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Labyrinth des Bösen

Labyrinth des Bösen

Titel: Labyrinth des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Rand«, verkündete das Holobild des Kanzlers gerade, »obwohl ich es in vollem Vertrauen darauf tue, dass das Ende dieses brutalen Konflikts endlich in Sicht ist. Aus dem Kern verjagt, vertrieben aus dem Inneren Rand und den Kolonien und bald schon in die Spiralarme gescheucht, wird die Konföderation einen hohen Preis für das zahlen, was sie unserem schönen Haus angetan hat.«
    Er hielt inne, um den Applaus abzuwarten, der viel zu lange dauerte. Droidenkameras umkreisten die große Rotunde, richteten sich auf die bekannteren Senatoren der Palpatine-freundlichen Fraktionen, kamen wieder auf Palpatines dreißig Meter hohes Podium zu und verharrten auf den zwei Dutzend menschlichen Flottenoffizieren, die direkt unter dem höchsten Punkt standen und begeistert klatschten.
    »Eine Zurschaustellung von Macht dies ist«, stellte Yoda fest.
    Palpatine, der ein Gewand in Magenta und Waldgrün trug, fuhr fort: »Einige von Euch fragen sich vielleicht, wieso mein Herz so schwer ist, wenn ich Euch die Nachricht von dieser lang erwarteten Behebung von Missständen bringe. Die Entscheidung lastet schwer auf mir, weil ich lieber sagen würde: Genug ist genug. Soll doch die Konföderation - die Separatisten - dort im Äußeren Rand welken und sterben. Behalten wir unsere Besten und Klügsten zu Hause, bringen wir kein Blutvergießen mehr zu anderen Planeten und sorgen wir dafür, dass unseren edlen Soldaten und unseren zuverlässigen Jedirittern nichts mehr zustößt.«
    Yoda schnaubte.
    »Aber bedauerlicherweise kann ich nicht nur mit dem Herzen entscheiden. Wir können den Feinden der Demokratie nicht gestatten, sich auszuruhen und zu erholen. Wie ein lebensbedrohliches Geschwür, das sich im Körper festgesetzt hat, müssen sie entfernt werden. Wie eine ansteckende Krankheit muss man sie ausmerzen. Wenn das nicht geschieht, wird die Generation unserer Kinder, werden alle folgenden Generationen mit der Gefahr leben müssen, dass jene, die dieses Chaos in die Galaxis gebracht haben, wieder die Kraft finden, sich neu zu sammeln und abermals anzugreifen.«
    »Applauspause«, sagte Bail, denn er war dabei gewesen.
    Die Jedimeister regten sich ein wenig auf ihren hochlehnigen Stühlen, sagten aber nichts.
    »Und falls meine Aussagen den Eindruck erwecken, dass die schwierigsten Entscheidungen schon hinter uns liegen, will ich schnell hinzufügen, dass es noch viel zu tun gibt. So viel Wiederaufbau, so viel Neuordnung. An Euch, an Euch alle werde ich mich wenden, wenn ich Anleitung brauche bei den Entscheidungen darüber, welche Welten wir wieder in der Republik willkommen heißen und welche - falls überhaupt -auf Abstand gehalten werden sollten oder geächtet für die Wunden, die sie uns zugefügt haben. Und auf ähnliche Weise werde ich Euch auch bei der Neufassung unserer Verfassung um Anleitung bitten, um sie den Bedürfnissen der neuen Epoche anzupassen.«
    »Wie meint er das?«, fragte Mace Windu.
    »Und schließlich wende ich mich an Euch, an Euch alle, um einen neuen Geist in Coruscant zu erwecken, im Kern, in den Sternsystemen, in denen das Licht der Demokratie weiterhin leuchtet, sodass wir uns auf weitere tausend Jahre Frieden freuen können, und weitere tausend danach und so weiter, bis der Krieg selbst vollkommen aus unserer Domäne verbannt ist.«
    »Reicht das?«, fragte Stass Allie, als der Senat abermals in längeren Applaus ausbrach. Sie war hoch gewachsen, schlank und dunkelhäutig und trug ähnlich wie Adi Gallia, ihre Vorgängerin im Rat, einen Tholoth-Kopfschmuck. Als niemand widersprach, schaltete sie den Holoprojektor ab.
    Yoda wandte sich an Bail und sagte: »Zu schätzen wir wissen Euren Besuch, Senator Organa.«
    »Ich wollte Euch nur wissen lassen, dass trotz allem, was die HoloNetz-Nachrichten Euch glauben machen wollen, wir nicht alle aufgesprungen sind und geklatscht haben.«
    »Uns dessen bewusst wir sind.«
    Bail machte eine Geste zu den dreieckigen Fenstern des Raums und schüttelte bedrückt den Kopf. »Coruscant ist bereits in Feststimmung. Man kann es praktisch riechen.«
    »Voreilig diese Feiern sind«, sagte Yoda bedauernd.
    Mace beugte sich vor. »Was denkt sich Palpatine nur, die Hälfte von Coruscants Verteidigern für die Belagerungen im Äußeren Rand einzusetzen?«
    »Ermutigt sich Palpatine fühlt durch das, was bei Belderone wir erreicht haben.«
    »Der Kanzler hat besonders Mygeeto, Saleucami und Felucia hervorgehoben«, sagte Plo Koon unter der Maske her, die ihn mit Atemgas

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