Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lass mich dein Feuer spüren

Lass mich dein Feuer spüren

Titel: Lass mich dein Feuer spüren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Wright
Vom Netzwerk:
küsste sie hungrig. Warum konnte er nicht beides haben? Eine Ehe kam für ihn nicht infrage, aber sie könnten sich doch weiterhin sehen, wenn sie wieder in Los Angeles waren.
    Abby rollte sich auf ihn. Ihre Augen waren dunkel vor Leidenschaft. Sie hielt kurz den Atem an, als sie spürte, wie erregt Tanner bereits war. “Ich muss dich warnen, ich steige erst aus dem Bett, wenn ich vollkommen befriedigt bin.”
    Tanner musste lachen. “Soll das eine Drohung sein? Was geschieht, wenn ich deinen Erwartungen nicht gerecht werden will?”
    “Nicht willst oder nicht kannst?”, neckte sie ihn und rieb ihre Brüste an ihm.
    Er stöhnte leise auf. “Oh Süße, du hast ja keine Ahnung, worauf du dich da einlässt.”
    Sie grinste. “Darauf lass ich es ankommen.”
    “Dann halt dich fest.”
    Tanner hob sie hoch, setzte sie auf sich und drang dabei in sie ein. Abby schrie überwältigt auf und begann dann, sich auf und ab zu bewegen. Tanner kam ihr jedes Mal kraftvoll entgegen, und sie erklommen von neuem die Spirale der Lust.
    Es war schon fast zehn, als Tanner und Abby schließlich aufstanden und sich fertig machten. Abby saß auf dem Bettrand und biss in eines der Brötchen, das sie zusammen mit knusprigem Frühstücksspeck und heißem Kaffee vor der Tür des Gästehauses auf einem Tablett vorgefunden hatte. Ein leises Klopfen an der Tür und davon eilende Schritte waren die einzigen Anzeichen eines Besuchers gewesen, aber Abby würde ihren letzten Dollar verwetten, dass Jan ihnen das Frühstück hatte bringen lassen.
    “Du hast mich inspiriert”, verkündete Tanner und schlüpfte in seine Jeans.
    “Ich weiß. Das hast du mir schon gesagt.” Abby, die bereits angezogen war, lehnte sich zurück und betrachtete ihn. “Mehrere Male letzte Nacht und ein paarmal heute Morgen.”
    Er grinste. “Oh nein, meine Süße, ich spreche von einer anderen Inspiration.”
    Hat es je einen attraktiveren Mann gegeben, fragte sie sich, während sie ihm dabei zusah, wie er einen cremefarbenen Pullover anzog. Der Farbton ließ seine Augen dunkler erscheinen und betonte seine sonnengebräunte Haut. Mit den Wanderschuhen und der Baseballmütze wirkte er weniger elegant als sonst, aber ebenso souverän. Er war einfach unwiderstehlich, und sie würde gleich morgen, wenn sie zurück war, ihre Kündigung einreichen müssen. Der Gedanke war fürchterlich, aber es wäre ihr nicht möglich, Tanner jeden Tag zu sehen, ihm so nah zu sein, während er in unerreichbarer Ferne blieb. Grönland wäre da näher.
    Tanner lehnte sich an die Wand, grinste jungenhaft und wirkte sehr zufrieden mit sich. “Ich habe das perfekte Rezept für unsere spezielle Leckerei.”
    “Na, heraus damit”, forderte sie ihn auf und fügte gespielt streng hinzu: “Zwing mich nicht, andere Verhörmethoden anzuwenden.”
    “Das klingt sehr verführerisch.” Er kam zu ihr und nahm ihre Hand. “Aber uns bleibt nicht mehr viel Zeit. Komm mit.”
    Er zog sie mit sich nach draußen, sie liefen am Seeufer entlang und dann Richtung Obstgarten, bevor Tanner das Tempo verlangsamte. Als sie die ersten Apfelbäume erreichten, blieb er stehen.
    “Das soll die berühmte ‘Tanner-Kreation’ werden?”, fragte Abby außer Atem. “Ein Obstgarten?”
    “Genau.”
    Abby sah sich um und atmete genüsslich den Duft der Äpfel ein. Dieser Ort war für sie wie ein Wirklichkeit gewordener Traum. Einen Moment lang wünschte sie, sie könnte ihre Malkurse hier abhalten. Unter dem blauen Himmel, umgeben von orangefarbenen, roten und gelben Ahornblättern, die vom Wind hierhergeweht worden waren und sich überall verteilt hatten, standen Hunderte von Apfelbäumen, die einem Lust machten, auf sie zu klettern. Abby war glücklich, dass Tanner diesen Ort entdeckt hatte.
    Sie blickte zu ihm. Seine Miene war fast ein wenig selbstgefällig. Er brauchte eine Frau, die ihn ab und an zurechtstauchte. Aber diese Frau würde nicht sie sein. Der Gedanke tat weh. Sie schluckte mühsam und bemühte sich um einen scherzenden Ton. “Du willst also einen Apfelbaum mit Marshmallows bedecken?”
    Tanner lachte auf. “Nicht den Baum, du kleine Hexe. Und wir werden auf keinen Fall wieder Marshmallows verwenden. Wir werden den zum Anbeißen leckersten, erstaunlichsten Schokoladen-Nuss-Apfel aller Zeiten kreieren.”
    “Zusammen?” Sie lächelte ein wenig schüchtern. “Ich meine …”
    “Ich weiß, was du meinst.” Seine Stimme klang plötzlich heiser, und er kam näher. “Zusammenarbeit klingt so

Weitere Kostenlose Bücher