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Kultur 04: Ein Geschenk der Kultur

Kultur 04: Ein Geschenk der Kultur

Titel: Kultur 04: Ein Geschenk der Kultur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iain Banks
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Ausdruck
gebracht. Der Finanzierungsplan für das Projekt als Ganzes wurde
bei dieser Gelegenheit festgelegt, obwohl bereits im Vorfeld die
Studien über eine Entwicklungsfähigkeit…«
    »Moment mal«, unterbrach ihn Cesare, wobei er eine Hand
hochhielt und mit der anderen zum summenden Interkom-Apparat griff.
»Ja?«
    »Anruf auf Leitung zwei, Sir.«
    Cesare nahm den Hörer ab. Feldman lehnte sich zurück und
fragte sich, wie die Sache wohl weitergehen werde. Cesare sagte:
»Sind Sie sicher? Und das kann bestimmt verwendet werden?
Ich hoffe sehr, daß das stimmt. Okay. Lassen Sie alles, wie es
ist; ich komme sofort raus.« Er legte den Telefonhörer auf
und tippte einen Knopf auf dem Interkom an. »Bestellen Sie den
Hubschrauber und lassen Sie den Jet startklar machen.«
    »Äh… Mr. Borges…«, setzte Professor
Feldman an, während Cesare eine Schublade seines Schreibtisches
öffnete und eine Reisetasche herausnahm. Cesare hielt eine Hand
hoch.
    »Nicht jetzt, Doc; ich muß weg. Warten Sie einfach
draußen im Vor-Vorbüro auf mich, bis ich Sie rufen lasse.
Es wird nicht lange dauern. Bis dann.«
    Mit diesen Worten verließ er den Raum, indem er seinen
Privatlift betrat und zum Dach hinauffuhr, wo sein Privathubschrauber
bereitstand, der ihn zu einem I.M.I.K.-Flugplatz bringen würde,
wo sein Privatjet wartete. Der junge Sekretär kam ins Büro
und schob Professor Feldman mitsamt seinen Papieren wieder hinaus ins
Vor-Vorbüro, wo niemand mit ihm sprach und der
Außenminister und der Polizeichef auf seinem Schachbrett Dame
spielten.
     
    »Schwarze Löcher!« sagte Matriapoll laut.
    »Stimmt was nicht, Matty?« fragte Einerli. Die drei
betrachteten gemeinsam eine komplizierte Anordnung von Lichtern und
Bildschirmen in der Kontrollkabine. Das System und der Raum ringsum
waren in einem Diagramm dargestellt, und ein kleines rotes Licht war
soeben in der Nähe des dritten Planeten aufgetaucht, vom Stern
aus gezählt.
    »Ich will euch sagen, was nicht stimmt«, sagte
Matriapoll und zog verärgert die Brauen hoch. »Dieser
Transporter spielt verrückt.«
    »Er funktioniert nicht, Matty?«
    »Er funktioniert, aber nicht ordentlich«, entgegnete
Matriapoll. »Er sollte den Müll eigentlich hier
abladen.« Er deutete auf einen orangefarbenen Bereich über
der Oberfläche des Sterns. »Aber das tut er nicht. Er wirft
es hier ab.« Er deutete auf einen anderen Bereich auf dem
Bildschirm, den dritten Planeten.
    »Ist das schlimm?«
    Matriapoll drehte sich um und sah die beiden Maate an. Sie
saßen auf der Rückenlehne seines Sitzes und erwiderten
seinen Blick, wobei sie den Kopf zur Seite neigten. Zweierli leckte
sich das Gesicht.
    »Hört ihr beiden Phnysthens bei den
Unterweisungen eigentlich nie zu?«
    »Aber klar doch, natürlich tun wir das.«
    »Dann müßtet ihr doch wissen, daß diese Welt
bewohnt ist.«
    »Oh… die ist das. Wir dachten, es sei die mit den
hübschen Ringen.«
    »Du liebe Zeit«, stöhnte Matriapoll und lenkte das
Erkundungsschiff in Richtung des auffällig gewordenen
Planeten.
     
    Der Kampfflieger stieg völlig lautlos von dem Flugplatz auf.
Die Generäle machten zufriedene Gesichter. Cesare tat so, als
sei er nicht im geringsten beeindruckt. Die Maschine bewegte sich
jetzt in der Horizontalen, und zwar hoch genug, daß die Leute
auf der Zuschauertribüne die flache Scheibe sehen konnten, die
an ihrer Unterseite angebracht war. Diese Scheibe lieferte die
gesamte Energie. Das Flugzeug entfernte sich über der Wüste
von Nevada.
    Jemand reichte Cesare ein Fernglas und erklärte ihm, wohin er
sein Augenmerk richten sollte. Er sah lediglich ein weißes
Blockhaus, das in meilenweiter Entfernung in der hellen Sonne
glänzte.
    Dann erschien das Flugzeug in einer Ecke seines
vergrößerten Sichtfeldes. Ein greller Lichtstrahl
schoß aus ihm heraus und zuckte innerhalb nicht meßbarer
Zeit zu dem Blockhaus, das er in einer Explosion aus Licht und Staub
in die Luft jagte.
    »Hmm«, sagte Cesare.
    »Was halten Sie davon, Sir?« fragte der hiesige
I.M.I.K.-Chef, ein junger Mann namens Fosse.
    »Das kommt darauf an. Können wir diese Dinger
produzieren?«
    »Wir glauben, daß wir bald dazu in der Lage sein
müßten, Sir. Eine der letzten Maschinen, die wir geborgen
haben, scheint mit Vorliebe die anderen auseinanderzunehmen. Wir
können also ab jetzt damit anfangen, genau zu ergründen,
wie sie zusammengesetzt sind. Wenn wir das erst einmal herausgefunden
haben, sind wir schon halbwegs am Ziel.«
    »Okay, aber

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