Konsumguerilla - Widerstand gegen Massenkultur
auch zahlreiche VertreterInnen der neuen DIY-Kultur; vgl. http://knitting.activist.ca, 30.07.
2008; http://www.extremecraft.com, 30.07.2008; http://www.craftivism.com, 30.07. 2008, sowie das von der Verf. mitbegründete
Forschungsnetzwerk
Critical Crafting Circle
, http:// www.criticalcraftingcircle.net, 30.07. 2008.
13
»Not Your Granny's Craft«, vgl. Ananian 2005 u. weiterf. zu diesem Komplex Kuni 2008.
14
Vgl. hierzu weiterf. Kuni 2008 sowie das von der Verf. mitbegründete Forschungsnetzwerk
Critical Crafting Circle
, http://www.criticalcraftingcircle.net, 04.08.2008.
15
Vgl. http://www.makezine.com, 04.08.2008 u. http://www.craftzine.com, 04.08.2008. Beide Magazine gibt es in einer Print-Ausgabe;
der besondere Reiz der beiden Webpräsenzen besteht jedoch in den jeweils von einer großen NutzerInnen-Gemeinde bespielten
Blogs, in denen DIY-Projekte vorgestellt werden.
16
»Mods« sind von des Programmierens kundigen Fans veränderte Elemente von Computerspielen.
17
Mit diesem Komplex beschäftigt sich die Verf. im Rahmen des Forschungsprojektes
From Analog To Digital And Back Again
; vgl. http://www.kuniver.se, 30.07.2008, (Bereich: Forschung).
18
Das gilt umso mehr, wenn ein Anspruch auf handwerkliche Sorgfalt besteht: Sehr zu Recht schließt etwa auch Sennett Programmierer
ausdrücklich in sein Verständnis von Handwerkern ein; vgl. Sennett 2008: 34ff.
19
Vgl. http://www.etsy.com, 04.08.2008, wo sich in der Rubrik »Indiepreneur« die Hinweise für die Einrichtung der individuellen
Webshops versammelt finden. Diese Ambivalenz charakterisiert nicht nur die Netzkultur. So handelt es sich bei der österreichischen
Zeitschrift
Indie
um ein die Mitglieder der »kreativen Klasse« (Florida 2002) adressierendes Lifestyle-Magazin, dessen redaktionelle Inhalte
zu guten Teilen in enger Beziehung zu den Inseraten stehen.
20
»Third Wave civilisation begins to heal the historic breach between producer and consumer, giving rise to the ›prosumer economics‹
of tomorrow« (Toffler 1980: 11). Neben dieser Definition hat sich in der Wirtschaft mittlerweile noch eine weitere etabliert,
die mit
prosumer
den
professional consumer
meint.
21
Allgemein erfreuen sich Referenzen auf Jugend- und Protestkulturen bereits seit einigen Jahren großer Beliebtheit; von der
Diesel-Kampagne
Action!
(2002) bis hin zur Adidas-Werbung, in der »Guerilla Gardeners« im Mittelpunkt stehen (2008), vgl. http:// www.adidas.com/originals,
04.08.2008.
22
Dass etwaiger Kreativität insbesondere im Umgang mit dem vorhandenen Kulturgut nicht nur seitens der Kulturindustrie, sondern
auch seitens der Soft- und Hardwarefirmen enge Grenzen gesetzt werden, dürfte sich in der Praxis dann rasch erweisen.
23
Vgl. zur Berliner Hype Gallery Meyer-Gatermann 2006. Unternehmensseitige Informationen sind unter http://hp.com, 30.07.2008,
sowohl im Pressebereich (Europa) als auch in den internen Blogs abrufbar, siehe u.a. http://h41131.www4.hp.com/de/de/sto ries/Berlin_HYPE.html#P2E_TOC_HL1,
04.08.2008.
24
Vgl. http://www.condenet.com/promo/xerox, 30.07.2008; wobei die Grenze zwischen Amateur und Profi explizit gezogen bleibt:
»for entertainment purposes only«. Mit einem ähnlichen Angebot wartete 2007 das Magazin der
documenta 12
auf, vgl. hierzu Kuni 2007.
25
Vgl. http://lab.netculture.at/schwerpunkte/diy, 30.07.2008 sowie Alton-Scheidl/Herwig 2008.
26
Vgl.
Burnstation
, http://www.platoniq.net/burnstation, 04.08.2008); auch generell wurde bzw. wird im Rahmen der
net.culture.labs
eine Politik der
Open Source-
Software und der
Creative Commons
unterstützt.
27
Aufgrund des Verbots von Zigaretten-Reklame im WWW ist die online-Dokumentation des Projekts nicht mehr zugänglich; der –
ebenfalls im DIY-Design gestaltete – Katalog wurde nur in kleiner Auflage für interne Zwecke hergestellt, s. British American
Tobacco 2007.
28
Vgl. http://wwww.parisienne.ch, 15.12.2007; bereits 2006 warb die Marke in Anzeigen mit DIY-Strickobjekten. Ende 2007 lancierte
auch
Lucky Strike
Plakatwerbung mit einem gestrickten Päckchen.
29
Selbstgestaltete T-Shirts gehören spätestens seit Punk zu den Insignien individualistischer DIY-Kultur; zu ihrer Renaissance
haben nicht nur DIY-Communities, sondern auch Web
2.0-Start-ups
wie spreadshirt.com beigetragen. DIY-Design-Wettbewerbe findet man inzwischen nicht nur bei Letzteren, s.a. http://www.shirtcity.com,
30.07. 2008, sondern auch bei Szene-Magazinen wie
de:bug
(2008) oder
Vice
(seit 2007),
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