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Lass mich dein Feuer spüren

Lass mich dein Feuer spüren

Titel: Lass mich dein Feuer spüren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Wright
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sich mit dem Körper hungrig aneinanderrieben. Tanner hob sie ohne Mühe an, sodass er ihre vollen Brüste mit dem Mund liebkosen konnte. Abby erschauerte heftig.
    “Meine Süße”, flüsterte er.
    “Ja?”
    Dieses eine kleine Wort gab den Ausschlag.
    In Sekundenschnelle lag Abby auf dem Rücken, und er beugte sich über sie. “In den nächsten paar Stunden bin ich der Lehrer.”
    Unter halb gesenkten Lidern sah sie ihn an und öffnete langsam die Schenkel. “Ich werde eine gute Schülerin sein.”
    Tanner stieß heiser ihren Namen aus, als er nun ganz zu ihr kam, und Abby kam ihm bei jedem Stoß entgegen. Seine Bewegungen wurden schneller und härter. Es gab nichts außer ihm und ihr. Er war kurz davor, sich in seiner Lust zu verlieren, aber er wollte auf Abby warten, wollte, dass sie ebenso wie er verging.
    Erst als ihre Seufzer immer lauter wurden, ließ er seiner Leidenschaft freien Lauf. Und wieder erreichten sie den Gipfel der Lust.
    Die Morgensonne schien durch das Fenster und tauchte den kleinen Topf mit Veilchen auf einem Tisch am anderen Ende des Zimmers in goldenes Licht. Abby löste den Blick von den tiefvioletten Blüten und schmiegte sich an den schlafenden Mann neben ihr. Sie konnte Tanners Gesicht nicht sehen, weil ihre Wange auf seiner Brust lag. Ihr Arm ruhte auf seiner Taille, und sie hatte ein Bein über seine Beine gelegt.
    Sie schloss die Augen, um sich ganz auf das beruhigende Heben und Senken seiner Brust zu konzentrieren. Sie wollte diesen Moment genießen – diesen flüchtigen Blick ins Paradies. Sie war entschlossen, die letzte Nacht nicht zu bereuen, oder sich der unsinnigen Hoffnung hinzugeben, dass sie ihre Beziehung fortführen würden, wenn sie morgen wieder in Los Angeles waren.
    Tanner war ein überzeugter Single, das hatte er ihr von Anfang an klargemacht, und sie verstand jetzt auch, warum. Es war eine Schutzmaßnahme. Wenn alle Menschen, die sie liebte, sie verlassen hätten, ob nun freiwillig oder nicht, würde auch sie ihr Herz nicht so schnell wieder jemandem öffnen. Das Wort ‘Beziehung’ war für Tanner ebenso tabu wie das Wort ‘Liebe’. Nach allem, was Jan ihr gesagt hatte, vertraute Tanner anderen nicht. Wenn sie da versuchte, ihm näherzukommen, würde er sie doch nur abweisen.
    Außerdem wollte sie ihn nicht zu etwas drängen, was er ablehnte und für das er vielleicht nie bereit sein würde. Am besten war es wohl, vorzugeben, es passe gut in ihre Pläne, wenn sie nur dieses eine Wochenende zusammenblieben. Dass sie ihn liebte würde sie ihm verschweigen.
    Sie reckte sich und strich ihm über die Brust. Er bewegte sich und reagierte sofort auf ihre Liebkosungen.
    “Guten Morgen, meine kleine Künstlerin.” Seine Stimme klang rau und sexy, und Abby schmolz erneut dahin.
    “Guten Morgen”, erwiderte sie. “Tanner, vielleicht sollten wir …”
    “Ja, das sollten wir”, unterbrach er sie und küsste ihren Hals. “Auf jeden Fall.”
    “Das meinte ich nicht. Ach, ich weiß nicht.” Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen, wenn er sie so berührte. Wie sollte sie ihm da widerstehen können, geschweige denn vorgeben, dass sie ihn nicht liebte?
    Er strich mit der Hand über die Innenseite ihres Schenkels, und sie seufzte. Sie würde ihm später widerstehen. Viel später …
    Tanner stützte sich auf und sah Abby tief in die Augen. Das Zusammensein mit ihr hatte ihn aufgewühlt. Noch nie hatte eine Frau eine solche Wirkung auf ihn gehabt. Ob wachend oder schlafend, wenn sie für ihn Modell stand oder sich ihm hingab, sie brachte ihn dazu, Dinge zu träumen oder zu denken, die ihm noch nie in den Sinn gekommen waren. In den Plänen für sein Leben hatte er eine Frau wie Abby nicht vorgesehen. Dennoch war sie jetzt hier.
    Da er einen Vater hatte, der durch Europa jettete, war Tanner nach dem Tod seiner Großmutter auf sich allein gestellt gewesen. Man hatte ihn aufs Internat geschickt, danach war er aufs College gegangen, und mit dreiundzwanzig hatte er seine erste Million verdient. Seitdem verbrachte er sein Leben damit, zu beweisen, dass er nichts und niemanden brauchte.
    Die gestrige Nacht hatte das geändert. Nein, Abby hatte das geändert.
    Er lächelte, als sie sich halb aufrichtete, sodass ihr die roten Locken auf die Schultern fielen.
    “Die Sonne scheint. Es sieht nach einem wunderschönen Tag aus.”
    Wunderschön war für Tanner vor allem Abby. Er zog sie an sich. Sie schlang sofort die Arme um seinen Nacken, und er vergaß alle Zurückhaltung und

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