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Lassie bei den Rangers - Schneestürme

Lassie bei den Rangers - Schneestürme

Titel: Lassie bei den Rangers - Schneestürme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Frazee
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vor kurzem angerufen; auch Pettigrew ist bereit, obwohl ich ihm deutlich
gesagt habe, wir hätten schon genug Freiwillige.“
    „Wie geht es
denn Ted heute früh?“
    „Außer dem
Beinbruch scheint er nichts davongetragen zu haben“, versicherte der Ranger.
„Seine Jugend und sein Glück haben ihn vor Schlimmerem bewahrt. Und natürlich
Lassie, die ausgerechnet an jener Stelle grub, wo niemand den Verunglückten
vermutet hatte.“
    Nachdem sie
ihren Einsatz besprochen hatten, rief Pete
    den Sheriff
an, der stöhnend berichtete, daß gegenwärtig vier Journalisten in seinem Büro
säßen, die ihn arg ins Schwitzen brächten! Aber alle wollten bei der Suche
dabeisein!
    Als Corey
und Pete ihren Jeep parkten, kam vom Holzweg soeben ein Motorschlitten
angefahren. Sechs weitere Autos waren den beiden Rangern gefolgt.
    Die beiden
Fahrer des Schlittens wußten zu berichten, daß schon wieder eine Lawine zu Tal
gegangen sei, diesmal ein gutes Stück weiter nördlich.
    Corey und
Parris tauschten grimmige Blicke. Als sie gestern abend noch einmal zum Hang
zurückgefahren waren, hatten sie nicht weit genug sehen können, deshalb wußten
sie nun nicht, ob diese neue Lawine vorher oder nachher niedergegangen war. Es
bestand also leider die Gefahr, daß Lassie und Chinook unter ihr begraben
lagen.
    Corey hätte
heulen mögen. Trotzdem beharrte er auf seinem Plan. Nach wie vor beruhte dieser
auf der Annahme, daß Lassie vor der gefährlichen Kurve abgesprungen war.
Thompson hatte es unternommen, ganz langsam die Straße entlangzufahren und
sorgfältig nach Spuren Ausschau zu halten, die darauf hindeuteten, daß die
Hunde tatsächlich die Straße verlassen hatten.
    Renfrow fuhr
mit einem Begleiter auf den Hang. Sie hatten eine neue Batterie für die
Zugmaschine von Parris’ Schlitten bei sich und versprachen, sich oben gründlich
nach auffälligen Spuren umzusehen.
    Alle Männer
wollten über Funk miteinander Verbindung halten. Falls niemand eine Spur von
den Hunden entdeckte, würde man das Gelände, das neben der Straße ins Tal
abfiel, auf Schneeschuhen begehen und keinen Quadratmeter unbeachtet lassen.
    Nicht nur
die von Pete und Corey erwarteten zehn Männer waren da, sondern nicht weniger
als einundzwanzig. Außerdem kamen fünf Leute von Funk, Fernsehen und Presse.
Sie witterten eine gute Story: Hund rettet Jungen — und gerät selbst in Gefahr!
    Während
Corey und Pete ihre letzte Einsatzbesprechung hielten, traf auch der Sheriff
ein. Offenbar machte ihm das grimmige Wetter schwer zu schaffen. Bei nächster
Gelegenheit nahm er Corey beiseite.
    „Lassen Sie
auf keinen Fall jemanden mitgehen, der sich auf Schneeschuhen nicht
bombensicher fühlt“, schärfte er ihm ein. „Ich habe keine Lust, den Hang nach
Vermißten und Verletzten absuchen zu müssen.“
    „Wir werden
uns bemühen“, gelobte der Ranger.
    „Ich fahre
zum Skihang weiter“, fuhr der Sheriff fort. „Vielleicht sind die Hunde doch aus
irgendeinem Grunde zurückgelaufen.“
    Parris blieb
bei Corey und Pete.
    Das gestern
gut befahrbare Stück des Holzweges war inzwischen von Neuschnee, abgerutschten
Schneefeldern und frischen Verwehungen halbwegs verschüttet. Obwohl vor kurzem
erst ein Motorschlitten entlanggefahren war, mußte sich Corey mühsam
vorankämpfen. Dabei wallte der Pulverschnee in hohen Wolken um ihn herum und
legte sich ihm aufs Gesicht.
    In der Nähe
der Gefahrenstelle suchten sie einen Halteplatz, an dem ihr abgestellter
Schlitten den Verkehr nicht behinderte, und stiegen aus. Dann schnallten sie
die Schneeschuhe an. Beißend packte die kalte Luft Coreys Hände. Es war
mindestens fünf Grad kälter als gestern. Und obendrein wehte ein scharfer Wind.
    Nachdem sie
ihre Windjacken angezogen hatten, begannen sie auf Schneeschuhen den Hang
hinunterzustei-gen. So sehr war Corey überzeugt davon, daß Lassie hier die
Straße verlassen hatte, daß er jetzt, als nicht die geringsten Spuren darauf
hindeuteten, herbe Enttäuschung verspürte. Aber schließlich hatte es die ganze
Nacht geschneit, und außerdem hatte der Wind das Seine getan.
    „Ich glaube,
Ihre Vermutung stimmt“, ächzte Parris. „Nur an dieser Stelle kann Lassie sich
verirrt haben.“
    „Aber dann
muß sie noch tiefer abgerutscht sein“, meinte Pete.
    In dicken
Placken fiel der Schnee von den Bäumen. Nur mühsam kamen die Männer voran.
Trotz der Schneeschuhe sanken sie im weichen Pulverschnee immer wieder ein.
Zunächst hielten sie sich in der Nähe der Bäume, suchten

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