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Laura Leander - 03 Laura und das Orakel der Silbernen Sphinx

Laura Leander - 03 Laura und das Orakel der Silbernen Sphinx

Titel: Laura Leander - 03 Laura und das Orakel der Silbernen Sphinx Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Freund
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Schwert auf sich, nachdem sie offensichtlich suchten? Und wie passte die Waffe des Drachentöters, hinter der Rebekka Taxus her war, in ihren Plan?
    Ein überraschter Ausruf des Bruders unterbrach die Grübelei. »Das gibt’s doch nicht!« Lukas starrte mit weit geöffneten Augen auf das Blatt in seiner Hand. »Das ist doch nicht zu fassen!«
    »Was ist denn?«, wollte Laura wissen.
    »Hier.« Lukas hielt ihr das abgegriffene Dokument entgegen. »Lies doch selbst. Das wird immer geheimnisvoller!«

K apitel 14 Ein
geheimnisvolles
Schwert
    o ein Misst!«, schimpfte Rebekka Taxus. Während sie eine bereits blutdurchtränkte Kompresse auf ihre Stirnwunde drückte, blickte sie aufgebracht in die Runde ihrer Verbündeten. Sie hatten am Esstisch von Albin Ellerking Platz genommen, um dem Bericht des Roten Todes zu lauschen. Nur die große Meisterin lehnte abseits an der Wand. Ihr Gesicht lag im Schatten, sodass niemand erkennen konnte, was darin vorging. »Dann hätten wir unss die ganze Aktion alsso ssparen können?«
    »Das habe ich doch gleich gesagt«, antwortete der Angesprochene. »Aber ihr wolltet ja nicht auf mich hören.«
    »Aus gutem Grund!«, meldete sich Quintus Schwartz zu Wort. »Schließlich hatten wir ernst zu nehmende Hinweise, dass sich der Einbruch ins Museum lohnen könnte – stimmt’s, Albin?«
    Mit einem Nicken stimmte der Nachtalb zu, worauf Dr. Schwartz sich wieder an den Rothaarigen wandte. »Wie du siehst, habe ich dich nicht einfach so – «
    »Red er doch keinen Unsinn!«, fuhr ihm der leichenfahle Mann über den Mund und verzog spöttisch die blutleeren Lippen. »Das ist ja das Schlimme an euch Menschen: Ihr wollt alle so überaus klug sein und schlagt deshalb die bestgemeinten Ratschläge in den Wind.«
    Während Albin Ellerking verstohlen grinste, bedachte der Feuerkopf Quintus Schwartz mit einem lauernden Blick.
    »Jetzt sprich endlich!« Mit einer blitzschnellen Bewegung, die für ein menschliches Auge kaum wahrnehmbar war, löste sich die Große Meisterin aus dem Schatten und baute sich vor dem Rothaarigen auf. »Woher hast du gewusst, dass du im Museum nichts finden würdest?«
    Der Rote Tod hielt ihren durchdringenden Blicken stand. »Weil ich mit eigenen Augen gesehen habe, wie es in Flammen aufgegangen ist, damals, vor fast hundert Jahren«, sagte er und fügte mit fiesem Grinsen hinzu: »Ich habe es nämlich eigenhändig in Brand gesetzt.«
    »Aber warum denn?« Dr. Schwartz war fassungslos. »Warum hast du das getan? Hast du nicht gewusst, dass diese Martha…?«
    »Natürlich!« Die Vorwürfe erzürnten den bleichen Mann mehr und mehr. »Aber ich konnte mich dem Befehl meines damaligen Meisters doch nicht widersetzen, oder? Als die Vermutung aufkam, diese Martha könne Dokumente hinterlassen haben, die Hinweise auf das Versteck des Schwertes enthielten, haben wir selbstverständlich alles versucht, sie in unseren Besitz zu bringen. Aber ihr Nachlass wurde in den Räumen des Museums überaus sicher verwahrt. Vor den Fenstern waren dicke Gitter angebracht und die Türen mit soliden Schlössern gesichert, sodass sämtliche Einbruchversuche ergebnislos verliefen. Was den Meister so in Rage versetzte, dass er mir befahl, das Museum anzuzünden. Wenn wir schon nicht in den Besitz des Schwertes kommen konnten, so seine Begründung, dann solle das auch niemand anderem gelingen. Alles Zureden half nichts, und deshalb habe ich seinen Befehl ausgeführt.« Ein unfrohes Lachen entrang sich der Kehle des leichenfahlen Mannes. »Da ich meine Aufträge stets gründlich zu erledigen pflege, sind nahezu alle Dokumente ein Raub der Flammen geworden. Darunter natürlich auch jene Unterlagen, die das Schwert betrafen.« Er wandte sich der Frau mit den Reptilienaugen zu. »Wie ich häufig genug selbst erleben konnte, verfügt Ihr über gewaltige Kräfte, Herrin. Doch in der Zeit zurückzureisen, das vermögt Ihr sicherlich genauso wenig wie einer von uns anderen?«
    »Du hast Recht«, antwortete die Frau mit tonloser Stimme und seufzte. »Dabei würde ich sonst was darum geben!«
    »Dann ist es nicht mehr zu ändern: Was einmal dem Feuer zum Opfer gefallen ist, bleibt für immer verloren, und so wird niemand mehr diese Dokumente einsehen können«, fuhr der Albino fort. »Was allerdings auch nicht weiter schlimm ist, da das Schwert sicher bald gefunden wird.«
    »In der Tat!« Pinky reckte stolz das Kinn. »Dass weißs ich auss ssicherer Quelle. Ess kann ssich nur noch um ein oder zwei Tage

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