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Küss niemals einen Highlander

Küss niemals einen Highlander

Titel: Küss niemals einen Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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MacKeage-Mädchen? Ich meine: Frauen?«, korrigierte er sich mit entschuldigendem Grinsen.
    »Ja. Jetzt leben aber nur noch Megan und ich im Haus.«
    »Und wo stehen Sie in der Altershierarchie?«
    Winters Lächeln wurde breiter. »Ich bin die Jüngste.« Sie deutete mit einer Kopfbewegung auf Megan. »Zwischen uns ist Elizabeth, dann kommt Megans Zwilling Chelsey, außerdem unsere Zwillingsschwestern Sarah und Camry. Die Älteste ist Heather.«
    »Und bis auf Sie sind alle verheiratet?«
    Obwohl sie seine Neugierde als ungezogen empfand, war Winter bereit, ihm ihre Familie weiter zu erläutern, damit er wusste, worauf er sich einließ – nur für den Fall, dass er erwägen sollte, sie um eine Verabredung zu bitten. »Heather ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und drei Sprösslingen in Kalifornien. Sarah, die in Schottland lebt, ist verheiratet und hat ein Kind. Camry ist ledig und arbeitet in Florida als Wissenschaftlerin für die NASA. Chelsea hat vier Söhne und ist Anwältin in Bangor, und Elizabeth unterrichtet hier an der Grundschule in Pine Creek. Sie hat zwei Kinder«, schloss sie und lachte mit einem Blick auf seine respektvolle Miene.
    »Und wann erwarten Sie und Ihr Mann Ihr Kind?«, fragte Matt mit einem Blick, der Megan galt.
    Megans Gesicht färbte sich tiefrot. »Ich … ich bin nicht verheiratet«, hauchte sie.
    »Verzeihen Sie«, murmelte Matt. »Ihr Zustand verleitete mich zu der Annahme …«
    »Woher wissen Sie, dass sie schwanger ist?«, fragte Winter und lenkte seine Aufmerksamkeit von ihrer gekränkten Schwester ab. »Man sieht doch noch fast nichts.«
    Matt schüttelte den Kopf. Ein Lächeln ließ seine Züge weicher erscheinen. Er wandte dieses Lächeln Megan zu. »Frauen haben dann so einen gewissen Blick«, sagte er leise zu Megan. »Ein schönes Leuchten.« Er legte seine Hand auf Butterballs Mähne, knapp neben der Stelle, wo Megan die Zügel hielt. »Ich entschuldige mich, falls ich Sie in Verlegenheit gebracht habe. Auch auf die Gefahr, noch ungehobelter zu sein, ist der Vater greifbar?«
    Ihren Blick auf seine Hand an Butterballs Mähne richtend, schüttelte Megan nur den Kopf.
    »Weiß er Bescheid?«
    »Er weiß es«, sagte Winter scharf. Matt Gregor wurde viel zu persönlich in einer Sache, die ihn nichts anging. »Megan ist ohne diesen Fiesling besser dran«, setzte sie hinzu und benutzte Snowball, um Matts Pferd den Weg weiter hinaufzudrängen. »Wir müssen weiter, sonst versäumen wir den Sonnenuntergang vom Bear Mountain aus.«
    Matt ließ Goose im Schritt gehen und ritt den Waldweg hinauf an Gù Brath vorüber. Ohne auch nur eine Spur von schlechtem Gewissen wandte er sich an Winter. »Ich fragte nur deshalb, weil ich viele Beziehungen habe«, sagte er leise, als sie außer Megans Hörweite waren. »Ich kann Leute auf verschiedenste Weise ausfindig machen. Geben Sie mir seinen Namen, und ich schaffe es, dass er morgen hier aufkreuzt und Ihrer Schwester ewige Liebe schwört.«
    Winter blinzelte. War der Bursche noch zu retten? Er konnte doch wohl nicht anbieten, Wayne Ferris unter Gewaltanwendung herbeizuschaffen?
    Matt seufzte und schüttelte den Kopf. »Ich weiß, dass es mich nichts angeht. Aber ich hasse es …« Er blickte geradeaus. »Ich hatte eine Schwester, die sich in der gleichen Situation befand, nur konnte ich ihr damals nicht helfen.« Er blickte über die Schulter zu Megan, dann sah er wieder Winter an. »Aber Ihrer Schwester könnte ich helfen, falls sie es möchte.«
    »Warum sollte Megan etwas daran liegen, dass ein fieser Feigling ihr seine ewige Liebe erklärt? Ohne ihn ist sie besser dran.«
    Matt grinste. »Da haben Sie recht. Na schön, dann nennen Sie mir seinen Namen, und ich sorge dafür, dass er bereut, Megan jemals begegnet zu sein.«
    Winter fand zu ihrem Lächeln zurück und stellte sich vor, wie Wayne Ferris seine ihm gebührende Abreibung bekam. »Einfach so? Sie würden sich einen Mann vornehmen, den Sie nicht mal kennen, für eine Frau, die Sie eben erst kennen gelernt haben?«
    »Es wäre mir ein Vergnügen«, sagte er ganz leise, nachdem er sich nach Megan umgedreht hatte, ehe er wieder Winter anschaute. »Für meine Schwester konnte ich nichts tun, aber Megan kann ich helfen.«
    Winter ließ sich das durch den Kopf gehen – eine neue Facette an dem Mann, dessen goldene Augen sie so anziehend fand. Seine Auffassung von Gerechtigkeit, die vorsah, einen Menschen für das Vergehen eines anderen zu bestrafen, erschien ihr gelinde

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