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Küss niemals einen Highlander

Küss niemals einen Highlander

Titel: Küss niemals einen Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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Leidenschaft gebannt, als Grey sie hochhob und sein Kuss tiefer wurde.
    »Trag mich ins Bett«, flüsterte sie in seinen Mund. »Liebe mich, Gemahl.«
    Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Grey bückte sich, um sie unter den Knien zu fassen und hochzuheben. »Ich weiß, was du tust, Weib«, brummte er schon auf der Treppe und hielt ihren Blick mit eindringlicher Entschlossenheit fest. Sein plötzlich aufblitzendes Lächeln verriet eine gewisse Wildheit. »Erinnere mich daran, dass ich dir morgen früh die Hölle heiß mache.«
    Grace legte den Kopf an seine Schulter, um ihr siegessicheres Lächeln zu verbergen. Mit etwas Glück würden sie beide morgen früh zu müde sein und nur ausschlafen wollen.

13
    W inter, die Snowball gestriegelt hatte und nun daranging, ihn zu satteln, dachte die ganze Zeit über nur daran, dass sie Matt Gregor jetzt über zwei Wochen kannte und sich die ganze Zeit über in einem geradezu Schwindel erregenden Glückszustand befunden hatte. Sie hatte täglich mit Matt Bear Mountain erkundet und war fast jeden Abend mit ihm ausgegangen. Megan hatte sie bei ihren Ausflügen manchmal begleitet, und hin und wieder waren sie zu Toms Hütte gefahren und hatten ihn zu einer gemeinsamen Wanderung abgeholt.
    Sie hatten einige in Frage kommende Bauplätze entdeckt, Matt aber war immer wieder auf die Bergwiese als erste Wahl zurückgekommen. Nach zwei Wochen und vier Skizzenblöcken voller Ideen regte sich in Winter jedoch der Verdacht, dass Matts Weigerung, die Wiese endgültig zum Lieblingsplatz zu erklären, nicht so sehr seiner Unentschlossenheit zuzuschreiben war, sondern seinem Verlangen, mit ihr zusammen zu sein.
    Vor fünf Tagen hatte Matt sich in Dolan’s Outfitter Store eine Camping-Ausrüstung besorgt und er hauste nun auf dem Bear Mountain, ohne dass er seine Hotel-Suite aufgegeben hätte, die er nur aufsuchte, um zu duschen, ehe er sie allabendlich zum Dinner abholte.
    Matts Refugium lag am oberen Rand der Bergwiese, wo ein vorstehender Felsen eine Höhle bildete, die Ausblick auf die Wiese und auf den Pine Lake bot. Dort hatte er noch in Hörweite des Bear Brook ein behagliches kleines Lager aufgeschlagen, in dem er sich trotz der zunehmenden Oktoberkälte und aller Kargheit erstaunlich wohlfühlte. Nach der zweiten Nacht in seinem Lager hatte Matt beim Erwachen eine zwei Zoll hohe Schneedecke vorgefunden, die bis zum Mittag wegschmolz. Anstatt ihn abzuschrecken, schien der Schnee den Berg für ihn noch anziehender zu machen.
    Als Matt mit seinem Plan herausrückte, in der Höhle zu kampieren, um ein besseres Gefühl für den Berg zu bekommen, war Winter erschrocken. Sie hatte mit Tom über die zwei Schwertkämpfer gesprochen, die er auf der Wiese gesehen hatte, aus Angst, Matt könnte ihnen begegnen.
    Tom hatte sie daran erinnert, dass Matt eine Pistole mit sich führte und dass eine Kugel einer Klinge jederzeit überlegen war. Ihr Freund schien mehr als befähigt, für seine Sicherheit zu sorgen, hatte Tom Winter beruhigt. Wenn er Matt verriet, dass zwei Männer in Kilts bei Vollmond auf der Wiese einen Schwertkampf ausgetragen hätten, würde dieser glauben, sein hauseigener Künstler wäre übergeschnappt.
    Winter hatte daher ihr Anliegen Gesader vorgetragen, ihm ihre Sorge erklärt und ihn gebeten, er solle netterweise an ihrer Stelle ein Auge auf Matt haben. Sie war nicht sicher, ob der Panther sie verstanden hatte, geschweige denn, dass ihn Matts Sicherheit kümmerte, da aber Gesader die letzten fünf Nächte nicht nach Hause gekommen war, hoffte Winter, dass er sich auf dem Bear Mountain herumgetrieben hatte, um nach Toms undefinierbaren Schwertkämpfern Ausschau zu halten.
    Matt war in den letzten zwei Wochen etliche Male nach New York City geflogen und immer war er vorher in Winters Galerie erschienen und hatte sie gebeten, ihn zu begleiten. Und immer hatte er sich einen Korb eingehandelt, und immer nahm er ihre Ablehnung mit dem Großmut eines Gentleman hin.
    Nicht, dass er wie ein Gentleman küsste. Nein, Matts Küsse waren … nun, sie waren mit wachsender Vertrautheit heißer geworden, ein Grund, weshalb sie nicht mit ihm nach New York fliegen wollte. Die Nacht auf dem Berg, als sie Daar nach Hause brachte und sie sich Matt beinahe an den Hals geworfen hatte, war Winter eine Warnung, wie nahe sie daran gewesen war, alles beinahe zu vermasseln.
    Matt gefiel ihr. Er besaß alles, was sie sich an einem Mann wünschen konnte: Intelligenz, Erfolg, Charme, dazu war er

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