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Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe

Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe

Titel: Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Houck
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mal mehr berühren? Schön zu wissen, dass ich einen solchen Ekel in dir hervorrufe! Wie schade, dass du Kishan nicht zum Mitkommen überreden konntest, dann hättest du jeglichen Kontakt mit mir vermeiden können!«
    Ich ignorierte ihn, riss an meinen Schuhbändern und machte versehentlich einen Doppelknoten.
    Er deutete zur Stadt und lächelte spöttisch. »Sag mir Bescheid, wenn du dich genug erholt hast, Rajkumari .«
    Ich funkelte ihn wütend an und stieß ihm in die Rippen. »Vielleicht wäre Kishan nicht so ein Idiot wie du. Und fürs Protokoll, Mr. Sarkasmus, im Moment mag ich dich nicht besonders.«
    Er sah mich mit schmalen Augen an. »Willkommen im Club, Kells. Sollen wir losgehen?«
    »Na schön.« Ich drehte ihm den Rücken zu, verstellte die Träger des Rucksacks und marschierte alleine los.
    Genervt warf er die Hände in die Höhe. »Na schön!«
    Ich brüllte » NA SCHÖN! « zurück und schritt steif Richtung Stadt. Ren folgte schweigend und vor Wut schäumend.
    Als wir am ersten Gebäude vorbeikamen, begann der Boden zu zittern. Wir blieben stehen und drehten uns zu dem goldenen Baum um, der gerade zurück in die Erde sank, während die zwei Beckenhälften sich wieder zusammenschoben. Aus dem Innern der vier Affenstatuen drang ein eigentümlicher Schimmer.
    »Äh, Kells? Ich denke, es wäre klüger, die Stadt so schnell wie möglich zu verlassen.«
    Wir verdoppelten unser Tempo und joggten hastig zwischen den Gebäuden hindurch. Ein Fauchen und Kreischen erscholl. Die Affenstatuen glühten und erwachten zum Leben. Etwas bewegte sich über unseren Köpfen.
    Kleine schwarze und braune Gestalten sprangen von einem Haus zum anderen und folgten uns. Das Kreischen wurde schriller, der Lärmpegel war unerträglich.
    Im Laufen rief ich Ren zu: »Perfekt! Jetzt werden wir von einer Horde Affen gejagt! Vielleicht möchtest du ihre Arten bestimmen, während wir angegriffen werden, nur damit ich die besonderen Eigenschaften des besagten Affen zu schätzen weiß, der mich dann tötet!«
    Er rannte neben mir. »Während die Affen uns drangsalieren, fehlt dir zumindest die Zeit, mich zu drangsalieren!«
    Die Affen schlossen auf. Beinahe wäre ich über ein Tier gestolpert, als es mir zwischen die Beine schoss. Mit seinen Tigerkräften sprang Ren über einen Brunnen. Angeber .
    »Ren, du musst meinetwegen nicht so langsam laufen. Verschwinde einfach von hier! Nimm den Rucksack und geh!«
    Er lachte bitter, als er vor mir herpreschte. Dann drehte er sich um und sah mich an, während er rückwärts joggte. »Ha! Du glaubst wohl, du könntest mich so leicht loswerden!«
    Er rannte ein Stück weiter und verwandelte sich in einen Tiger. Dann raste er zurück und machte einen Satz über mich hinweg in das Gewimmel aus Affen, um sie aufzuhalten.
    Ich schrie ihm zu, während ich weiterlief: »Hey! Pass auf, wo du hinspringst, Mister! Du hättest mir beinahe den Kopf abgerissen!«
    Ich hastete immer geradeaus, verlangte meinen Beinen Unmenschliches ab. Hinter mir hörte ich schreckliche Geräusche. Die meisten Affen waren nun zum vollen Angriffsmodus übergewechselt. Ren biss, hieb mit den Krallen und brüllte wie Donnerschlag. Ich blickte über meine Schulter. Braune, graue und schwarze Affen bedeckten seinen Körper, klebten an seinem Fell. Etwa ein Dutzend Affen verfolgte mich noch immer, einschließlich des riesigen Pavians vom Becken.
    Ich bog um die Ecke und sah endlich die Zugbrücke. Ein Affe sprang auf mich zu und klammerte sich an meinem Bein fest, sodass ich langsamer wurde. Ich versuchte, ihn während des Laufens abzuschütteln.
    Vergeblich schlug ich nach dem Tier und schrie: »Blö-der Af-fe …, hau … ab!« Als Antwort biss er mir ins Knie.
    »Aua!« Ich schüttelte das Bein heftiger und trat fest mit dem Fuß auf, um die Mitfahrgelegenheit des kleinen Anhalters so ungemütlich wie möglich zu gestalten. Genau in diesem Augenblick hauchte Fanindra dem oberen Teil ihres Körpers Leben ein. Sie zischte und spuckte den Affen an, der aufkreischte und mein Bein schlagartig losließ.
    »Vielen Dank, Fanindra.« Ich tätschelte ihr den Kopf, während sie sich wieder um meinen Arm legte.
    Ich erreichte das Tor, überquerte die Brücke und blieb auf der anderen Seite stehen. Ren kam auf mich zugestürmt und versuchte im Sprung, die Affen von seinem Rücken abzuschütteln. Mehrere Affen preschten in meine Richtung. Mit aller Gewalt trat ich zu, warf hastig meinen Rucksack auf den Boden und holte die Gada heraus.
    Ich

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