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Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Titel: Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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kann, wie es ist«, brummte Simon. »Papier, Stift und das althergebrachte Karteisystem, das hat immer hervorragend funktioniert.«
    Sam warf ihm einen vielsagenden Blick zu. »So hervorragend, dass es seit Jahren ständig Diskrepanzen und Probleme gibt«, ätzte Mike, worauf sein Vater Cara bat, ihm die grünen Bohnen zu reichen, um das Thema zu wechseln.
    »Aber gern.« Cara griff nach der Schüssel und gab sie an Simon weiter, während Mike, der neben ihr saß, die Schultern straffte. Es war offensichtlich, dass er sich über seinen querköpfigen alten Herrn ärgerte.
    Eine Weile herrschte Schweigen, dann griff Erin das Thema erneut auf: »Mom hat übrigens seit Neuestem einen Twitter-Account, und bei Facebook ist sie auch.«
    Mike schnaubte, Cara umklammerte ihre Gabel etwas fester.
    Sam prustete los. »Das ist doch nicht dein Ernst, Mom!«
    »Was gibt es denn dagegen einzuwenden? Ich finde es sehr löblich, dass Mom versucht, auf dem aktuellen Stand der Technik zu sein«, verteidigte Erin ihre Mutter.
    Cara wagte es nicht, zu Ella zu sehen, aus Angst, Mike könnte ihren besorgten Blick aufschnappen.
    Sie kam zu dem Schluss, dass es wohl das Klügste war, einfach so zu tun, als wäre alles in bester Ordnung. »Ich bin ebenfalls bei Facebook. Ist ganz unterhaltsam.«
    »Ja, nicht?«, sagte Erin. »Gut, wenn man in einer Kleinstadt lebt, dann trifft man seine Bekannten ohnehin die ganze Zeit, aber manchmal hört man auch von jemandem, den man seit Jahren nicht gesehen hat, und kann ein bisschen in Erinnerungen schwelgen …« Sie verstummte mit einem so verträumten Gesichtsausdruck, dass sich Cara unwillkürlich fragte, wer der guten Erin wohl geschrieben haben mochte.
    Ella war ziemlich blass geworden.
    »Ich weiß, was du meinst«, sagte Cara, um die Aufmerksamkeit von Ella auf sich zu lenken. »Ich finde es auch schön, mich mit alten Freunden auszutauschen und zu hören, was es bei ihnen so Neues gibt.«
    »Ach, hast du etwa nach einem deiner ehemaligen Verehrer gesucht?«, feixte Sam. »Adam Stone und Kevin Manning und wie sie alle hießen …«
    Cara rümpfte die Nase und bedachte ihn mit einem verärgerten Blick. Warum musste er jetzt auf ihre Exfreunde anspielen? »Wer weiß, vielleicht haben sie ja mich gesucht.«
    »So, haben sie das?«, wollte Mike mit finsterer Miene wissen.
    Bei seinem argwöhnischen, ja, fast schon bedrohlichen Tonfall schauderte Cara unwillkürlich.
    Huch? War er etwa eifersüchtig? Falls ja, dann hatte sie doch nichts dagegen, ein bisschen über ihre Verflossenen zu reden. Hauptsache, Mike legte weiterhin so interessante Gefühle an den Tag.
    »Also, Kevin hat mir eine E-Mail geschickt und Adam hat etwas auf meiner Seite gepostet.«
    Mike quittierte es mit einem verärgerten Knurren.
    »Und, sind die beiden verheiratet, oder haben sie immer noch Sehnsucht nach dir?« Sam grunzte belustigt, als wäre die Vorstellung völlig lachhaft.
    »Hey, so unwahrscheinlich ist das nun auch wieder nicht!«, empörte sich Cara.
    Sam grinste. »Das hab ich auch nie behauptet. Und, hat sonst noch jemand hier von einer alten Flamme gehört?«, fuhr er fort, als hätte er es darauf angelegt, Unruhe zu stiften.
    »Warum bist du denn plötzlich so erpicht auf dieses Thema?«, fragte Ella schrill, was ihr prompt verwunderte Blicke von ihren drei Kindern eintrug.
    Oh, verflixt, dachte Cara.
    Simon sah aus, als würde er seinen Gedanken nachhängen und schien es nicht gehört zu haben.
    »Was hast du denn auf einmal, Mom?«, fragte Sam besorgt.
    »Ist alles in Ordnung?« Mike beugte sich nach vorn, als wollte er über den Tisch hinweg den Arm nach seiner Mutter ausstrecken.
    Ella sprang auf. »Alles bestens. Wenn ihr fertig gegessen habt, räume ich jetzt den Tisch ab, und in ein paar Minuten gibt es dann das Dessert.« Sie stapelte ein paar Teller übereinander und hastete aus dem Esszimmer.
    »Das war ja seltsam«, bemerkte Erin.
    »Aber echt«, pflichtete Mike ihr bei, und Sam nickte.
    Cara erhob sich. »Ähm, ich geh eurer Mutter mal ein bisschen zur Hand.«
    »Lass nur, ich mach das schon«, schaltete sich Erin ein. »Du bist schließlich unser Gast. Ich werde mal nachsehen, ob mit Mom alles in Ordnung ist.«
    Cara wäre gern mitgekommen, aber damit hätte sie garantiert das Misstrauen der anderen geweckt. »Okay. Gib Bescheid, wenn ihr Hilfe braucht, ja?«
    Erin nickte. »Mach ich, danke.«
    Sam half seinem Vater vom Stuhl hoch und schlug ihm vor, nach nebenan zu gehen und ein wenig

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