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Laura Leander - 03 Laura und das Orakel der Silbernen Sphinx

Laura Leander - 03 Laura und das Orakel der Silbernen Sphinx

Titel: Laura Leander - 03 Laura und das Orakel der Silbernen Sphinx Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Freund
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Junge mit dem Superlächeln.
    »Ma… Mach ich«, antwortete das Mädchen, aber da stand wie aus dem Nichts Rebekka Taxus vor ihnen. Laura hatte sie gar nicht kommen hören.
    »Ich sstöre ja ungerne eure Unterhaltung«, zischte sie. »Aber wenn ihr die großse Güte hättet, euch inss Klasssenzimmer zu begeben, könnte ich endlich mit dem Unterricht beginnen.«
    Doch selbst Pinky konnte Laura die Stimmung nicht vermiesen. Wie auf Wolken schwebte sie zu ihrem Platz. Ronnie Riedels gehässige Bemerkung »Knutschen am Morgen, befreit von Sorgen!« ignorierte sie ebenso wie das ausgestreckte Bein von Max Stinkefurz. Sie stieg einfach darüber hinweg und grinste ihn freundlich an, was seinem höhnischen »Vorsicht, nicht über die Steine bolpern!« die Wirkung nahm.
    Die Typen konnten ihr doch gestohlen bleiben! Von denen ließ sie sich jedenfalls nicht die Laune verderben!
    Ganz bestimmt nicht! Kaja musterte sie misstrauisch, hielt sich aber mit einem Kommentar vornehm zurück. Offensichtlich wollte sie keine neuerliche Missstimmung riskieren.
    Es war Lukas, der seine Schwester von der rosaroten Wolke holte. Beim Körbewerfen auf dem Basketballcourt sah er sie nämlich mit gefurchter Stirn an und fragte: »Und? Zu welchem Schluss bist du gekommen?«
    Laura hatte keine Ahnung, was der Bruder meinte.
    »Dachte ich’s mir doch!« Lukas grinste wie ein Feuermelder. »Du hast also nicht nur Schmetterlinge im Bauch, sondern auch noch ein Vakuum in der Birne.«
    Peng!
    Schon war Lauras gute Laune dahin. Das Blut stieg ihr in den Kopf, und sie wollte den Bruder schon anblaffen, als sie sich an Philipps Worte erinnerte.
    »Hey!«, sagte sie deshalb nur und atmete tief durch. »Was kann ich denn dafür, dass du in Rätseln sprichst? Würdest du bitte Klartext reden – vorausgesetzt natürlich, du bist dazu überhaupt in der Lage.«
    Immer noch grinsend, wandte Lukas den Blick zu Kaja. Doch die reagierte nicht, sondern konzentrierte sich auf ihren nächsten Wurf. »Was ich dich fragen wollte, Laura: Wirst du Rika Reval über die Erkenntnisse, die du auf der Traumreise gewonnen hast, nun informieren oder nicht?«
    »Ach – das meinst du.«
    »Genau.« Lukas’ Mundwinkel zuckten verdächtig. »Genau das.«
    »Ähm«, sagte Laura und kratzte sich hinterm Ohr. »Ich… Ähm… Ich glaub eher nicht.«
    »Würde der aber bestimmt ‘ne Menge Arbeit ersparen.« Lukas’ Miene war undurchdringlich. »Zumindest wüsste sie dann, dass sie in der Nähe des ersten Fundstückes nicht mehr zu graben braucht – weil Bertrun die Schwertteile ja an verschiedenen Stellen versteckt hat.«
    »Stimmt«, sagte Laura. »Und leider wissen wir nicht, wie diese Hinweise aussehen, die sie hinterlassen hat. ›Damit nur der das Schwert finden kann, der seiner auch würdig ist‹ – du erinnerst dich doch an die Eintragung in ihrem Tagebuch?«
    »Jetzt, wo du es sagst.« Noch immer zielte Kaja auf den Korb. »Wenn du diese Archäologin darüber informierst, könnte sie dir doch helfen, diese Hinweise zu finden. Und damit natürlich auch das Schwert.«
    »Viel zu gefährlich«, antwortete Laura. »Wenn wir nämlich davon ausgehen, dass es sich bei dem Schwert des Drachentöters tatsächlich um Hellenglanz handelt…«
    »Und weiter?«, drängte Lukas.
    »… dann dürfte doch klar sein, dass wir unter allen Umständen verhindern müssen, dass es den Dunklen in die Hände fällt – richtig?«
    »Das ist mehr als logosibel. So wie das Rad der Zeit Syrins Kräfte gestärkt hat, würde Hellenglanz auch dem Schwarzen Fürsten Borboron zusätzliche Macht verleihen.«
    »Genau«, ergänzte Laura. »Und dann wäre es wohl so gut wie aussichtslos, Papa aus der Dunklen Festung zu befreien.«
    »Klaromaro.« Ein Schatten legte sich auf das Gesicht des Jungen. »Aber was hat denn Rika Reval mit den Dunklen zu tun? Du willst doch nicht etwa behaupten, dass sie im Auftrag von Dr. Schwartz oder von Rebekka Taxus arbeitet?«
    »Nein, natürlich nicht. Sonst hätte sie doch längst mit denen Kontakt aufgenommen.« Laura schüttelte den Kopf. »Aber was ist denn, wenn die Dunklen die Archäologin einfach ruhig gewähren lassen, bis sie endlich am Ziel ist – um dann blitzschnell zuzuschlagen und das Schwert in ihren Besitz zu bringen? Zumal es ganz danach aussieht, als hätten sie längst einen Verbündeten in ihr Team eingeschleust.«
    »Einen Verbündeten?« Lukas war anzusehen, dass er der Schwester trotz seines Superhirns nicht folgen konnte. »Tut mir Leid, aber du

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