Lacunars Fluch, Teil 3: Wüstensöhne
Männer, die Zarador gerade ausgraben. Thorgan ist nur ein Handlanger, hinter allem steckt Radomas selbst. Und er hat auch die Entführung der Dorfbewohner zu verantworten.«
»Er ist ein Schuft, aber was können wir dagegen unternehmen?«
»Das bleibt abzuwarten. Deshalb bleiben wir noch. Mich würde beispielsweise sehr interessieren, ob Radomas etwas über die Pyramide weiß.«
»Dann wäre er schon dort gewesen, und wir hätten nur leere Krüge vorgefunden.«
»Ja. Er könnte aber auch über rein theoretische Kenntnisse aus alten Schriften verfügen, die über die Pyramide Auskunft geben. Bedenke, er hat Zarador gefunden. Warum? Er besaß Informationen.«
Caelian nickte nachdenklich. »Außerdem könnten auch Thorgan und seine Männer sie bald finden. Denke an die eingestürzte Decke. Wenn sie erst dort sind, kommen sie auch in die Pyramide.«
»Wohl wahr, aber das kann noch Monate dauern.«
»Wer Gold riecht, hat Geduld«, murmelte Caelian. Er setzte sich auf das Bett. »Mach mal Platz, ich will mich auch hinlegen.«
»Na, ich weiß nicht, ob ich dir das erlauben kann, du hast so etwas Lüsternes im Blick.«
»Infame Unterstellungen. Ich bin so entkräftet wie ein Minensklave.«
Jaryn gelang ein rascher Griff an die richtige Stelle. »Der Lüge überführt«, meinte er trocken. »Das erfordert Sühne.«
Caelian legte den Kopf nach hinten. »Ja, bestrafe mich mit deinem Mund. Ich will es erdulden bis zum bitteren Ende.«
Jaryn löste Caelian den Gürtel und streifte ihm die Hose herunter. Er betrachtete das halb aufgerichtete, nach Strafe lechzende Ding mit Interesse und tippte es mit der Fingerspitze an, worauf es noch eifriger nach oben strebte.
»Ich will nicht ungerecht sein«, sagte er, während er langsam seinen eigenen Gürtel aufband. »Ich habe bestimmt auch eine Züchtigung durch deinen Mund verdient. Wie oft war ich nicht so unterwürfig dir gegenüber, wie es mir geziemt hätte.«
Ungeduldig zerrte Caelian jetzt an Jaryns Gürtel. »Das ist wahr. Wir sollten beide keine Nachsicht üben, aber sei doch nicht so furchtbar langsam. Die Hose scheint dir angewachsen zu sein.«
Jaryn breitete die Arme aus. »Ja, mach du die Arbeit, warum soll ich mich anstrengen?«
Caelian zerrte ihm die Beinkleider so heftig herunter, dass sie beinahe gerissen wären. »Mach schon, mach schon!«, stöhnte er, und als Jaryn sich breitbeinig über ihn legte, saugte er dessen Schwanz mit einem lauten Schmatzen ein. Jaryn beugte sich über Caelian und leckte kurz an der Eichel, glitt dann aber tiefer in die Spalte, spreizte sie mit den Fingern und leckte seinen rosigen Schlupfwinkel.
Er hörte Caelian stöhnen. »Das ist die Strafe!«, lachte Jaryn und machte sich weiter daran zu schaffen. Und erst, als Caelian ihm hinterhältig in die Eichel biss, weil er es nicht mehr aushielt, nahm er kurz seinen Schwanz in den Mund und musste schon nach dreimaligem Auf- und Abgleiten Caelians Saft schlucken. Aber da kam er schon selbst und genoss irgendwo im Hinterkopf, dass Caelian sich nun an ihm sättigte.
Die Lust war vorüber, aber sie umarmten sich und küssten sich heftig. Sie verlangten nach dieser Nähe, weil sie neben der Leidenschaft auch innige Freundschaft verband.
»Hattest du eigentlich die Tür abgeschlossen?«, fragte Caelian ein wenig spät.
»Nein. Wer sollte uns denn besuchen kommen?«
»Hm, vielleicht dieser Hanim? Nach uns würde der sich alle Finger lecken.«
»Wir uns aber nicht nach ihm.«
»Aber ihn rauszuwerfen, wäre auch grausam gewesen.«
Jaryn warf Caelian lachend auf die Kissen. »Dann hättest du dich aber um ihn kümmern müssen. Du mit deinem weichen Herzen für die Benachteiligten dieser Welt.«
Caelian seufzte. »Auch ich kenne meine Grenzen. Jetzt will ich aber wirklich noch ein bisschen schlafen. Heute Abend werden wir wohl dem Hausherrn persönlich begegnen. Da muss ich ausgeruht sein.«
25
Als die Tür mit einem Schlag aufgerissen wurde, wusste Gaidaron, dass es Ärger geben würde, denn auf diese Weise bei ihm einzutreten, war eine Ungeheuerlichkeit, die sich nicht einmal Suthranna erlaubte. Er wusste sofort, wer der breite Schatten war, der den Eingang nahezu ausfüllte. So oft hatte er die Gestalt in seinen Träumen gesehen. Es waren gewalttätige, lüsterne Träume, die sich in einer düsteren Nebelwelt abspielten und ihn stets schweißbedeckt und mit feuchten Schenkeln erwachen ließen.
Er wusste auch, dass Rastafan nicht als König zu ihm gekommen war, sondern als
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