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L wie Leiche

L wie Leiche

Titel: L wie Leiche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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»Wofür?«
    »Sie
hat sich Ihnen gegenüber ganz entschieden zu freundlich gezeigt«, entgegnete
Sarah in vorwurfsvollem Tonfall. »Viel zu freundlich. Sie ist sogar mit Ihnen
ins Bett gegangen, Boyd !«
    Shanks
wandte sich mit verdrießlicher Miene ab und löste Eleanors Hand- und
Fußfesseln. Dann drehte er Eleanor herum und band sie wieder an dem Stahlrahmen
fest.
    »Vielleicht
kann man ihr das nicht zum Vorwurf machen«, meinte Sarah mit trägem Grinsen.
»Sie konnte einfach nicht Ihrem guten Aussehen und Ihrer Männlichkeit
widerstehen, Mr. Boyd. Halten Sie das für möglich ?«
    Ich
verfolgte mit den Blicken, wie Shanks in der Dunkelheit verschwand. Gleich
darauf tauchte er wieder mit einer kleinen Peitsche auf, an der etwa sechs
dünne Lederriemen mit Bleienden befestigt waren.
    »Eine
Art Miniaturausführung der neunschwänzigen Katze«, erläuterte er in
gönnerhaftem Ton. »Die zieht wie der Teufel !«
    Er
hob den Arm und ließ die Peitsche auf Eleanors gerundetes Hinterteil klatschen.
Eleanor schrie auf, als die Bleispitzen in das Fleisch drängten, so daß Blut
hervorquoll. Dann schrie sie wieder und wieder, während er sie mit steigender
Wildheit schlug, bis ihr Körper plötzlich schlaff wurde und in sich
zusammensackte. Das Blut rann ihr an den Schenkeln herab.
    »Hey!«
Shanks stieß geräuschvoll die Luft aus. »Das hat Spaß gemacht. Die Wunden hinterlassen
übrigens keine bleibenden Narben .«
    »Binde
sie los«, sagte Sarah. »Sie hat erst einmal genug .«
    »Schon
losbinden ?« fragte Shanks in ungläubigem Ton. »Ich
habe doch gerade erst angefangen !«
    »Vorläufig
reicht es«, erklärte Sarah. »Später hast du noch genug Zeit, dich mit ihr zu
befassen. Im Augenblick will ich mich erst einmal um Mr. Boyd kümmern .«
    »Oh!«
Shanks nickte verständnisvoll. »Kann ich dir irgendwie behilflich sein ?«
    »Nein«,
erwiderte sie. »Schaff bloß Eleanor Townsend hinaus und laß mich eine Weile
allein.«
    Shanks
band Eleanors Hände und Füße los, schwang sich den leblosen Körper über die
Schulter und entschwand damit in die Dunkelheit. Sekunden später hörte ich eine
Tür zuklappen.
    »Ich
möchte ein paar Bemerkungen vorausschicken, Mr. Boyd«, begann Sarah. »Sollten
Sie irgend jemand von den Ereignissen erzählen, die
sich heute abend hier abgespielt haben, würde Ihnen niemand glauben. Im übrigen behalten wir Eleanor zurück. Aber weder in diesem
Haus noch dem meinen, sondern an einem Ort, wo sie sich in völliger Sicherheit
befindet, bis Sie Santo Bahia endgültig verlassen haben. Wir werden Eleanor
nicht umbringen .« Sie verzog das Gesicht zu einem
breiten Grinsen. »Darüber kann ich Sie beruhigen, Mr. Boyd. Bloß für alle
vierundzwanzig Stunden, die Sie weiter in Santo Bahia bleiben, wird sie eine
neue Behandlung wie eben bekommen. Nur wird die Auspeitschung allmählich
gesteigert werden. Ich bin überzeugt, Bobo hofft, daß Sie noch recht lange
nicht abreisen. Sie haben gesehen, mit welchem Eifer er bei der Sache ist .«
    »Sie
sind verrückt«, stieß ich hervor. »Sie alle beide. War Ihr Bruder von dem
gleichen Kaliber ?«
    Sie
schlug mir mit dem Handrücken auf die Lippen. »Wagen Sie es nicht, meinen
Bruder zu erwähnen«, zischte sie mich an. »Nicht mit Ihrem dreckigen Mund!«
    »Okay«,
sagte ich. »Und was passiert jetzt ?«
    »Ich
möchte nichts überstürzten«, versetzte sie. »Ich will, daß wir beide jede
Sekunde davon genießen .«
    Sie
trat näher an mich heran und neigte den Oberkörper vor, so daß ihre kleinen
Brüste gegen meine Brust stießen. Dann begann sie langsam die Schultern zu
bewegen und ihre hartgewordenen Brustwarzen an meine Brust zu reiben. Dazu gab
sie kleine, genußvolle Laute von sich. Sekunden
später reckte sie sich auf Zehenspitzen empor, krallte sich mit beiden Händen
an meinen Schultern fest und preßte sich mit ihrem ganzen Körper an mich. Ihre
rhythmischen Bewegungen wurden heftiger, sie stöhnte ein paarmal unterdrückt
auf und schloß die Augen. Ihr Körper wurde wie von einem Krampf geschüttelt.
Dann warf sie mit einem Ruck den Kopf zurück und ließ sich schlaff gegen mich
sinken.
    Nach
einigen Sekunden machte sie die Augen auf und stieß sich mit angewiderter Miene
von mir los. Dafür packte sie grob meine Geschlechtsteile und quetschte sie mit
aller Kraft zusammen.
    »Sie
widerlicher Kerl !« stieß sie mit belegter Stimme
hervor. »Am liebsten würden Sie ja in mich eindringen, nicht wahr? Aber das hat
noch kein Mann geschafft!

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