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Kuesse, so sueß wie spanischer Wein

Kuesse, so sueß wie spanischer Wein

Titel: Kuesse, so sueß wie spanischer Wein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liza Goodman
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Geschichte wiederholt sich. Mein bester Freund war ebenfalls sehr reich, und er und meine Verlobte, die mir ewige Liebe geschworen hatte, brannten zwei Tage vor unserer Hochzeit durch."
    „Das tut mir Leid, Adam", sagte sie.
    Er fuhr sie wütend an: „Ich brauche dein Mitleid nicht, Rosalinda. Das alles ist lange vergessen und war das Beste, was mir hat passieren können. Ich habe mich in die Arbeit gestürzt und bin so erfolgreich, wie ich es nie für möglich gehalten habe. Und ich habe gelernt, keiner Frau mehr zu trauen, und lasse mich nicht hintergehen." Er wies zur Tür.
    „Verschwinde aus meinem Leben und komm nie wieder zurück." Adam wartete, bis sie den Lift erreicht hatte, und wandte sich dann ab. Rose starrte auf den Boden des Fahrstuhls, unfähig, die Tränen länger zurückzuhalten.

8. KAPITEL
    Die nächsten Tage schienen sich endlos hinzuziehen. Rose wäre nach der katastrophalen Begegnung mit Adam am liebsten so schnell wie möglich abgereist. Der Videofilm musste jedoch zu Ende gedreht werden, und außerdem war es kein Mann wert, seinetwegen dieses Projekt abzubrechen, ehe es nicht abgeschlossen war.
    Die Chance, den Auftrag von Ferrier Travel zu erhalten, hatte Craig verdient, und Rose konzentrierte sich auf die Arbeit. Mit dem Mietwagen fuhr sie zu allen Häusern, die Adam für das Projekt vorgesehen hatte - außer zur Villa Rosa.
    Die Sekretärin hatte Rose am Morgen nach der unglückseligen Begegnung mit Adam am Strand eine Liste der Häuser zugesandt, zusammen mit einer Straßenkarte und einem kurzen Schreiben, dass Senor Ferrier ihr leider nicht wie verabredet die Villen selber zeigen könne und dass Rose nur anzurufen brauchte, falls sie, die Sekretärin, in irgendeiner Weise behilflich sein könne.
    Adam hatte vor ein paar Tagen noch darauf bestanden, Rose herumzuführen, aber nun, da er wusste, dass ihr die Villa Rosa gehörte, hatte sich alles verändert, und es war ihm wahrscheinlich gleichgültig, was sie machte.
    Am Tag vor ihrer Abreise nach England suchte Rose das letzte Haus auf. Es handelte sich um eine neue, prachtvolle Villa am Rande von Pollensa und ließ sich nicht mit der Villa Rosa vergleichen.
    Rose schaute sich auf dem Gelände um und dachte bei sich, dass sie die Villa Rosa vorziehen würde, obwohl dieses Haus hier neu gebaut und sich in Stadtnähe mit all ihren Annehmlichkeiten befand. Schließlich setzte Rose sich auf eine Bank unter einem Olivenbaum neben dem Pool. Es war nicht die Villa Rosa allein gewesen, die Rose so verzaubert hatte, sondern auch der Mann, mit dem sie dort ein paar Tage gelebt hatte.
    Würde sie sich Adam aus dem Kopf schlagen können? Konnte sie je den Mann vergessen, der so plötzlich in ihrem Leben aufgetaucht war und für den sie so viel empfand? Vielleicht nach einer langen, schmerzvollen Zeit, aber so ganz würden Herz und Sinne bestimmt nie frei von ihm sein.
    Eine Tür der Villa wurde geöffnet, und Adam trat heraus. Bei seinem Anblick vergaß Rose vollkommen, wie Adam zuletzt mit ihr geredet hatte. Sie sprang auf und strahlte ihn an. Er kam auf sie zu, begrüßte sie aber lediglich, als sei sie eine flüchtige Bekannte.
    „Miss Grey", sagte er höflich, und Rose hätte im Erdboden versinken mögen bei seiner kühlen Förmlichkeit. Er drehte sich halb um, und Rose bemerkte, dass er nicht allein war.
    „Estelle", fuhr er fort, „darf ich dir Miss Rose Grey vorstellen? Sie bemüht sich, den Werbeauftrag für mein Villenprojekt zu bekommen. Miss Grey, Miss Lawdon ... Ach, da fällt mir ein, ihr habt euch ja bereits kennen gelernt."
    Rose sah die schöne Rothaarige gequält an. Sie war noch schöner, als Rose sie in Erinnerung hatte.
    Estelle trug ein einfaches weißes Kleid, sicherlich ein Modellkleid, und maß Rose von oben herab.
    „Darling", sagte Erteile vorwurfsvoll und ignorierte Roses, ausgestreckte Hand. „Darling, ich dachte, du lässt deine Werbeaktionen von James Kristie ausarbeiten?"
    „Das tue ich auch, aber das Villenprojekt liegt mir besonders am Herzen, und ich wollte zusätzlich ein paar andere Vorschläge einholen."
    „Ich verstehe." Estelle lächelte geringschätzig. „Dann wird Miss Grey wohl kaum eine Chance haben. Aber ich verstehe ihr Bemühen. Das wird ein einträglicher Auftrag, und Miss Grey kann das Geld sicherlich gut gebrauchen." Sie musterte Roses schlichtes cremefarbenes Kleid mit dem Rosenknospenmuster und bemerkte spöttisch: „Rosen, zu dem Namen passend
    - wie rührend."
    Krampfhaft presste Rose die

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