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Kurzgayschichten

Kurzgayschichten

Titel: Kurzgayschichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. Meyer
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sprühte meine Haare mit irgendeinem Pflegezeug, dass ich in der Drogerie im Sonderangebot bekommen hatte, ein und putzte mir gleich zweimal die Zähne.
    Anschließend stürmte ich in mein Zimmer, weil ich draußen bereits Ians zuschlagende Autotür gehört hatte und packte mich in eine knackig enge Bluejeans und ein ebenso enges schwarzes T-Shirt, heute durfte nicht mit Reizen gespart werden.
    Ich fuhr mir noch einmal durchs Haar, dann klingelte es an der Tür.
    Ich versuchte völlig locker und entspannt zu wirken, als ich diese öffnete und Ians strahlendes Gesicht sah.
    Natürlich konnte ich mich nicht mal annähernd beherrschen, sprang ihm an den Hals, noch ehe er seinen Rucksack abnehmen, geschweige denn reinkommen konnte und küsste ihn überschwänglich.
    „Na, Großer, so stürmisch heute?“ Er schleifte mich mit sich in den Flur und schloss die Tür hinter sich.
    „Und wie!“ Entgegen meiner Euphorie rückte ich etwas ab, um ihm seinen Rucksack abzunehmen.
    Die verschlissene Jeans und das knallrote T-Shirt standen ihm verdammt gut und ich hätte nicht übel Lust gehabt mich gleich willig auf dem Flurteppich langzulegen. Gott und wie es heute passieren musste!
    Ian sah zum Anbeißen aus, ich war mehr als nur bereit, wir waren allein und dank meines Vaters hatten wir einen Lebensvorrat an Kondomen, es stand also nichts mehr im Weg.
    In freudiger Erwartung ging ich in die Küche um Getränke und Schokolade zu holen um dann mit Ian im Wohnzimmer zu verschwinden.
    Aus guten amerikanischen Filmen hatte ich schon früh gelernt, dass ein Videoabend immer erst zur Knutscherei, dann zur Fummelei wurde und schließlich im Bett des Gastgebers endete.
    Ich setzte mich zu Ian auf die Couch, der das Video bereits eingelegt hatte und kuschelte mich bei ihm an.
    Gut, ›Forest Gump‹ gehörte nicht zu meinen Favoriten, aber hier ging es ja auch nicht primär um die Filme. Ich schmiegte mich an ihn wie ein rammeliger Kater zur Paarungszeit und genoss seine Streicheleinheiten.
    Nach nur zwanzig Minuten war mir langweilig, und ich beschloss meinen Plan so langsam in die Tat umzusetzen. Ich küsste ihn erst auf die Wange, knabberte dann an seinem Ohrläppchen und hatte bald darauf seine volle Aufmerksamkeit.
    Hürde Eins, Knutschen, lief mehr als nur erfolgreich.
    Gott, spielten meine Hormone verrückt, als er an meiner Unterlippe knabberte.
    Tja, Forest Gump, du bist leider dismissed!
    Seine Hände gingen auf Wanderschaft, schlüpften unter mein T-Shirt und streichelten dort meinen Rücken entlang. Die Lippen auf meinen und das stetige Auf- und Abstreicheln machten mich fast wahnsinnig. Ich war mehr als nur ausgelaugt, diese lange Zeit mit einem scharfen Typen und das ohne Sex, da wurde man schon bei kleinen Aufmerksamkeiten spitz wie Nachbars Lumpi und das nicht zu knapp, wenn man bedachte, dass ich vorher schon mehr als nur unheilige Gedanken gehegt hatte.
    Er küsste mich noch einmal tief, dann löste er sich von mir und grinste mich breit an.
    „Wir verpassen den Film ...“, bemerkte er überflüssigerweise, als ich nicht gewillt war meinen Klammergriff von ihm zu lösen.
    „Und wie wir den Film verpassen“, flüsterte ich ihm heiser zu und knabberte mich seinen Hals entlang bis ich rote Male hinterließ.
    Ian lachte erst kehlig und schnurrte dann wie eine zufriedene Raubkatze, die sich hoffentlich bald auf ihr wehrloses Opfer stürzen würde.
    Er zog mich wenig später ganz auf seinen Schoß und küsste mich wieder. Forest hatte eindeutig verloren, als Ian seine begabte Zunge einsetzte und wieder mit den Händen über meinen Rücken fuhr.
    Nach einigen Minuten lösten wir uns voneinander und ich verfluchte das menschliche Verlangen nach Sauerstoff, es war so lästig, wenn man etwas ganz anderes verlangte.
    „Wir sind allein, nicht wahr?“ Er grinste und ich grinste ebenso breit.
    Gut, wir hatten augenscheinlich die gleichen Interessen.
    „Ziemlich allein, ja ...“ Ich rückte mich absichtlich etwas auf seinem Schoß zurecht.
    Seine Hände fanden recht schnell ihren Weg zu meinem Hintern und ertasteten ihn durch die enge Jeans.
    „Was machen wir denn da, so ganz allein ...?“, schnurrte er nah an meinem Ohr und ich war kurz davor sein T-Shirt zu zerfetzen und seine Hose brutal zu öffnen. Wenn er so weiter machte, kam ich noch, bevor ich auch nur etwas von der nackten Haut dieses Gottes gesehen hatte.
    „Ich könnte dir meine Briefmarkensammlung zeigen, ich hab sie extra für dich poliert ...“ Ich grinste

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