Komm zu mir heute Nacht
sogar nichts aus, diesen verflixten Namen zu hören. Danke, Liebling."
Mandy lehnte den Kopf an seine Brust, legte die Arme um seine Taille und seufzte.
Nash war gleichzeitig zufrieden und unruhig. Dass Mandy ihm verziehen hatte, hatte ein schwere Last von seiner Seele genommen. Jetzt versuchte er zu ignorieren, wie nah sie ihm war, aber das konnte er nicht.
Er spürte ihren Körper, der so warm und weiblich war, dicht an seinem. Jahrelang hatte er sich ausschließlich auf seine Pflichten als Vater und Rancher konzentriert und darüber fast vergessen, wie es war, eine Frau zu lieben – bis er Mandy wieder gesehen hatte und an ihre heißen Küsse und die leidenschaftlichen Nächte mit ihr zurückdachte. Nächte, in denen sie nicht nur körperlich eins geworden waren. Und je länger sie wieder in seiner Nähe war, desto größer wurde sein Verlangen nach ihr. Er wollte nicht so auf sie reagieren, so heftig und so schnell. Immer wieder sagte er sich, dass er seiner Sehnsucht nach ihr nicht nachgeben durfte. Nicht, wenn die Kinder es bemerken könnten, und obwohl sie die einzige Frau war, die er jemals so heiß begehrt hatte.
Aber schon von dem Moment an, als sie ihre hübschen Beine aus ihrem klapprigen Auto geschwungen hatte, hatte er gewusst, dass Mandy Albright ihm sehr viel mehr bedeutete als eine alte Freundin aus der Vergangenheit. Sie war ein Teil von ihm.
Doch selbst jetzt noch und obwohl sie ihm verziehen hatte, misstraute sie ihm etwas, das spürte er, und auch wenn das verständlich war, traf es ihn hart.
Er legte eine Hand in ihren Nacken, und ihre Blicke trafen sich. Plötzlich schien sich alles zu verändern. Die Luft kam ihm auf einmal viel heißer vor, und es fiel ihm schwer zu atmen. Erregung hatte ihn erfasst.
Mandy spürte das und sank gegen ihn.
Nash glaubte, die süße Qual ihrer Nähe nicht länger ertragen zu können. Doch es war noch zu früh, sie um eine zweite Chance zu bitten, aber er musste sie auf jeden Fall küssen. Langsam beugte er sich zu ihr.
„Oh, Nash …"
Die Sehnsucht in ihrer Stimme gab den Ausschlag. Wild nahm er ihre Lippen in Besitz und stieß mit der Zunge verzweifelt in ihren warmen Mund vor. Er versuchte erst gar nicht, sein Verlangen zu verbergen, wissend, dass er das nicht gekonnt hätte. Mandy erwiderte seinen Kuss mit der gleichen Leidenschaft. Sie klammerte sich an seine Schultern, um ihm noch näher zu sein, da packte er sie, ließ sich auf einen Stuhl fallen und zog sie zwischen seine Schenkel.
Ein leises Stöhnen entrang sich Mandys Kehle.
Eine Hand um ihren Po, presste Nash sie an sich, und sie bog sich ihm hungrig entgegen, schob die Finger in sein Haar und hielt seinen Kopf fest, um sich keinen Moment von seinen Lippen trennen zu müssen. Mandy dachte an früher, aber dieser Kuss war noch heißer und wilder als damals, und sie wusste, dass sie in Gefahr war, sich Nash rettungslos hinzugeben. Dennoch ließ sie es zu, als er mit den Händen unter ihr T-Shirt schlüpfte. Sie wollte nackt sein bei seinen Liebkosungen, sie wollte seinen warmen Mund auf ihrem Körper fühlen und Nash dann ganz tief in sich aufnehmen.
Es war so lange her, viel zu lange.
Das Geräusch der auf-und zugehenden Vordertür riss sie aus ihrem sinnlichen Taumel.
Nash stöhnte frustriert auf und löste sich von Mandy, nachdem er ihr noch einen letzten Kuss auf die Wange gedrückt hatte.
Mandy war völlig außer Atem. Nash hatte mit seinem Kuss die ganze Glut ihres Verlangens entfacht, und jetzt wollte sie ihn nur noch mehr. Und er hatte mit diesem Kuss eine Tür zu ihrer Seele geöffnet, die sie für immer verschlossen geglaubt hatte.
Sie stolperte einen Schritt zurück. Nein, sie durfte nicht zulassen, dass er noch einmal eine solche Gewalt über sie hatte. Nur der Traum von gestern Nacht war schuld daran, dass sie sich so unbändig nach ihm sehnte. Bald würde sie sich wieder im Griff haben.
Nash bemühte sich, die Fassung wiederzugewinnen. Seine Erregung war fast unerträglich stark. Er hatte seit Jahren nicht mehr etwas Derartiges erlebt. Wenn die Cowboys nicht ins Haus gekommen wären, hätte er Mandy hier und jetzt auf dem Küchenfußboden geliebt. Er sah sie an, und der Ausdruck von Scham und erneutem Misstrauen in ihrem Gesicht traf ihn wie ein Schlag.
„Ich kann nicht", flüsterte sie. „Ich will nicht."
Sein Blick wurde finster. „Mandy, die Dinge sind jetzt anders." Die Schritte seiner Männer kamen näher. „Du kannst dir nicht vormachen, dass das nichts
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