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Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)

Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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zu nehmen. Die Sklavinnen trugen durchsichtige Gewänder, die kaum etwas verbargen. Die perlmuttfarbene Haut von Carina schimmerte durch den dunkelgrünen transparenten Stoff, der ihr bis zu der Mitte der Oberschenkel reichte. Lianas Kleidungsstück war ebenso freizügig und leuchtete in dem kräftigen Blau eines Sommerhimmels.
    „Sakuro, der Oberste Regent von Sumaria, erwartet dich. Du sollst dich frisch machen und das hier anziehen.“ Carina hielt ein Sklavengewand aus weißem Voile in den Händen.
    Fia schluckte hart bei dem Gedanken, so verführerisch in der Gegend herumzulaufen. Mit Rasul hatte sie sich abgefunden, aber das hieß nicht, dass sie jedem dahergelaufenen Bolok gehorchen würde. Allein die Vorstellung, dass jeder sie berühren durfte, ihr einfach die Finger in das Geschlecht schieben konnte, sofern er es nur begehrte, jagte Wellen der Übelkeit durch sie.
    Liana sah sie erschrocken an, ihre grauen Augen spiegelten die Emotion. „Fia, finde dich mit deinem Schicksal ab, dann wirst du gut behandelt und von den Sires auf Händen getragen.“
    Fia spürte, dass sich Zorn, der aus Unsicherheit entstand, in ihr bildete. Waren die beiden Sklavinnen ein Spiegelbild von Fia, wie sie sein würde, wenn sie ihr Los akzeptierte? Ein Lustobjekt, mit dem die Sumarier umsprangen, wie sie es wollten. Einer der Männer brauchte nur mit den Fingern zu schnippen und sie musste ihre Schenkel für ihn öffnen, egal, ob sie ihn begehrte. Würde Rasul das zulassen?
    Sie schwang die Beine aus dem Bett. Die Sklavinnen keuchten auf, sobald sie das Tattoo erspähten.
    „Bei den vergessenen Heiligen, es entspricht der Wahrheit. Du bist Rasuls Seelengefährtin.“ Liana berührte die Zeichnung. „Was für ein Glück du hast.“
    Fia blickte sie fassungslos an. Die Sklavin war völlig verrückt, weil sie glaubte, was sie sagte.
    „Glück? Rasul hat mich geschlagen und mich …“
    Liana sah sie scharf an. „Überleg dir gut, was du sagst. Rasul bestraft niemals ohne Grund. Du willst mir nicht ernsthaft erzählen, er hätte es versäumt, dich zu schreienden Orgasmen zu bringen oder dich mit Zärtlichkeit zu behandeln?“
    Nicht nur flammende Hitze raste durch Fias Körper, sondern auch eine gänzlich unerwartete Emotion: Eifersucht. Sie schob Lianas Hand grob von sich. Wenigstens Carina müsste ihr Dasein verfluchen. Doch in den lavendelfarbenen Augen sah sie die gleiche Verzückung wie auf Lianas Gesicht.
    „Eine Sklavin zu sein, ist kein schreckliches Schicksal bei den Sumariern. Wir haben alles, was wir brauchen, und Männer, die uns beschützen. Nicht wie bei den Paskaniern“, stieß Carina hervor.
    Hier war keine Hilfe zu finden.
    „Beeil dich, Sakuro wartet nicht gern.“ Liana drückte Fia das Gewand in die Arme. Die Sklavinnen wirkten, als ob sie bereit wären, Fia eigenhändig zu waschen und ihr das Kleidungsstück über den Kopf zu ziehen. Fia zog das Laken vom Bett, verhüllte sich darin und lief ins Badezimmer. Sie konnte sich nicht davon abhalten, die Tür ins Schloss zu knallen.
    Erst jetzt fiel ihr auf, dass die Kälte fehlte, die sie gestern bei Rasuls Abwesenheit gespürt hatte. Vielleicht, weil sie im Moment keine Verzweiflung spürte, sondern nur hilflosen Zorn. Möglicherweise reagierte die Seelenbindung auf Schmerz und Verlassenheit.
    Fia erledigte das Nötige und gönnte sich eine schnelle Dusche. Sie starrte auf das durchsichtige Ding, das sie auf den Boden geworfen hatte. Im Leben nicht würde sie das anziehen. Falls Liana oder Carina glaubten, sie könnten Fia dazu zwingen, würde sie ihnen zeigen, was sie in den Straßen von Ladur gelernt hatte. Die Frauen waren ihr unterlegen. Sie hüllte sich in das dunkelrote Bettlaken und verknotete es geschickt über einer Schulter.
    Das leichte Ziehen auf ihrem Oberschenkel hätte sie warnen sollen, denn als sie aus dem Badezimmer trat, war es Rasul, der auf sie wartete. Sein Blick schweifte ihren Körper entlang. Pures Amüsement erhellte seine dunklen Züge. Ein Ausdruck reiner Gefahr. Ehe sie realisierte, dass er sich bewegt hatte, umklammerten Rasuls Hände ihre Oberarme, und er zog sie dicht zu sich heran. Rasul presste seine Lippen auf ihre und zwang ihren Mund auf. Er küsste Fia nicht nur, er eroberte sie. Sie hing in dem Griff und konnte dem leidenschaftlichen Kuss nicht widerstehen. Rasuls Erektion drückte gegen ihren Bauch.
    Mit einer geschickten Bewegung löste er den Knoten des Lakens, zerrte ihr anschließend den Stoff vom Körper.
    „Da

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