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Küssen will gelernt sein: Roman (German Edition)

Küssen will gelernt sein: Roman (German Edition)

Titel: Küssen will gelernt sein: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Schlafzimmerfenster klettern und dich im Schlaf betrachten würde, wie deine blonden Haare über das Kissen fallen. Dann stellte ich mir vor, wie du aufwachst und zu mir sagst, dass du auf mich gewartet hast, mir die Arme entgegenstreckst und mich zu dir ins Bett lässt. Ich stellte mir vor, wie ich zwischen die Laken schlüpfe, dir das Nachthemd hochschiebe und dir den Slip runterziehe. Dann darf ich nach Herzenslust deine kleinen Brüste anfassen. Und du erlaubst mir auch, dich zwischen den Beinen zu berühren. Dieser Fantasie hab ich mich stundenlang hingegeben.
    Damals war ich sechzehn und wusste mehr über Sex, als ich hätte wissen sollen. Du warst jung, naiv und unerfahren. Du warst die Prinzessin von Truly, und ich der uneheliche Sohn des Bürgermeisters. Ich war nicht mal gut genug, dir die Füße zu küssen, aber das hielt mich nicht davon ab, dich so zu begehren, dass mir alles wehtat. Es gab genügend Mädchen, die ich hätte anrufen können, aber ich tat es nicht. Lieber fantasierte ich von dir.« Er atmete noch einmal tief durch. »Jetzt hältst du mich bestimmt für pervers.«
    »Ja.« Sie lachte leise. »Und wie.«
    Erstaunt drehte er sich zu ihr und sah die Belustigung in ihren Augen. »Du bist gar nicht sauer?«
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Du findest mich nicht total krank?« Die Frage nach seinem Geisteszustand hatte er sich schon oft selbst gestellt.
    »Ich fühl mich sogar geschmeichelt. Vermutlich hat jede Frau gern das Gefühl, dass es irgendwann in ihrem Leben wenigstens einen Mann da draußen gibt, der sexuelle Fantasien von ihr hat.«
    Sie hatte ja keine Ahnung. »Nun ja, ich hab schon ab und zu an dich gedacht.«
    Sie wandte sich zu ihm und griff nach seinem obersten Hemdknopf. »Ich hab auch an dich gedacht.«
    Mit gesenkten Lidern beobachtete er ihre weißen Hände auf dem roten Flanellstoff, ihre schmalen Finger, die sich langsam zu seiner Taille vorarbeiteten. »Wann denn?«
    »Seit ich wieder da bin.« Sie zog ihm das Hemd aus der Jeans. »Letzte Woche hab ich an das hier gedacht.« Sie beugte sich vor und leckte über seine flache Brustwarze. Sie verhärtete sich wie Leder, und er fuhr ihr mit den Fingern durchs Haar.
    »Woran noch?«
    »Das hier.« Sie knöpfte seinen Hosenschlitz auf und schob die Hand in seinen Slip. Als sie ihre weiche Hand um sein hartes Glied legte und zudrückte, spürte er es in den Lenden. Sie streichelte ihn vom Schaft bis zur Eichel, auf und ab, und er stand da und genoss es. Er fühlte ihr weiches Haar in seinen Fingern, ihren nassen Mund auf seiner Brust und seinem Hals. Er roch einen leicht pudrigen Duft auf ihrer Haut, und als sie ihn küsste, schmeckte sie nach Whiskey, Kaffee und Lust. Er liebte es, ihre Zunge in seinem Mund und ihre Hand in seiner Hose zu spüren. Er liebte es, ihr ins Gesicht zu sehen, während sie ihn berührte.
    Er zog ihr den Pulli aus, hakte ihren beigefarbenen BH auf und dachte an die unzähligen Fantasien, die er mit dieser Frau verbunden hatte. Keine davon konnte im Entferntesten mit der Realität mithalten. Zärtlich hielt er ihre Brüste in den Händen und streichelte ihre wunderschönen rosa Nippel.
    »Ich hab dir ja schon gesagt, dass ich dich überall lecken will«, flüsterte sie, während sie ihm Hose und Slip über die Schenkel streifte. »Und an das hier hab ich auch gedacht.« Sie kniete sich in Jeans und Socken vor ihm und nahm ihn in ihren heißen, nassen Mund. Er schnappte nach Luft und stellte die Füße schulterbreit auseinander, um das Gleichgewicht zu halten. Sie küsste die Spitze seines Penis und streichelte sanft seine Hoden. Ein Schauder durchfuhr ihn, und er hielt Delaneys seidiges Haar aus ihrem Gesicht, während er auf ihre langen Wimpern und weichen Wangen herabblickte.
    Normalerweise zog Nick Fellatio allem anderen vor. Er trug dabei nicht immer ein Kondom – die Entscheidung überließ er der Frau. Aber er wollte nicht in Delaneys Mund kommen, sondern ihr in die Augen sehen, wenn er sich tief in ihr vergrub. Er wollte wissen, dass sie ihn dort spürte; fühlen, wie sie ihn tief in ihrem Körper packte, und ihr heftiges Pulsieren spüren. Er wollte nicht an Verhütung denken, sondern tief in ihr einen Teil von sich zurücklassen, noch lange nachdem er weg war. Noch bei keiner anderen Frau hatte er so empfunden. Er wollte mehr. Er wollte all das, was zu hoffen er nie gewagt hatte. Er wollte sie länger als nur für eine Nacht zu seiner Frau machen. Zum ersten Mal im Leben wollte er mehr von einer

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