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Lady Helenes skandaloeser Plan

Lady Helenes skandaloeser Plan

Titel: Lady Helenes skandaloeser Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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er sich nicht bewegen, sich nicht losreißen, nicht aufhören konnte … Doch er bewegte lediglich seinen Kopf zu ihrer linken Brust. Seine Hand fand einen Rhythmus, der sie reizte und peinigte, sie rieb immer stärker über ihren Nippel, bis Helene sich unter Rees’ Händen wand, ihre Nägel in seine Schultern bohrte. Diese Hände konnten aus jedem Instrument eine berauschende Melodie hervorlocken – warum sollte es bei ihr anders sein?
    Daher protestierte sie kein bisschen, als er ihren Rock aufknöpfte und sie endlich nackt vor ihm lag, nackt auf einer Waldlichtung. Und nun zog seine Hand eine brennende Spur von ihrem Bauch bis zu ihren Beinen, und sie – die Schamlose! – ließ es zu, dass seine Finger zwischen ihre Schenkel schlüpften. Diese sanfte Berührung brachte sie zum Erbeben.
    »Helene«, sagte er. Er hatte seine Hand fortgenommen und eine beinah schmerzliche Leere zurückgelassen.
    Sie sah verwirrt zu ihm auf. »Ja?« Sie musste sich räuspern. »Ja?«
    »Ich würde dich jetzt gern lieben. Oder hast du etwas dagegen?«
    »Nein, nein, gar nichts«, flüsterte sie hastig und wünschte, er hätte gar nicht erst zu fragen brauchen. »Hast du mit Darby gesprochen?«
    Sein Blick wirkte merkwürdig verschwommen. »Was? Worüber hätte ich denn mit Darby sprechen sollen?«
    Helene spürte, wie ihr Verstand wieder die Oberhand gewann. »Du wolltest ihn doch fragen, wie man mit einer Dame …« Sie brach ab.
    Seine Miene hellte sich auf. »Es war gar nicht nötig zu fragen«, verkündete er und küsste sie auf den Mund. Das fühlte sich so gut an, dass er dort gierig verweilte, auch wenn seine Hand wieder zwischen ihren Beinen tastete. »Verstehst du jetzt, Helene? Spürst du es?« Und seine Finger versanken in ihrer Wärme.
    Helene schnappte nach Luft. Instinktiv öffnete sie die Schenkel, und er glitt tiefer hinein. »Du bist bereit«, flüsterte er. »Wir brauchen keine dieser Hilfsmittelchen für Damen, was auch immer die sind.«
    »Oh!«, stieß Helene hervor.
    Und dann spürte sie Rees anstelle seiner Hand. Helene schaute ihn an. Die Leidenschaft hatte von ihm Besitz ergriffen. Trotz ihrer zarten Begierde wappnete sie sich. Denn sie wusste nur zu gut, dass der Akt etwas war, bei dem ihr Körper nicht mittat.
    Rees spürte ihre Verspanntheit so genau, als ob ihr Körper eine Fortsetzung des seinen wäre, und das, obwohl er noch gar nicht in ihr war. »Es wird schon gehen«, versicherte er und neigte den Kopf zu einem Kuss. Doch er war ebenso unsicher wie sie. Würde der Akt ihr Schmerzen bereiten? Am Ende ihrer gemeinsamen Zeit war er absolut davon überzeugt gewesen, dass irgendeine körperliche Besonderheit Helene davon abhielt, die ehelichen Freuden zu genießen. So etwas sollte es geben, hatte er gehört.
    Helene hielt die Augen fest geschlossen. »Bis jetzt war es sehr angenehm«, sagte sie. »Mach weiter, Rees. Dir gefällt es doch!«
    Er bewegte sich nicht.
    »Mach weiter!«, befahl sie ihm so herrisch, wie er ihr am Morgen die Arznei der Köchin verordnet hatte.
    Und so tat er ihr den Willen und drang vorsichtig, langsam, unglaublich langsam in sie ein.
    Helene schlug die Augen auf. »Es hat nicht wehgetan!«, sagte sie hocherfreut.
    »Dann ist es ja gut«, stieß er zwischen den Zähnen hervor. »Macht es dir etwas aus, wenn ich …«
    »Oh, gar nicht! Mach nur weiter.« Und sie zuckte ein bisschen, was ihn beinahe zum Ende kommen ließ. »Es tut gar nicht weh.«
    Also fuhr Rees mit dem Begonnenen fort. Dennoch fehlte etwas. Er befand sich im freien Flug, tauchte wieder und wieder in ihre Wärme ein, sah nichts mehr, dachte an nichts mehr, nur …
    Nur hätte er sich gewünscht, dass sie mehr Vergnügen daran gefunden hätte. Helene lag unter ihm und lächelte höflich, und der Anblick ihrer glänzenden weißen Haut in der Sonne brachte ihn schier um den Verstand. Er schob seine Hände unter ihre Hüften und hob sie ein wenig an.
    Helene riss die Augen auf und öffnete den Mund. Er sah ihr forschend ins Gesicht, ob sie vielleicht doch Freude daran fand, doch dann riss ihn das Rauschen des Blutes in seinen Ohren fort, trieb ihn an. Die Umgebung verschwamm vor seinen Augen, und mit einem Stöhnen, das aus ihm hervorbrach und in der Lichtung widerhallte, kam er zum Höhepunkt.
    Zwei Minuten später lag Rees auf dem Rücken in dem Bett aus Blumen und versuchte, wieder zu Atem zu kommen, sein Zittern unter Kontrolle zu bekommen.
    Helene aß munter Hühnchen mit den Fingern und schwatzte in einem

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