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Labyrinth des Bösen

Labyrinth des Bösen

Titel: Labyrinth des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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in diesem Krieg gestorben. Belderone wurde gerettet, und was wichtiger ist, Grievous ist weiterhin auf der Flucht.«
    »Wohin er gesprungen ist, wir wissen.«
    »Wir werden ihn bis zum Rand des bekannten Raums jagen, wenn das notwendig ist.«
    Yoda schwieg einen Augenblick, dann sagte er: »Sprechen mit dem Kanzler wir müssen.«
    »Aber wir entschuldigen uns nicht«, sagte Mace schlicht. »Unsere Unterwürfigkeit ihm gegenüber muss ein Ende finden.«
    »Geschehen das wird, wenn zu Ende ist der Krieg.« Yoda drehte sich ein wenig zur Seite und sah Mace an. »Eine schreckliche Warnung Belderone ist. Stärker die Macht der dunklen Seite wird. Aufspüren Sidious wir müssen.« Mace nickte ernst. »Aufspüren und eliminieren.«

21.
    »General Grievous hat die Landebucht verlassen«, berichtete ein Lieutenant der Handelsföderation Gunray, der sich in seinem luxuriös eingerichteten Quartier im Kommandoturm an der Backbordseite des Kernschiffs befand. »Welche Landebucht?«, fragte Gunray. »Unten oder am Turm?«
    »Der Shuttle des Generals ist von den Andockringen am Turm gestartet, Vizekönig.«
    Gunray fuhr zu Rune Haako herum. »Das bedeutet, dass er jeden Augenblick hier sein wird.«
    Er wandte sich einem großen runden Schirm zu, auf dem das Vorzimmer seiner Suite zu sehen war. Die neimoidianischen Wachen, die dort stationiert waren, wussten ebenfalls, dass Grievous auf dem Weg war. Die vier waren mit Blastergewehren bewaffnet, die größer waren als sie selbst, und trugen klotzige Rüstungen an Torso und den Beinen und Topfhelme, die ihre roten Augen und grünen Gesichter frei ließen.
    »Es muss um den Mechno-Stuhl gehen«, sagte Gunray und ging vor dem Schirm auf und ab.
    »Was habt Ihr ihm gesagt?«, fragte Haako.
    Gunray blieb stehen. »Sobald Shu Mai erwähnte, dass wir nach Belderone kommen sollen, habe ich mich mit Grievous in Verbindung gesetzt und meiner Verärgerung darüber Ausdruck verliehen, dass er mich nicht persönlich informiert hat. Ich habe ihn bezichtigt, mich bewusst ausgeschlossen zu haben.«
    Haako war entsetzt. »Das habt Ihr wirklich getan?«
    Gunray nickte. »Er behauptete, dass er versucht hat, sich mit mir über den Hyperwellensender im Mechno-Stuhl in Verbindung zu setzen. Ich sagte, ich hätte keine solche Botschaft erhalten.«
    »Sie kommen!«, sagte Haako und zeigte mit einem bebenden Finger auf den Schirm.
    Gunray sah, dass Grievous von vier seiner Elitewachen begleitet wurde - Furcht erregenden zweibeinigen Kampfdroiden, die nach den genauen Anweisungen des Generals gebaut worden waren, ebenso groß wie Grievous selbst und bewaffnet mit Kampfstäben, an deren Spitze sich elektromagnetische Impulsgeneratoren befanden. Umhänge aus Panzergewebe fielen über ihre breitschultrigen Körper, umhüllten auch ihre Hinterköpfe und die unteren Gesichtshälften. Die Wachen waren von Grievous persönlich und anhand von Anweisungen, die er von Dooku erhalten hatte, programmiert und in den Jeditechniken ausgebildet worden und konnten es so ziemlich mit jedem aufnehmen.
    Die vier Neimoidianer wichen nicht von der Stelle und hoben die Gewehre in einer warnenden Geste quer über die Brust.
    Grievous' Elite wurde nicht einmal langsamer. Sie taten es den Neimoidianern nach, hoben ihre Impulsstäbe mit den Doppelspitzen und schwangen sie dann mit solchem Tempo und solcher Präzision nach vorn, dass Gunrays Wachen umgestoßen wurden, als wären sie Kinder.
    Grievous starrte wütend in die Linse der Holocam vor der Luke. »Lasst uns herein, Vizekönig, oder soll ich meine Wachen anweisen, alles niederzumachen, was zwischen mir und Euch steht?«
    Haako drehte sich auf dem Absatz herum und eilte auf die hintere Luke der Suite zu.
    »Wo geht Ihr hin?«, fragte Gunray. »Wenn wir fliehen, sieht das nur aus. als hätten wir ein schlechtes Gewissen.«
    »Wir haben ein schlechtes Gewissen!«, entgegnete Haako über die Schulter gewandt. »Das weiß er nicht.«
    »Vizekönig«, krächzte Grievous.
    Haako stand in der offenen Luke. »Er weiß es.« Und dann verschwand er.
    Gunray ging noch einen Augenblick auf und ab und rang die Hände, dann zupfte er Gewänder und Mitra zurecht, richtete sich auf und drückte mit einem dicklichen Finger den Knopf, der die Tür öffnete.
    Der General kam in die Suite gerauscht, und die vier Gardisten in seinem Kielwasser stellten sich zu beiden Seiten des Eingangs auf, sichtlich bereit, Gewalt anzuwenden.
    »Was hat dieses Eindringen zu bedeuten?«, fragte Gunray von der

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