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Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2

Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2

Titel: Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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…«
    »Vin wird eine Möglichkeit gefunden haben, wie man sie aufhalten kann«, sagte Elant. »Vielleicht hat sie ja schon die Quelle der Erhebung gefunden und sich deren Macht zunutze gemacht. Wir müssen weitermachen. Wir können und werden wieder aufbauen, was zerstört wurde. Und dann werden wir uns um Terris kümmern.«
    Spuki zögerte, doch schließlich nickte und lächelte er. Elant war überrascht, wie sehr seine zuversichtlichen Worte die Bedenken des Jungen zu zerstreuen schienen. Spuki lehnte sich
zurück und betrachtete Elants noch immer dampfenden Tee. Elant reichte ihm die Tasse herüber, wobei er murmelte, er möge keinen Herzwurzeltee. Glücklich trank Spuki ihn.
    Doch Elant hielt die Lage für beunruhigender, als er zugab. Der Dunkelgrund kehrt zurück, es sind Gespenster im Nebel unterwegs, und die Inquisitoren machen sich an das Dominium von Terris heran. Was habe ich sonst noch übersehen?

Es ist eine vage Hoffnung. Alendi hat Attentate, Kriege und Katastrophen überlebt. Und doch hoffe ich, dass er in den eisigen Bergen von Terris endlich bloßgestellt wird. Ich hoffe auf ein Wunder.

Kapitel 57
    W ir alle wissen, was zu tun ist«, sagte Cett und klopfte auf den Tisch. »Wir haben unsere Armeen hier, und wir sind bereit und gewillt zu kämpfen. Also machen wir uns jetzt auf den Weg und erobern mein verdammtes Land zurück!«
    »Die Herrscherin hat uns keinen Befehl dazu gegeben«, sagte Janarle und trank seinen Tee. Er war völlig unbeeindruckt von Cetts Mangel an Etikette. »Ich persönlich bin der Meinung, dass wir wenigstens warten sollten, bis der Herrscher zurückgekehrt ist.«
    Penrod, der Älteste im Raum, besaß genug Takt, um mitfühlend dreinzuschauen. »Ich verstehe, dass Ihr Euch um Euer Volk sorgt, Graf Cett. Aber wir hatten bisher kaum eine ganze Woche für den Wiederaufbau Luthadels. Es ist viel zu früh, sich Gedanken über eine Ausweitung unseres Einflussbereichs zu machen. Wir können solchen Vorbereitungen nicht unsere Zustimmung geben.«
    »Ach, seid still, Penrod«, fuhr Cett ihn an. »Ihr habt uns gar nichts zu befehlen.«
    Alle drei Männer wandten sich nun an Sazed. Ihm war sehr unbehaglich zumute, denn er saß am Kopfende des Tisches im Besprechungszimmer der Festung Wager. Diener und Gehilfen einschließlich einiger Verwaltungsfachmänner, die unter Docksohn gearbeitet hatten, standen am Rande des karg eingerichteten Raumes, und nur die drei Anführer, die nun Könige unter
der Oberherrschaft Elants waren, saßen zusammen mit Sazed am Tisch.
    »Ich glaube, wir sollten nichts übereilen, Graf Cett«, sagte Sazed.
    »Das ist keine Eile«, entgegnete Cett und klopfte wieder auf den Tisch. »Ich will nur Berichte von Spähern und Spionen bekommen, damit wir alle nötigen Informationen haben, wenn wir dort einfallen!«
    »Falls wir dort einfallen«, meinte Janarle. »Falls sich der Herrscher entschließt, die Stadt Fadrex zu befreien, dann wird das frühestens im Sommer sein. Wir haben Dringenderes zu tun. Meine Armeen sind schon zu lange weg aus dem Nördlichen Dominium. Es entspricht grundlegenden politischen Gepflogenheiten, dass wir zuerst das sichern müssen, was wir haben, bevor wir uns in neues Territorium wagen.«
    »Pah!«, meinte Cett und machte eine abwertende Handbewegung.
    »Ihr könnt Eure Späher losschicken, Graf Cett«, sagte Sazed. »Aber sie sollten nichts anderes tun, als Informationen zu sammeln. Sie dürfen sich nicht an Überfällen beteiligen, wie verführerisch die Gelegenheit dazu auch sein mag.«
    Cett schüttelte den bärtigen Kopf. »Das ist der Grund, warum ich mit dem Rest des Letzten Reiches nie meine politischen Spielchen getrieben habe. Man bekommt nichts getan, wenn man Ränke schmiedet!«
    »Es spricht vieles dafür, sich um die Feinheiten zu kümmern, Graf Cett«, sagte Penrod. »Geduld bringt größeren Gewinn.«
    »Größeren Gewinn?«, fragte Cett. »Was hat denn das Zentrale Dominium dadurch gewonnen, dass es gewartet hat? Ihr habt bis zu dem Moment gewartet, in dem eure Stadt gefallen ist. Wenn ihr nicht diejenigen mit der besten Nebelgeborenen gewesen wäret …«
    »Der besten Nebelgeborenen, Herr?«, fragte Sazed leise. »Habt Ihr nicht gesehen, wie sie das Kommando über die Kolosse ergriffen hat? Habt Ihr sie nicht wie ein Pfeil durch die Luft schießen
sehen? Herrin Vin ist nicht einfach nur die ›beste Nebelgeborene‹. «
    Die Gruppe verstummte. Ich muss dafür sorgen, dass sie sich auf Vin konzentrieren, dachte Sazed.

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