Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)
erstrahlte vor Wärme und Glück. Sie wünschte sich, sie könnte ihm irgendwie helfen, damit das, was die Geistfalle mit ihm angerichtet hatte, wieder in Ordnung kam. Zumindest konnte sie seinen Wunsch erfüllen und lernen, wie man kämpfte. Sie konnte daran arbeiten, die beste Kriegerin des Lichts zu werden, die ihr möglich war. Und wenn ihre Zeit gekommen war, würde sie ihr Bestes geben, um wie eine Heldin zu sterben.
Trotz Tighes und Fox’ Freundlichkeit und ihren aufmunternden Worten wusste sie, dass Hawke der Einzige war, der wirklich glaubte, dass sie eine von ihnen war. Und das auch nur, weil er sie liebte und den Gedanken nicht ertragen konnte, dass es anders war. Um sich und ihr einen Gefallen zu tun, machte er sich etwas vor und versuchte, sie zu etwas zu machen, was sie nie sein konnte.
Es schmerzte sie, daran zu denken, was es für ihn bedeuten würde, wenn er sein Unrecht irgendwann eingestehen musste. Zugleich zitterte sie vor Angst angesichts der Möglichkeit, dass er vielleicht recht haben könnte und die Geistfalle ihm unwiderruflichen Schaden zugefügt hatte. Sie hatte ihr ganzes Leben lang auf ihn gewartet. Auf diesen freundlichen, sanften, schönen Krieger. Aber ihre gemeinsame Zeit schien nur allzu begrenzt zu sein.
15
Hawke zog Faith hinter sich her in die Bibliothek, dann schloss er die Doppeltür, nahm sie in den Arm und strich ihr Haar zur Seite, um sie auf den Hals zu küssen. Sogar nach dem anstrengenden Training, das er ihr abverlangt hatte, duftete sie nach reifen, süßen Beeren.
»Ich muss in dich rein.«
»Hier?«, fragte sie etwas fassungslos lachend.
»Ich bin im Dienst.« Er öffnete ihre Jeans.
»Was für ein Dienst genau?«, schnaubte sie. Dann keuchte sie, als er seine Hand in ihr Höschen schob.
Seine Finger fuhren durch die Löckchen und dann tiefer, wo sie ganz heiß und feucht war. »Heilige Göttin, du bist bereit für mich.«
»Immer«, hauchte sie seufzend.
Zitternd ließ er sie los und kniete sich vor ihr hin, um ihr die Schuhe auszuziehen. Schnell und entschlossen streifte er ihr Jeans und Höschen ab und enthüllte dabei schlanke Waden, seidige Schenkel und die ganze Schönheit, die dazwischenlag und die er mit seinen Blicken verschlang. Er zog sein T-Shirt aus und stieg aus seiner Hose, während sie ihr Shirt und den BH ablegte.
Seine Hände zitterten, sein Körper bebte und pochte vor lodernder Hitze, als sie sich ihm mit einem Lächeln auf den Lippen und Leidenschaft in den Augen zuwandte. Er hob sie hoch und sie schlang diese herrlichen Beine um seine Taille. Er schob sich vor ihre feuchte, geschwollene Spalte und drang in sie ein. Das herrliche Gefühl, von ihrer engen, kleinen Scheide umschlossen zu werden, die vor Erregung ganz heiß und nass war, ließ ihn verzückt die Augen schließen. Ihre Arme, die sich um seinen Hals geschlungen hatten, die süße Qual, die ihm ihre festen Nippel an seiner Brust bereiteten, ihre weichen Lippen an seinem Ohrläppchen und ihr Keuchen und Stöhnen trieben seine Lust ins Unendliche. Sie war wie Feuer in seinen Armen, sein Licht in der Dunkelheit und er liebte sie über alle Maßen.
Er eroberte ihren Mund in einem leidenschaftlichen Kuss und schob seine Zunge tief in ihren Mund, während er in sie eintauchte, mit ihrem Körper verschmolz und sie einte.
Ein Blitz zuckte durch seinen Kopf und er stöhnte auf. Er wusste, was nun kommen würde. Aber obwohl er vorbereitet war, bäumte er sich auf unter den Schmerzen, die ihm die spitzen, wütenden Klauen zufügten, und das Entsetzen trübte seinen Verstand. Sein Körper erstarrte vor Qual.
»Hawke?«, fragte Faith leise und besorgt.
Als der Schmerz langsam wieder nachließ und die wütenden Schreie des Bussards immer leiser wurden, spürte er, dass Faith ihm mit zarter Hand immer wieder übers Haar strich, um ihn zu beruhigen.
Er schluckte und schaute sie an. »Schlechtes Timing.«
»Geht’s dir gut?«
Ein Lächeln zuckte um seine Mundwinkel. »Das ist mein Text.« Doch dann nickte er seufzend, obwohl das nicht stimmte. Der Bussard versuchte, die zwischen ihnen bestehende Verbindung zu zerstören. Der Geist seines Tieres hatte in der Geistfalle Schaden genommen – oder vielleicht war es auch Hawke, der Schaden genommen hatte. So oder so, der Geist seines Vogels versuchte, sich zu befreien, und das würde Hawke nicht überleben.
Der Schmerz hatte ihn vorübergehend alles andere vergessen lassen, aber sein Körper pochte immer noch und verlangte nach
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