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Kuesse - drei Mal taeglich

Kuesse - drei Mal taeglich

Titel: Kuesse - drei Mal taeglich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
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ihr noch stellen. „Was hat Anderson gesagt über
    ... ?"
    „Über Sex? Er sagte, wenn es sich gut anfühlt, sollen wir es ruhig tun."
    Brendan bewegte sich unruhig auf seinem Stuhl.
    „Willst du mir unter der Dusche Gesellschaft leisten?"
    Und ob er das wollte! Aber zunächst einmal musste er sich ein wenig fassen. Er hatte die feste Absicht, mit Cassie zu schlafen, aber er wollte unbedingt behutsam vorgehen.
    Der Kater fauchte, als Brendan ihn auf den Boden setzte. Brendan trat zu Cassie, die noch in der Küchentür stand, und es kostete ihn all seine Willenskraft, sie nicht auszuziehen und sie hier auf der Stelle zu nehmen. Stattdessen gab er ihr einen Kuss und strich ihr das Haar aus der Stirn.
    „Wir treffen uns im Bett, okay?" schlug er leise vor.
    „Und du versprichst mir, dass du nicht woanders hingehst?"
    Er packte sie um die Hüften und zog sie an sich. „Meine Süße, wenn ich in diesem Zustand woanders als in mein Bett ginge, würde man mich wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses festnehmen."
    Cassie ließ den Blick zu der Ausbuchtung in seiner Jeans gleiten und strich mit der Hand darüber. „Oh, ich glaube, da hast du Recht."
    Brendan nahm hastig ihre Hand weg und küsste ihre Handfläche. „Geh unter die Dusche, Cassie, aber mach schnell."
    Cassie ließ sich etwas länger Zeit unter der Dusche, um die Spannung noch mehr zu steigern. Sie wollte, dass Brendan sich genauso sehr nach ihr sehnte wie sie sich nach ihm.
    Als sie fertig war, trocknete sie sich ab und trat vor den hohen Spiegel, der an der Tür hing.
    Sie drehte sich hin und her und betrachtete sich. Wie sehr ihr Bauch sich in den wenigen Wochen doch vergrößert hatte. Ihre Brüste waren voller und schwerer als vorher und sehr viel empfindlicher.
    Cassie berührte ihren gewölbten Bauch. Sie bekam Zwillinge. Es war ihr nicht leicht gefallen, Brendan nichts davon zu sagen. Aber nachdem er ihr von dem akuten Problem mit einem zu früh geborenen Zwilling erzählt hatte, hatte sie nicht das Herz gehabt, ihn noch mehr aufzuregen. Vielleicht würde sie es ihm sagen können, wenn er erlebt hatte, dass sie in ihrem Zustand sehr wohl mit ihm schlafen konnte.
    Nach diesem aufbauenden Gedanken wickelte sie sich in ein Badetuch und öffnete die Tür.
    Das Licht aus dem Badezimmer fiel auf Brendan, der auf dem Bauch im Bett lag, das Gesicht ihr zugewandt, einen Arm über ihre Seite des Betts gelegt. Mister hatte sich über seinem Kopf zusammengerollt.
    Cassie nahm den kleinen Racker hoch und scheuchte ihn ent schlossen aus dem Schlafzimmer. Dann kam sie zum Bett zurück und betrachtete ihren Mann. Das schwache Licht warf Schatten über sein Gesicht. Seine Augen waren geschlossen, seine Gesichtszüge entspannt. Er war nackt bis zur Taille, der Rest wurde vom Laken verdeckt. Sie sah das Heben und Senken seines breiten, muskulösen Rückens und hörte seinen ruhigen Atem.
    Sie ließ das Badetuch auf den Boden fallen, hob seinen Arm hoch und rutschte neben Brendan ins Bett. Immer noch nichts. Er rührte sich nicht. Er stieß nur heftig den Atem aus und drehte sich von ihr fort.
    Cassie hätte am liebsten geschrien vor Frustration. Was sollte sie jetzt tun? Ihn wachrütteln? Ihn in die Seiten kneifen? Ein Blick unter das Laken zeigte ihr, dass er splitternackt war. Eine wohl überlegte Berührung, und er würde höchstwahrscheinlich sofort bereit sein.
    Aber sie konnte sich nicht dazu durchringen, es zu tun, sosehr sie sich auch nach ihm sehnte. Brendan war offenkundig vollkommen erschöpft, und er brauchte seinen Schlaf. Ihr Verlangen nach ihm war fast schmerzlich stark. Aber was hätte sie davon, wenn sie ihn weckte und er nur halb bei der Sache wäre?
    Nein, sie würde ihn schlafen lassen. Vielleicht würde er später ja von selbst aufwachen und sein Versprechen einhalten. Sie schmiegte sich an ihn, legte einen Arm auf seine Hüfte, drückte das Gesicht zwischen seine Schulterblätter und genoss es, seinen Duft einzuatmen und die Wärme zu spüren, die von ihm aus ging.
    Aufseufzend legte sie eine Hand auf seine Brust, dort, wo kräftig und gleichmäßig sein Herz schlug. Ein Gefühl tiefer Liebe durchströmte sie. Und in der Stille des Schlafzimmers schwor sie sich, an der Hoffnung festzuhalten, dass er eines Tages ihre Liebe erwidern würde.
    Cassie drückte sanft die Lippen auf seine warme Haut und flüsterte: „Ich liebe dich, Brendan O'Connor."

7. KAPITEL
    Das schrille Läuten riss Brendan unsanft aus dem Schlaf. Automatisch griff er nach

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