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Land meiner Träume collin1

Land meiner Träume collin1

Titel: Land meiner Träume collin1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: briffa
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bin?« »Jenny sagte, Ihr Vater habe sich geweigert, es ihr zu sagen. Genau wie Con, als sie ihn danach fragte.« »Aber Sie wussten es.« »Erst Jahre später. Unsere Familie spricht nur selten über Caroline. Da Jenny mich nicht nach ihr gefragt hat, glaube ich nicht, dass sie wusste, dass ein Mädchen namens Caroline je existiert hat.« »Ein Mädchen, das den Namen Caroline Tremayne hätte tragen sollen.« Meggan schaute rasch zu ihm auf. Seine Miene verriet ihr, dass er die grausamen Tatsachen akzeptierte. »Jenny sieht Caroline unglaublich ähnlich. Als ich ihr zum ersten Mal begegnet bin, habe ich einen ziemlichen Schock erlitten.« »Wie sind Sie sich begegnet? Das war doch sicher kein reiner Zufall?« »Eher eine Reihe von Zufällen, die genau hier begonnen hat.« Sie erzählte ihm, wie sie Barney Heilbuth gerettet hatte, und umriss dann die Ereignisse der folgenden Jahre, bis Jenny und Con nach Grasslands gekommen waren. »Sie wissen also nicht, ob mein Vater noch lebt?« Sein Schmerz rührte sie. Sie wollte ihm sagen, dass sein Vater sich von seiner Krankheit erholt hatte. Doch das konnte sie nicht, ohne zu verraten, dass Con nach Australien zurückgekehrt war. »Ich bin mir sicher, ich hätte Nachricht bekommen, wenn er gestorben wäre.« Wieder gingen sie schweigend ein Stück. »Sie haben von Zufällen gesprochen, Meggan. War es nur Zufall, dass wir uns gestern Abend begegnet sind? Oder gibt es eine stärkere Kraft – Schicksal -, die unser Leben beeinflusst?« »Ich weiß es nicht. Man hinterfragt zwangsläufig die Ereignisse, die den Weg des Lebens leiten.« »Spüre ich in Ihren Worten ein gewisses Maß an Wehmut, Meggan?« »Nein. Obwohl ich oft über das Schicksal nachdenke.« Sie durfte nicht an Con denken oder an das, was hätte sein können. »Was machen Sie jetzt? Gehen Sie zurück nach Cornwall?« »Ich glaube, ich muss. Es hat zu viele Zufälle gegeben …«, er lächelte, »… oder Eingriffe des Schicksals, um sie zu ignorieren. Seltsam, all die Jahre habe ich wenig an meinen Vater gedacht, und doch verspüre ich jetzt den dringenden Wunsch, mich mit ihm zu versöhnen. Ich hoffe, er lebt noch.« »Um Ihretwillen hoffe ich das auch. Ich glaube, Sie haben die richtige Entscheidung getroffen.« »Ich weiß es.« »Wann reisen Sie ab?« »Sobald ich eine Passage buchen kann.« »Nehmen Sie Anne mit? Dass Sie Anne kennen und mit ihr verlobt sind, ist auch einer der Zufälle, von denen wir gesprochen haben.« »Ich muss Mr. und Mrs. Winton alles erklären, bevor ich das überhaupt in Erwägung ziehen kann.« Doch er wusste, dass er Anne nicht mit nach Cornwall nehmen würde. Vielleicht lief er wieder davon. Lief vor seinem Versprechen gegenüber Anne und dem Begehren für Jane davon.  
In dem Augenblick, da er das Hotel betrat, wurde er vom Portier angesprochen. »Mr. Pengelly, Sir, Mr. Winton hat mich gebeten, Sie zu ihm zu bringen, sobald Sie zurückkehren.« »Sicher. Wo finde ich ihn?« Charles erwartete also eine Erklärung. »Die Familie speist im kleinen Salon zu Mittag, Sir.« »Vielen Dank.« Auf den wenigen kurzen Schritten durch die Halle zur Tür des kleinen Salons packte ihn einen Augenblick lang der panische Gedanke, dass Jane vielleicht nicht geschwiegen hatte über den vorangegangenen Abend. Er hatte auch Zeit zu überlegen, in welcher Stimmung sie ihn wohl begrüßte. Die Leidenschaft zwischen ihnen war sehr real gewesen. Er öffnete die Tür. »James!« Anne stand mit nicht sehr damenhafter Hast auf und eilte ihm entgegen. »Wo warst du? Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Oh, es war nicht nett von dir, meine Neugier letzte Nacht nicht zu befriedigen.« »Es tut mir sehr leid, Anne. Ich musste Meggan heute Vormittag aufsuchen, bevor ich mich berechtigt sah, etwas zu sagen.« »Wie kommt es, dass du Meggan so gut kennst? Du hast sie noch nie erwähnt.« »Ich werde es erklären, wenn du mir erlaubst, alles der Reihe nach zu erzählen.« »Setz dich, Anne«, sagte ihr Vater. »James, möchtest du mit uns essen? Wir werden uns anhören, was du zu sagen hast, nachdem wir gegessen haben.« Es herrschte Schweigen, während er am Tisch Platz nahm und sein Essen serviert bekam. Er saß Anne gegenüber neben Jane. Während dieser Platz den Vorteil hatte, dass er Jane nicht ansehen musste, war er sich ihrer körperlichen Nähe deutlich bewusst und überlegte, ob es ihr ebenso erging. »Jetzt«, erklärte Charles Winton, als das Mahl beendet war und das Serviermädchen das Geschirr

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