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Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe

Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe

Titel: Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Houck
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Frucht und die Gada mit Rens Familiensiegel zusammen wegzusperren. Wir mussten dafür sorgen, dass sie in Sicherheit waren.
    Als ich ins Bett schlüpfte, bemerkte ich einen kleinen Teller mit Crackern und Käse sowie einem in Scheiben geschnittenen Apfel auf dem Nachttisch, der mir vorher nicht aufgefallen war.
    Huch. Mr. Kadam muss den Teller hereingeschmuggelt haben, während ich im Badezimmer war.
    Dankbar für seine Zuvorkommenheit aß ich meinen Snack und schaltete dann die Lichter aus. Doch der Schlaf kam nicht. Mein Verstand wollte mich nicht ruhen lassen. Ich hatte Angst, Ren am nächsten Tag entgegenzutreten. Schließlich glitt ich morgens um vier in einen leichten Schlummer und schlief bis zum Mittag.
    Ich wusste, ich ging Ren und unserem Gespräch aus dem Weg, doch es kümmerte mich nicht. Ich duschte ausgiebig und brauchte lange mit dem Anziehen. Als ich endlich den Mut fasste, nach unten zu gehen, war es Nachmittag, und mir knurrte der Magen vor Hunger.
    Ich schlich die Treppe hinab und hörte jemanden in der Küche werkeln. Erleichtert, Mr. Kadam anzutreffen, bog ich um die Ecke und fand zu meinem Entsetzen Ren vor, der sich ganz allein ein Sandwich zu machen versuchte. Überall in der Küche klebte Sandwichsoße. Jedes Gemüse im Kühlschrank und beinahe jedes Gewürz waren auf der Küchenzeile ausgebreitet. Ren stand da, tief in Gedanken versunken, angestrengt darüber nachgrübelnd, ob er Ketchup oder Chilisoße für sein Truthahn-Auberginen-Sandwich nehmen sollte. Er hatte sich eine von Mr. Kadams Schürzen umgebunden, die nun mit Senf verschmiert war. Trotz meiner Bemühung, mich still zu verhalten, musste ich kichern.
    Er lächelte, beließ seine Aufmerksamkeit jedoch weiterhin bei dem Sandwich. »Ich habe gehört, dass du aufgestanden bist. Du hast dir heute ganz schön viel Zeit gelassen. Ich dachte, du bist vielleicht hungrig und willst ein Sandwich.«
    Ich lachte. »Igitt, keines von denen. Ich nehme Erdnussbutter.«
    Er zeigte auf die Gläser auf der Arbeitsplatte, die mit den englischen Etiketten hatte er zur Seite gestellt und alle anderen in seine Nähe.
    Verwirrt ging ich auf ihn zu. »Du kannst kein Englisch lesen, nicht wahr?«
    Zwei Gläser in der Hand, sah er mich finster an. »Nein. Ich kann ungefähr fünfzehn Sprachen lesen und um die dreißig sprechen, aber ich kann nicht sagen, was in diesen Gläsern ist.«
    Ich schmunzelte. »Hättest du daran gerochen, wüsstest du es wahrscheinlich, Tigernase.«
    Er blickte auf, grinste, setzte dann beide Gläser ab, kam auf mich zu und küsste mich direkt auf den Mund. »Siehst du? Das ist der Grund, weshalb ich dich in meiner Nähe brauche. Ich brauche eine clevere Freundin.«
    Er kümmerte sich wieder um sein Sandwich und begann, Flaschen zu öffnen und an ihnen zu schnuppern.
    »Ren!«, empörte ich mich. »Ich bin nicht deine Freundin!«
    Als Antwort grinste er mich einfach an, machte die Erdnussbutter ausfindig und strich mir das dickste Erdnussbuttersandwich, das ich je gesehen hatte. Ich biss hinein und konnte meinen Mund keinen Millimeter weiter öffnen. »Räänn, iff bauche illch!«
    Er lachte. »Was?«
    »Illch, Illch!« Ich zeigte ihm pantomimisch, dass ich etwas trinken wollte.
    »Oh, Milch! Okay, eine Sekunde.«
    Er musste jeden Geschirrschrank aufreißen, um eine Tasse zu finden, und natürlich waren sie im letzten Schrank, den er öffnete. Er goss mir ein Glas schaumiger Milch ein, und ich kippte die Hälfte hinunter, um die pappige Erdnussbutter aus meinem Mund zu spülen. Dann klappte ich die Brotscheiben auseinander, wählte diejenige aus, auf der weniger Erdnussbutter klebte, faltete sie wieder und aß dann diese.
    Ren setzte sich mit dem größten, am seltsamsten aussehenden Sandwich der Welt mir gegenüber und biss hinein. Ich kniff lachend die Augen zu. »Du isst ein Dagwood-Sandwich.«
    »Was ist das?«
    »Ein riesiges Sandwich, benannt nach einer Comicfigur.«
    Er grinste und nahm wieder einen großen Bissen. Ich entschied, jetzt, wo er nichts erwidern konnte, war ein guter Moment, es ihm zu sagen.
    »Äh, Ren? Es gibt da etwas Wichtiges, das wir besprechen müssen. Kommst du bitte bei Sonnenuntergang auf die Veranda?«
    Er erstarrte, das Sandwich knapp vor dem Mund. »Ein geheimes Rendezvous? Auf der Veranda? Bei Sonnenuntergang?« Er zog eine Augenbraue hoch. »Na, na, Kelsey, willst du mich etwa verführen?«
    »Wohl kaum«, entgegnete ich trocken.
    Er lachte. »Nun, ich gehöre ganz dir. Aber sei heute Nacht sanft

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