Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Laras Ebenbild (German Edition)

Laras Ebenbild (German Edition)

Titel: Laras Ebenbild (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christel Parrinelli-Weinberger
Vom Netzwerk:
müssen sie sich definitiv keine grauen Haare w achsen lassen«, teilte ihm Frau Meier freudig mit. »Darum hat sich ihre Schwägerin schon gekümmert. Sie werden es bestimmt nicht glauben, aber ihre Vertretung ist schon hier. Ein wirklich sehr netter junger Mann. Er und Frau Leiting werden schon dafür sorgen, dass mit der Praxis alles wie bisher weiterläuft.«
    » Ich glaube ich spinne«, regte sich Ron auch schon auf. »Was hat die Leiting mit meiner Praxis zu tun? Reicht es denn nicht, dass sie wie eine Glucke um meine Kinder herumrennt. Nein, jetzt tut sie auch noch so, als ob sie etwas von einer Zahnarztpraxis verstehen würde. Fehlt nur noch, dass sie selbst Hand an meine Patienten legt. Zuzutrauen wäre es ihr allemal.«
    »Nehmen sie es mir bitte nicht übel«, ereiferte sich Fr au Meier, »aber merken sie denn nicht, dass sie absolut undankbar rüberkommen. Statt sich über die nette Frau aufzuregen, sollten sie ihr dankbar sein.« Empört rauschte sie davon.
    Mit geschlossenen Augen lag Ron grübelnd auf dem Bett. Das war ja unerhört , was sich Sarah erlaubt hatte. Er musste sofort etwas unternehmen, bevor sie sich noch sein ganzes Hab und Gut unter die Nägel riss. Schon klingelte er nach einer Krankenschwester.
    » Herr Küster, geht es ihnen nicht gut?«, aufmerksam stand nun eine jüngere Krankenschwester an seinem Bett.
    »Sie müssen mir helfen, aber bitte beeilen sie sich bevor diese Hyäne auch noch mein allerletztes Hemd an sich reißen wird .«
    »Es tut mir leid Herr Küster, würden sie sich bitte deutlicher ausdrücken, leider kann ich sie nicht verstehen .«
    »Ich muss auf der Stelle nach Hause. Hoffe, dass ich mich nun deutlich genug ausgedrückt habe. Nun mache n sie schon, bevor es zu spät ist.« Ron glaubte bei so viel Unwissenheit eine Krise zu bekommen.
    »Sie wollen nach Hause ?«, wurde er ungläubig gefragt. »Wie soll das denn gehen? Herr Küster es tut mir leid, aber ich kann ihnen definitiv nicht helfen.«
    »Augenblicklich möchte ich den diensthabenden Arzt sprechen«, brüllte Ron zum Entsetzen der jungen Frau los. »Los beeilen sie sich, bevor ich noch ernsthaft wütend werde.« Wie ein aufgeschrecktes Reh lief sie aus dem Zimmer um Hilfe zu holen.
    »Bitte Dr. Alberts , sie müssen mir helfen. Der Patient von 334 ist völlig durchgedreht. Er schreit und droht. Möchte sofort nach Hause. Wenn ich ehrlich bin, ich fühle mich regelrecht überfordert.« Der jungen Frau standen die Tränen in den Augen.
     
    »Was ist los Herr Küster? Kommt mir beinahe so vor, als ob es ihnen bei uns nicht so recht gefallen würde. Ansonsten würden sie sich bestimmt nicht mit dem Gedanken tragen, obwohl sie definitiv in ärztlicher Obhut bleiben sollten, uns verlassen zu wollen.« Besorgt blickte Dr. Alberts auf Ron, der vor Erschöpfung beinahe nicht mehr richtig atmen konnte.
    »Ich muss nach Hause , bevor diese Hexe noch mehr Schaden anrichtet.«
    »Und wer sollte das sein ?«, fragte Alberts vorsichtig nach.
    »Sarah Leiting , sie hat so vieles was so wunderbar war, rücksichtslos zerstört. Nicht genug, dass sie meine Zwillinge schon regelrecht verhext hat, nun versucht sie auch noch an meiner Praxis sich zu bereichern.«
    »Herr Küster, sie werden jetzt versuchen zu schlafen. Schwester Kathrin wird ihnen gleich ein Schlafmittel sprit zen. Sie sollten sich nicht so viele Gedanken machen, Frau Leiting ist meiner Meinung nach kein Mensch, der anderen etwas Übles möchte. Denn wäre es so, dann wäre sie sehr wahrscheinlich nicht so besorgt um sie.«
    »Sie war hier«, flüsterte Ron erschüttert , »hier an meinem Bett? Was muss es bloß für eine Genugtuung für sie gewesen sein, mich so hilflos anzutreffen.« Dr. Alberts zog es vor, sich nicht mehr weiter über Sarah zu äußern. Zwar hinterließ sie nur den allerbesten Eindruck bei ihm, dennoch könnte er sich auch in ihr täuschen. Sobald sie hier wieder aufkreuzte, würde er ihr mitteilen, dass sie sich bitte von der Klinik, aber vor allem von Ronald Küster fernhalten sollte, da er nicht die Genesung seines Patienten gefährden wollte.
     
    Während Rons gleichmäßige Atemzüge zeigten, dass er tief und fest schlief, lief Arne Brandners im Büro seines Geschäftsführers heftig diskutierend auf und ab.
    »Ich muss unbedingt das Einverständnis von diesem Kü ster haben, sonst können wir unser neues Modelabel und was sonst noch dazugehört abschreiben. Warum musste er ausgerechnet jetzt einen Unfall bauen?«
    »Nehme an, dass

Weitere Kostenlose Bücher