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Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Titel: Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Raymond
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einmal, wo das Ziel unserer Operation liegt!“
    Schnelle Schritte ließen beide sich herumdrehen.
    Im Mondlicht sahen sie Miro Karapok.
    Er trug seine Waffe im Anschlag.
    „Alles in Ordnung?“, rief er.
    „Witzbold!“, knurrte Mark zwischen den Zähnen hindurch.
    *
    In der zweiten Nachthälfte trafen John Breckinridge, Mara Henriquez und Carlo Tarvisio am Treffpunkt in der stillgelegten Fabrikhalle des ehemaligen Spielzeugkombinats ein.
    Damit war das Team vollzählig.
    Ein schwacher Trost angesichts der Lage.
    John Breckinridges Gesicht wirkte finster.
    Die Fakten sprachen eine eindeutige Sprache. Eine schnelle Befreiung der Geiseln, so wie ursprünglich geplant, lag außerhalb jeder realistischen Möglichkeit.
    „Zirakov muss wahnsinnig sein“, meinte der Colonel ungehalten.
    „Glaubt er denn, dass ihn noch irgendeine Regierung auf der Welt nach dieser Geschichte anerkennen wird?“
    „Ich bekomme gerade über das Internet eine mail herein“, meldete Pierre Leclerque, der wie üblich über sein Laptop gebeugt dasaß. „Und zwar über genau die Verbindung, die eigentlich für Kontakte mit Boris reserviert war!“
    „Und?“, fragte Breckinridge.
    „Jemand, der sich als Boris' Informant ausgibt, will uns interessante Informationen über den Verbleib der Botschaftsgeiseln verkaufen!
    Treffpunkt morgen Mittag, 1300 OZ, Straße des Antifaschismus 765, Etage 12, Appartement 45B!“
    Breckinridge zuckte die Achseln.
    „Tut mir leid, ich kenne inzwischen zwar die Wasserqualität der Djarena, aber was die örtlichen Gegebenheiten in Barasnij angeht...“
    „Es handelt sich um einen dieser Wohnblocks in Plattenbauweise draußen vor der Stadt“, erklärte Leclerque.
    „Wenn das so weiter geht, wird der Großteil des SFO-Etats für Schmiergelder und Informantenlöhne verbraucht“, knurrte Breckinridge ungehalten. „Aber das ist wohl nicht zu ändern.“ Er wandte sich an Dr.
    Vanderlantjes und Mark Furrer. „Wir werden uns mit dem Kerl treffen.
    Hoffen wir, dass Zirakovs Leute ihm nicht genauso dicht auf den Fersen sind wie diesem Boris.“
    Furrer und Vanderlantjes nickten.
    Breckinridge ging auf Leclerque zu.
    Der Franzose hatte eine Kiste, die er in der Fabrikhalle vorgefunden hatte, zu einem provisorischen Computertisch umfunktioniert. Seine Hände glitten über die Tastatur des Spezial-Laptops. „Versuchen Sie eine Möglichkeit zu finden, wie ein paar von uns über die Abwasserkanäle in die Botschaft gelangen könnten.“
    „Ja, Sir.“
    „Bei Tag wohlgemerkt! Ich habe keine Lust mit dieser Sache bis morgen Abend zu warten. Es kann ja sein, dass dieser angebliche Informant ein Volltreffer ist und wir alles von ihm erfahren, was wir wissen müssen.“
    „Aber Sie trauen dem Braten nicht, n'est-ce pas?“
    „Es könnte eine Frage des schnellen Eingreifens werden“, meinte Breckinridge. „Wenn dieser Kerl uns hinzuhalten versuchte, sind wir gezwungen, anderswo nach den gesuchten Informationen zu graben.
    Möglicherweise gibt es in der Botschaft irgendwelche Hinweise auf die Täter und ihr Ziel.“
    Vanderlantjes wandte sich an Mark Furrer. „Na? So ein Risikoeinsatz ist doch was für Sie, Lieutenant!“
    Breckinridge hatte die Bemerkung gehört.
    „Ich dachte an Tarvisio, Henriquez und Karapok“, erklärte der Colonel. „Ein riskantes Unternehmen, das stimmt. Aber wir haben keine andere Wahl. Boris' Tod zeigt uns, wie misstrauisch Zirakovs Leute bereits sind.“
    „Wir wissen nicht mit Sicherheit, wer hinter dem Schuss auf den CIA-V-Mann steckt!“, gab Leclerque bedenken.
    Breckinridge mache eine wegwerfende Handbewegung. „Das kann man sich an zwei Fingern ausrechnen, Leclerque! Aber vielleicht sind wir ja morgen Abend alle schlauer!“
    *
    Barasnij, Straße des Antifaschismus Nr.765
    Mittwoch 1251 OZ
    Breckinridge saß am Steuer des Mercedes, mit dem Karapok und Leclerque die rahmanische Grenze überschritten hatten. Vanderlantjes hatte auf dem Beifahrersitz Platz genommen, Furrer saß hinten. Sie trugen zivil, waren aber bewaffnet.
    Allerdings hatten sie die Waffen im Wagen gut versteckt.
    Schließlich mussten sie tagsüber immer damit rechnen bei einem der zahlreichen Checkpoints angehalten und durchsucht zu werden.
    Die vorgebliche Handelsware, mit der dieser Wagen ursprünglich voll gestopft gewesen war, hatten sie in ihrer provisorischen Einsatzzentrale in dem verlassenen Spielzeugkombinat an der Straße des 1. Mai zurückgelassen.
    Breckinridge hatte darauf bestanden, den Mercedes

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