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Kuess mich - es ist Karneval

Kuess mich - es ist Karneval

Titel: Kuess mich - es ist Karneval Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Oldfield
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Ellens Hand los. Einen Moment stand er schweigend vor ihr. Dann kam er näher und legte eine Hand um ihre Taille, während er mit der anderen in ihr dichtes blondes Haar griff und sie zu sich heranzog.
    Leidenschaftlich preßte er seinen Mund auf ihre Lippen. Der Kuß, den er ihr auf Teresas Befehl hin gegeben hatte, war ein ganz gewöhnlicher Kuß gewesen, doch dieser war anders. Er war fordernd und verlangend. Als er aufhörte, fühlte Ellen sich schwach und willenlos.
    “Wofür war das?” erkundigte sie sich, wobei sie sich bemühte, einerseits Entrüstung über seine Unverfrorenheit zu zeigen, andererseits kühl und unberührt zu wirken. Beides mißlang ihr.
    “Es war nicht für irgend etwas. Ich will dich!” sagte Roberto heiser. Sein Mund näherte sich erneut ihren Lippen.
    Ellen wollte ihn wegstoßen, doch als er sie an sich drückte, empfand sie eine so starke Erregung, daß sie die Hände sinken ließ und ihr Widerstand gebrochen war. Das hat nichts mehr mit dem Karneval zu tun, dachte sie benommen, das ist Roberto.
    Nur Roberto! Sein Geschmack, sein Geruch, seine Berührung!
    Ellen legte die Arme um seinen Nacken und preßte sich an ihn.
    Als sie aufhörten, sich zu küssen, atmeten sie beide schwer.
    Roberto griff um sie herum und öffnete das Auto. “Auf den Rücksitz”, wies er sie an, als sie zur Beifahrerseite ging.
    Warum will er nicht, daß ich neben ihm sitze? fragte Ellen sich verwirrt. Weshalb soll ich mich auf den Rücksitz setzen?
    Dann überkam sie ein plötzlicher Schock. Nun begriff sie, er wollte sie verführen. Im Wagen. Hier in der Garage, Sie konnte die Anzeichen der Begierde in seinen Augen sehen.
    “Ich … ich dachte, du seist hungrig”, sagte sie stockend. Ihre Gedanken überschlugen sich, und ihr Puls raste.
    “Das stimmt, aber ich habe noch mehr Appetit auf dich.
    Jedesmal, wenn ich einen Blick auf dich werfe, sehe ich dich vor mir in der Diele stehen, nackt und stolz in deinen schwarzen Netzstrümpfen.” Seine Stimme Wurde rauh bei der Erinnerung an diese Nacht. “Ich begehre dich!” Er kam auf ihre Seite und öffnete die Wagentür;
    Ellen sah ihn mit weitauigerissenen blauen Augen an. Sie begehrte ihn genauso heftig;
    “Jemand könnte uns sehen”, wandte sie ein.
    “Es ist dunkel, und niemand ist hier.”
    “Aber es könnte jemand kommen, um sein Auto zu holen.”
    Er drängte sie in den Wagen, und Ellen ließ es zu, ohne sich zu wehren. Das ist alles änderte als klug, sagte sie sich. Doch ihr Körper folgte ihrem sinnlichen Verlangen.
    “Falls jemand kommen sollte, hören wir ihn rechtzeitig”, beruhigte Roberto sie. Dann ließ er sich neben sie auf den magnolienfarbenen Ledersitz Sinken.
    Nachdem er die Tür geschlossen hatte, zog er Ellen an sich, und sie begannen, sich wie in wilder Verzweiflung zu küssen. Er schob ihren Rock hoch und strich mit den Händen an ihren nackten Schenkeln entlang.
    “Bitte nicht, Roberto”, protestierte sie, als er begann, ihr das seidene Jerseyoberteil auszuziehen.
    “Ich muß deine Brüste berühren können”, flüsterte er.
    Das Oberteil mit dem ovalen Ausschnitt glitt auf den Boden, dann ihr BH. Jetzt fühlte Ellen, wie seine Hände ihre sanften Kurven liebkosten und seine Finger ihre prallen Knospen rieben.
    Ohne zu überlegen, knöpfte sie sein Hemd auf. Auch sie mußte ihn berühren. Als sie mit ihren Brüsten über seine Brust strich und ihre Brustspitzen sich an seinem rauhen Haar rieben, stöhnte sie laut auf.
    Auch Roberto entledigte sich seiner Kleidungsstücke. Er drückte Ellen in das Lederpolster und drang mit einem kräftigen Stoß in sie ein. Sie fühlte ihn tief in sich, hart und heiß.
    Lustvoll schrie sie auf. Er schien sie völlig auszufüllen. Jetzt erst hatte sie das Gefühl, ein Ganzes zu sein. Ich liebe ihn, sagte sie zu sich selbst. Ihr wurde vor Erregung schwindelig, voller Leidenschaft wand sie sich unter seinen rhythmischen Stößen und erreichte zusammen mit ihm einen atemberaubenden Höhepunkt.
    Ellen sah durch die Windschutzscheibe. Das Getümmel des Karnevals lag weit hinter ihnen, als sie unter dem sternenübersäten Himmel die dunkle, ruhige Küstenstraße entlangfuhren. Seit vielen Meilen waren sie kaum einem Auto begegnet, und seit vielen Meilen hatten sie und Roberto kein Wort miteinander gesprochen.
    Ellen spielte mit der Perle, die sie an einer goldenen Halskette trug. Sie bereute nicht, daß sie sich neulich in der Wohnung Roberto hingegeben hatte, aber sie bereute, daß sie es heute

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