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Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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ein paar Tagen keine Strahlung mehr gehabt.«
    »Es geht mir gut, Boss.«
    »Strahlung, Hawke. Sofort.«
    Verdammt . Aber vielleicht würde es diesmal ja funktionieren. Vielleicht ging es ihm allmählich besser. Es gab nur eine Möglichkeit, das herauszufinden. Er gab Faith einen schnellen Kuss, dann ließ er sie los und schloss sich Kara und Lyon an. Fox und Kougar traten vor und einer griff nach Karas Arm, der andere nach ihrem Knöchel. Hawke legte seine Hand um Karas Handgelenk und hielt die Luft an. Alles wird gut. Er hoffte inständig, dass das stimmte.
    Als Kara anfing zu strahlen und wie die Sonne leuchtete, traf ihn die Strahlung wie ein Schlag. Er bäumte sich auf und verkrampfte sich, als würde er von einem Stromschlag getroffen werden. Faith und Kara schrien beide auf und Karas Licht verlosch, als einer seine Hand von ihr wegriss.
    »Verdammt!« Lyon packte ihn, als Hawke schwankte. »Warum hast du es mir nicht gesagt?«
    Hawke antwortete nicht. Sein Kiefer fühlte sich an, als wäre er zugeschweißt worden.
    »Ich will dein Mal sehen«, sagte sein Anführer, während er ihn umdrehte und sein T-Shirt am Rücken hochriss. »Es verblasst.«
    Hawke verließ der Mut, als auch seine letzte Hoffnung starb, dass er und sein Bussard doch noch gesunden könnten. Als er seinen Kiefer allmählich wieder bewegen konnte, drehte er sich zu Lyon um. Der bekümmerte Blick seines Freundes traf ihn hart. Lyon kannte ihn seit dem Tage seiner Geburt. Er hatte dabei geholfen, ihn großzuziehen. Alle hatten sie das getan.
    Doch als Faith zu ihm trat und ihre Arme um ihn schlang, waren es ihre Tränen und der Kummer in ihren Augen, die ihn fast umbrachten. Wer würde sie beschützen, wenn es ihn nicht mehr gab? Wer würde für sie eintreten? Wer würde sie so lieben, wie sie es verdiente und brauchte?
    Er hatte gewusst, dass es ihm immer schlechter ging, er hatte gewusst, dass er am Ende sterben würde, wenn die Verbindung zwischen ihm und seinem Bussard nicht wiederhergestellt wurde. Aber bis zu diesem Moment hatte er es noch nicht verinnerlicht. Jetzt schon. Sein schwindendes Mal war der Beweis.
    Sein unsterbliches Leben näherte sich dem Ende.
    »Wir haben einen Plan«, verkündete Ariana mehrere Stunden später.
    Die neun hatten sich mit ihren Frauen um den großen Tisch im Besprechungsraum versammelt. Hawke sah Faith an, die neben ihm saß. Ihr Gesicht war gerötet, das feuchte Haar lockte sich an den Schläfen und ihr zarter Duft nach sauberem Schweiß ließ ihn an nasse, heiße Leiber denken, die sich in den Laken wälzten … oder einander in der Bibliothek umschlangen. Doch das Training, dem er sie in den letzten paar Stunden unterzogen hatte, hatte nichts mit Sex zu tun gehabt. Er hatte sich zu ihrem Personal Trainer ernannt und sie durchs Haus gescheucht. Mal musste sie Liegestütze machen, dann Sit-ups und noch vieles andere, bis sie ihn so anstarrte, als würde sie am liebsten wieder mit den Messern trainieren – um sie nach ihm werfen zu können.
    Aber das war in Ordnung. Er wollte, dass sie stark war und bereit, wenn der Moment kam, sich Lyon und den anderen gegenüber als würdig zu erweisen. Auch wenn es ihr eigentlich nicht bestimmt gewesen war, gezeichnet zu werden, nahm er an, dass die Krieger des Lichts schließlich doch diejenigen in ihre Reihen aufnehmen würden, die einen echten Gewinn darstellten. Und Hawke war entschlossen, Faith so weit zu bringen. Diese eine Sache wollte er unbedingt erreichen, ehe seine Zeit um war: Er wollte sie in Sicherheit wissen.
    »Der Schamane hat sich an ein altes Ritual erinnert, das von einer meiner Ilina-Vorfahrinnen durchgeführt wurde. Da ich fast alle Erinnerungen der Ilina-Königinnen besitze, die vor mir regiert haben, habe ich nach der richtigen gesucht. Wir meinen, sie gefunden zu haben, aber es ist ein spezieller Zauber erforderlich – ein Zauber, der nur in der Höhle der Mystiker heraufbeschworen werden kann.«
    Der Schamane grinste. »Diese Höhle ist seit einem Jahrtausend unzugänglich – zumindest für diejenigen, die sich nicht in Nebel verwandeln können. Ariana hat mir jedoch versichert, dass sie und ihre Gefährtinnen uns hinbringen können.«
    »Mit Ilinas reisen? Da lasse ich mir lieber wieder die Beine nachwachsen«, murrte Jag. Er und Paenther waren vor etwa einer Stunde so gut wie neu heimgekehrt.
    »Und wie wäre es mit deinem Schwanz?«, fragte Vhyper.
    »Nein.« Er klang erstickt. »Nur das nicht. Da reise ich lieber den ganzen Tag mit einer

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