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Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition)

Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Der Lichtkelch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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nicht“ , sagte Mundra.
    „Ich schon!“ , verkündete Liendra. „ Wirklich? Wo denn ? “ , wollten die beiden anderen wissen. „In der Burg“, antwortet Liendra , „da ist es in eine Figur gemeißelt. Dort sie ht es aber ein wenig anders aus.“
    „Ich male das hier ab“ , keuchte Silp vor Aufregung „und dann mü ssen wir uns die Figur ansehen.“
    „Das i st kein Problem“, antwortete Liendra , „die steht genau auf dem Vorplatz. Da kann jeder ran.“
    Als Silp das Zeichen abgemalt hatte , kletterten alle Drei wieder aus dem Loch und machten sich auf den Weg zur Burg.
    „Gibt es vielleicht noch andere Stellen in Unterburg, wo das Zeichen angebracht wurde?“ , fragte Silp. „Kann sein“, überlegte Liendra , „vielleicht ja. Ich bin erst ein paar Wochen hier, wisst ihr. Zuerst habe ich es mit normaler Magie versucht , aber das ging nicht sonderlich gut aus. Als ich versehendlich in der Stadt, aus der ich komme , den Hafen trocken gelegt habe , riet man mir , mich doch lieber als Schamanin zu betätigen. Also brach ich meine Zelte in Kalheim ab und kam hierher.“
    „Kalheim? Den Ort kenne ich doch irgendwo her“ , meldete sich Silp zu Wort.
    „Das ist der Ort, wo der eine Schlüssel aufbewahrt wurde“ , erklärte ihm Mundra. Und Lagon kommt von dort …. Autsch!“
    Mundra war mit Liendra zusammen gestoßen. Die war nämlich beim Wort Lagon abrupt stehen geblieben und hatte die beide n anderen überrascht angesehen. „Ihr kennt Lagon?“
    „Ja , und? Ist der so berühmt?“ , fragte Mundra wütend , während sie sich die Schulter rieb.
    „Lebt er denn noch? Geht es ihm gut? Und warum ist er denn einfach so aus Kalheim verschwunden?“
    „Das ist eine lange Geschichte. Es hat was damit zu tun, weshalb wir hier sind. Aber Lagon geht es gut und im Moment ist er in Kranzeldamma… in geheimer Mission!“
     
    Den Weg zur Burg stellte Liendra eine Frage nach der anderen und Mundra und Silp versuchten sie zu beantworten. „Er hätte wenigstens eine Nachricht zurücklassen sollen. Die ganze Stadt hat nach ihm und seiner Schwester gesucht“ , beschwerte sich Liendra , „und er ist wirklich ein Liewane geworden?“
    „Ja. Unglaublich aber wahr“ , bestätigte Mundra zum dritten Mal. Liendra schien in eine Art schwärmerische Trance zu fallen .
     
    Sie schien nicht mal zu bemerken, dass sie die Burg erreichten, bis Silp sie fragte: „Ist das die Figur von der du gesprochen hast?“ Liendra sah so aus, als hätte man sie aus dem Schlaf gerissen. „Wie… , was…? Ach so, ja das ist sie“ , stammelte sie etwas abwesend.
    Silp und Mundra sahen sich verwirrt an und schienen zu beschließen , D erartiges einfach zu ignorieren. „Und , wo war en diese Zeichen nun eingemeißelt?“ , fragte Mundra.
    „Da oben, am Speer .“
    Jetzt betrachteten sich die b eiden die Figur erst richtig. Es war ein steinerner Krieger , auf einem geflügelten Pferd. In der Hand des Kriegers war ein Speer, mit dem der Reiter zum tödlichen Wurf ausholte. Auf dem Speer war immer wieder das Zeichen für Feuer eingebrannt.
    – Mit einer Ausnahme: Ganz oben, an der Speerspitze , war dasselbe Zeichen aufgemalt, wie auf dem Boden in der Schlüsselkammer. Die Zeichen sahen sich sehr ähnlich. Aber als Silp die Notiz vom Zeichen aus der Kammer hervor holte, sah man dass Liendra recht gehabt hatte. Denn das Zeichen aus der Kammer hatte an der Seite noch zwei kurze und einen längeren Strich – das auf dem Speer nicht.
    „Na, wenn das kein Hinweis  ist !“ , rie f Mundra zufrieden.
    „Und , was le rnst du aus diesem Hinweis?“ , wollte Silp wissen.
    „Na ja, dass auf dem Speer und unten in der Kammer dasselbe Zeichen gemalt wurde“, erklärte Mundra weise , „und hier auch noch das Feuerzeichen auftaucht. Da ist es doch kein langer Denkweg, dass das Schlüsselversteck und der olle Speerträger hier miteinander zu tun haben.“
    „Haben sie auch“, sagte Liendra , „als das Versteck damals gefunden wurde, hat so ein Schlauberger herausgefunden, dass der Typ hier (sie zeigte mit dem Daumen auf den Speerwerfer ), wenn er wirklich werfen würde, direkt in das S chlüsselloch treffen müsste .“
     
    Alle lach ten . „Moment mal!“ , rief Silp , „d as geht doch gar nicht. Der Diamant schwebt doch über dem Loch. Der Speer könnte doch gar nicht treffen.“ „Du hast recht“, sagte Mundra überrascht , „das kann doch nur Eins heißen, dass…“
    „…d er Hinweis auf das Kelchversteck im oder direkt am

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