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Kühle Rache - heißes Herz

Kühle Rache - heißes Herz

Titel: Kühle Rache - heißes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jule McBride
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legte die Handtücher auf die Fensterbank und sah sich durch das offene Fenster nach Cordy um. Eine leichte Brise kühlte ihr die Haut.
    Macon wirkte verwirrt. “Was, glaubst du, hat er denn vor?”
    Sie zuckte mit den Schultern und verspannte sich dann, als sie spürte, wie Macon näher kam. Sie nahm den Duft von Kokosnuss-Sonnenmilch wahr, mit der Macon sich großzügig eingecremt hatte, und erschauerte, als sie Macons warmen festen Bauch am Rücken spürte. Gelassen hob er mit einem Finger eine Haarsträhne an und legte sie ihr ganz sanft in den Nacken zurück. Wieder fuhr ihr ein Schauer über den Rücken.
    “Ist dir kalt?”
    Hester musste lächeln. “Das ist die Kälte, die von innen kommt.”
    Auch Macon lächelte. “Du und unterkühlt, das bezweifle ich.”
    Sie schüttelte den Kopf. “Du kannst das nicht verstehen. Du riechst so sehr nach Kokosmilch wie ein Schokoriegel, der in der Sonne schmilzt.”
    Unverhohlenes Verlangen sprach aus seinem Blick. “Findest du mich zum Anbeißen?”
    Hester lachte leise, doch sie verstummte abrupt, als ihr einfiel, dass sie diese Freuden nie wieder mit ihm genießen konnte, wenn Macon übermorgen heiratete. Sie wollte seine Lippen spüren, seine Zunge, und schlagartig kam sie sich wie berauscht vor. Es war, als würde Wein statt Blut durch ihre Adern fließen. Sie schluckte und ihr Pulsschlag raste. Was geschah hier eigentlich? Macon durfte einfach nicht heiraten! Sie holte Luft, und durch den Duft von Kokosmilch hindurch nahm sie Macons ureigenen Geruch wahr, den sie überall wiedererkannt hätte.
    Macon presste sich an sie, wobei er darauf achtete, dass ihre Unterkörper von draußen nicht zu sehen waren. Hester rang nach Luft. Seine feuchte Badehose streifte den unteren Teil ihres Badeanzugs, und sie bemerkte seine Erregung. “Ob du zum Anbeißen bist? Das kannst du übermorgen deine frisch angetraute Braut fragen.”
    Macon war nicht in der Stimmung für Wortgefechte. Begierde sprach aus seinem Tonfall. “Ich bin sehr froh, dass Cordy uns beide zum Handtuchholen geschickt hat.”
    Es erleichterte Hester, dass Macon den Gedanken an seine Hochzeit zu verdrängen schien und sich nicht in Zukunftsplänen mit einer anderen Frau erging. Sie blickte aus dem Fenster. Draußen sah sie Cordy und Judith, die beide zum Badehaus schauten. Cordy winkte und sprang dann mit angezogenen Knien in hohem Bogen ins Wasser.
    “Wenn er so weitermacht, ist bald kein Wasser mehr im Pool”, bemerkte Macon.
    Hester musste lachen. “Oje, jetzt ist Mirabellas Haar nass geworden. Gleichzeitig mit Cordys Sprung hatte Jeff Davis so getan, als würde er das Gleichgewicht verlieren, und hatte sich rücklings mit Mirabella ins Wasser fallen lassen.
    “Es freut mich, dass sie einen anderen möglichen Heiratskandidaten gefunden hat”, gab Macon zu. “Ich hätte mir nicht vorstellen können, sie zu heiraten.”
    Durchdringend blickte Hester ihn an. “Ist sie zu jung für dich?”
    Er gab sich große Mühe, verletzten männlichen Stolz zu zeigen. “Ich könnte es mit jeder Frau aufnehmen”, prahlte er. “Aber wenn man bedenkt, wie lange sie schon braucht, um sich zu frisieren, dann schafft sie es ohnehin nicht bis zum Ende der Woche, sich für die Hochzeit vorzubereiten.”
    Hester zwang sich zu einem Lächeln und fragte sich wieder, was in Cordy vorging. Machte er sich Sorgen um sie? Wollte er sie deshalb mit Macon zusammenbringen? Schließlich war sie seit Bruce' Tod allein. Dachte Cordy daran, wie sie sich in Zukunft fühlen würde, wenn er aufs College ging? Letztendlich war Macon sein Vater. Fand Cordy vielleicht, dass seine Eltern zusammengehörten? “Ich werde es herausfinden”, beschloss sie und fügte erklärend hinzu: “Vielleicht ist das ganz normal, dass Cordy uns verkuppeln will.”
    “Im Moment fällt es mir gar nicht schwer, mich verkuppeln zu lassen”, stellte Macon flüsternd fest. “Ich hab schreckliche Sehnsucht nach dir.”
    Jetzt vielleicht, aber was war mit der Zukunft? Bevor sie fragen konnte, legte er ihr eine Hand auf die Hüfte. Langsam fuhr er über ihren Po, und Hester unterdrückte ein Seufzen. Ich werde ihn später fragen, dachte sie. Gleichzeitig traten sie ein wenig vom Fenster weg, damit man sie nicht von draußen beobachten konnte.
    Macon fuhr mit der anderen Hand ihren Bauch hinunter und dann zwischen ihre Schenkel. Hester rang nach Luft, als er durch den elastischen Badeanzug hindurch das Zentrum ihrer Lust liebkoste. Alles in ihr drängte sich

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