie in seine Arme und wirbelte mit ihr die Veranda entlang, als das nächste Stück begann.
    Mandys Herz machte einen Satz. Nash konnte sie mit einem Blick aus der Fassung bringen. Wenn sie auch noch in seinen Armen lag, war sie völlig verloren. Seine Hand lag warm und stark um ihre. Ihre Schenkel berührten sich, während er und sie in absoluter Harmonie miteinander tanzten.
    Mandy lachte, und ihr Lachen klang so glücklich, dass Nash das Gefühl hatte, die Sonne schiene auf einmal heller. Als sie beim dramatischen Schlussakkord schwungvoll ihren riesigen Hut auf einen Stuhl warf, applaudierten die Zwillinge begeistert.
    „Was ziehst du sonst noch aus?" fragte er dicht an ihrem Ohr, so dass nur sie ihn hören konnte.
    Ich sollte es wirklich nicht tun, dachte Mandy, aber er verdient einen Dämpfer, so wie er mich anschaut. Sie trat einen Schritt zurück, und mit einer schnellen Bewegung öffnete sie den Reißverschluss und ließ das Kleid zu Boden gleiten.
    Nachdem sie kurz eine verführerische Pose eingenommen hatte, machte sie einen Kopfsprung in den Pool.
    Die Zwillinge kreischten vor Vergnügen. Nash stand nur verblüfft da. Mandy kam hoch, um Luft zu holen, und rief den Mädchen fröhlich zu, ihr ohne Kleider in den Pool zu folgen, was die beiden in Windeseile taten.
    „Du hättest mal dein Gesicht sehen sollen, Daddy!" Kim kicherte. „Deine Augen sind so groß geworden." Sie zog eine Grimasse, die wirkte, als ob man sie zu erwürgen versuchte.
    „Ja, ja", sagte Nash und zwinkerte ihnen zu, bevor er sich an den Rand des Swimmingpools hockte und Mandy in die blitzenden Augen sah. „Ich könnte schwören", murmelte er, „dass dieser Bikini noch knapper ist als der andere."
    „Wenn er dir nicht gefällt, brauchst du ja nicht hinzuschauen."
    „Mein Schatz, kein Mann aus Fleisch und Blut könnte widerstehen, sich so viel süße nackte Haut anzusehen."
    „Du weißt doch, dass es besser ist, mich nicht herauszufordern, Nash."
    Sofort erinnerte er sich an eine ganz bestimmte Situation, bei der sie auch unterschätzt hatte. „Sex am Strand in Hunting Beach", flüsterte er, und sie wurde rot.
    „Pst." Mandy blickte zu den Mädchen, die weiter entfernt darauf warteten, dass sie sich wieder ihnen widmete, stieß sich von der Wand ab und schwamm zu ihnen. „Das Mittagessen steht im Kühlschrank", rief sie Nash zu. „Bis zum Abendessen musst du allein zurechtkommen."
    „Schickst du mich etwa weg?"
    Mandy lachte. „Genau, Cowboy. Geh an die Arbeit."
    Er steckte die Daumen in die Gürtelschlaufen. „Und wenn ich nicht will?"
    Die Zwillinge sahen gespannt von einem Erwachsenen zum anderen und stießen sich verstohlen an.
    „Dein Bier. Du bist hier der Boss."
    Nash warf seinen Hut fort und sprang vollständig angezogen in den Pool.
    „Daddy!" schrien seine Töchter, als er neben ihnen hochkam.
    Mandy blinzelte. „Ich kann nicht glauben, dass du das eben getan hast."
    Er strich sich das nasse Haar nach hinten. „Warum nicht?"
    „Es passt irgendwie nicht zu dir."
    „Lass uns eins klarstellen", sagte er und wartete, bis die Zwillinge ein wenig von ihnen fortgeschwommen waren. „Die Situation ist heute eine andere, und wir haben uns

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