Kühle Rache - heißes Herz
Ohr.
“Wo?”
Sie spürte, wie seine Lippen ihr Haar streiften, und ihr Herz schlug wie wild. Lauf weg! befahl sie sich. Geh einen Schritt zur Seite. Du brauchst nur an ihm vorbei, durch die Tür und nach draußen zu gehen. Atme ein paarmal tief durch, dann kannst du wieder klar denken. Es klang so einfach, aber aus dem Blick seiner braunen Augen sprach tiefe Leidenschaft.
“Wo, Hester?”
Sie hätte nicht antworten dürfen, doch sie tat es trotzdem. “Er ist nicht hier.”
Eine Sekunde später presste Macon die Lippen auf ihren Mund. Sie fühlten sich brennend heiß an, und Hester konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie merkte, dass Macon sich nicht mehr zügelte und stöhnte auf, als er mit der Zunge in ihren Mund eindrang. Mit beiden Armen umschlang er ihre Taille und stieß mit einem Fuß die schwere Holztür zusammen mit dem Fliegengitter zu. Rasch schob er den Riegel vor, und bei dem Klicken des einrastenden Bolzens fing Hesters Puls zu rasen an. Genießerisch erwiderte sie seinen Kuss und ließ es zu, dass ihr Verlangen entfacht wurde. Sie sehnte sich unbändig danach, die überwältigende Lust von damals wieder zu empfinden. Sie wollte Macons Hände auf ihrer Haut spüren und stöhnte laut auf, als er ihr über die Brüste und den Bauch strich, während er ihr geschickt das Kleid aufknöpfte.
Unwillkürlich strich sie mit einer Hand über seinen festen muskulösen Bauch und dann tiefer. Durch den festen Jeansstoff hindurch liebkoste sie ihn aufreizend und hielt den Atem an, als sie den Beweis seiner Begierde spürte. Macon schob die Träger des Kleides nach unten, und ihr wurde fast schwindlig, als er ihr über den BH strich.
Hester konnte es nicht fassen, was dieser Mann in ihr auslöste. Genauso unerklärlich war ihr, warum sie so etwas nie mit Bruce erlebt hatte. Dann verschwanden diese Gedanken, weil Macon sie so begehrlich musterte. Sein Blick glitt über ihren Bauch hinab zu dem schlichten weißen Slip. Sanft strich Macon mit dem Handrücken über ihren Venushügel und löste dann den Vorderverschluss ihres BHs. Ungeduldig zog er das zarte Nichts fort, und die offenkundige Bewunderung, mit der er ihre Brüste, deren Spitzen sich aufgerichtet hatte, betrachtete, tat Hester unheimlich gut. Sie fühlte sich plötzlich schön und begehrenswert und so lebendig wie schon lange nicht mehr.
“Das habe ich so vermisst, Hester”, flüsterte er mit rauer Stimme und umfasste mit beiden Händen verlangend ihre Brüste. Die aufreizende Massage endete, als er mit den Lippen eine der Brustknospen umschloss. Er stöhnte aus tiefster Kehle, und allein dieser animalische Laut ließ Hester erzittern. Voller Lust presste er sich an sie und rieb sich an ihr. Sehnsüchtig erwiderte sie den Druck seiner Hüften und stieß einen leisen Schrei aus, als er eine Brustspitze mit den Zähnen reizte. Hester erbebte vor Verlangen und seufzte.
Schließlich lehnte Macon sich etwas zurück. “Sieh mich an, Hester”, verlangte er.
Als sie es tat, vergaß sie schlagartig die Vergangenheit. Es gab nur noch sie beide hier. Das Licht, das Schatten auf Macons Gesicht warf, seinen Blick, der ihr verriet, wie lange er sein Verlangen nach ihr schon unterdrückte, und die brennende Hitze, die er mit den Liebkosungen seiner Zunge in ihren Brüsten entfachte. Hester fuhr ihm durchs Haar und zog seinen Kopf wieder zu ihren Brüsten, um seinen glutvollen Kuss dort wieder zu spüren. Wie durch einen dichten Nebel hindurch merkte sie, dass Macon ihr ungeduldig den Slip abstreifte.
“Ja, Hester.” Seine tiefe Stimme klang beruhigend und erregend zugleich. Mit einer Hand glitt er zwischen ihre Knie und fuhr in langsam kreisenden Bewegungen immer höher ihre gespreizten Schenkel hinauf. Als er ihr Zentrum der Lust berührte, versank Hester so vollkommen in der Welt ihrer Leidenschaft, dass sie kaum hörte, wie er den Reißverschluss seiner Jeans öffnete. Sie ließ sich einfach fallen und gab sich ganz hin. Hester spürte seine muskulösen Schenkel, die sich an ihre drängten, und hilflos klammerte sie sich an seine Schultern. Sie war wie berauscht und konnte sich kaum auf den Beinen halten. Eine Ewigkeit hatte sie auf diesen Moment gewartet.
Nie hätte sie gedacht, dass ein Mann so erregt sein konnte. Es erschreckte sie fast, und sie stöhnte laut auf, während Macon mit verzweifelter Begierde ihre Lippen küsste. “Hester”, brachte er tonlos heraus. “Oh Hester.”
Ihr drängendes Verlangen ließ alles andere in den
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