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LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons - Freund, P: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons

LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons - Freund, P: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons

Titel: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons - Freund, P: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Freund
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Einzelheiten von ihrem fehl geschlagenen Casting. »Das Ganze war die reinste Verarsche«, sagte sie danach. »Selbst wenn ich fünfmal besser gesungen hätte als diese blöde Kuh, hätten Percy und Sira für Laura gestimmt – hundert Pro!«
    »Weil die beiden unbedingt wollten, dass sie die Hauptrolle bekommt? Obwohl du um Längen besser warst als die Bitch?«
    »Natürlich! Was denn sonst?« Die Wut, die sich schlagartig wieder in ihr breitmachte, drohte Sarah fast zu zerreißen. »Wenn ich nur wüsste, wie ich Laura das heimzahlen kann. Und diesem verdammten Percy natürlich auch.« Erst jetzt fiel ihr auf, dass Caro allein war. »Wo ist denn Franzi?«, fragte sie verwundert.
    »Keine Ahnung, du Schnellmerker«, gab Caro grinsend zurück. »Aber ich vermute, dass sie sich mit Lukas trifft. Er will ihr nämlich zeigen, wie man ganz tief in die Geheimnisse eines Rechners eindringt. Hat sie zumindest gesagt – wortwörtlich!«
    »Sicher?« Jetzt musste auch Sarah grinsen. »Ich vermute eher, dass Lukas damit rechnet, ganz in die geheimen Tiefen von Franzi einzudringen. «
    Obwohl Caro über den schlüpfrigen Scherz kichern musste, winkte sie ab. »Lukas doch nicht. Der ist genauso verklemmt wie seine Schwester.« Für einige Augenblicke starrte sie gedankenverloren vor sich hin. Dann wandte sie sich wieder an Sarah. »Du möchtest es diesem Turn-Heini also heimzahlen?«
    »Und ob!« Sarah nickte heftig. »Ich weiß nur nicht, wie.«

    »Kein Problem.« Caros Augen schimmerten rot auf. Dann kniff sie
sie zu zwei schmalen Schlitzen zusammen. »Ich hätte da schon eine Idee. Allerdings funktioniert die Sache nur, wenn du mit Leib und Seele dabei bist.«
    »Wo ist das Problem? Sag mir, was ich tun soll, und es ist schon so gut wie erledigt.«
    »Immer schön langsam«, erwiderte Caro. »Ich habe doch nicht ohne Grund ›mit Leib und Seele‹ gesagt. Die Nummer verlangt nämlich nicht nur verdammt gute Nerven, sondern auch höchsten körperlichen Einsatz.«
    »Hä?« Sarah verstand nur Bahnhof. »Was soll das denn heißen?«
    »Dass du mit einem Typen schlafen musst. Und zwar genau dann, wenn ich es dir sage.«
    Sarah schluckte. »Und mit wem?«
    Caro winkte gelangweilt ab. »Mir doch egal. Such dir einen aus.«
    »Vielleicht … Tim?«
    »Warum nicht? Meinetwegen auch Tim.«
    Bei diesen Worten ging auf Sarahs Gesicht die Sonne auf. »Jederzeit«, sagte sie und kicherte. »Mit dem größten Vergnügen.«
    Nun grinste auch Caro übers ganze bleiche Gesicht. »Habe ich’s mir doch gedacht, Sarah! Aber jeder nach seinem Geschmack.«
    »Nur kein Neid. Ich drücke dir auch ganz fest die Daumen, dass du endlich deinen angebeteten Coolio bekommst.«
    »Darauf kannst du wetten. Das habe ich doch schon längst eingetütet. «
    Sarah wollte verwundert nachhaken. Doch nach einem Blick in Caros jetzt wieder finstere Miene ließ sie es lieber bleiben. »Was ich nicht verstehe …«, sagte sie stattdessen. »Warum muss ich mit einem anderen Typen schlafen, wenn ich Percy eins auswischen will?«
    »Wieso überrascht mich deine Frage nicht?«, antwortete Caro sarkastisch. »Das ist wohl heute irgendwie nicht dein Tag, was? Deshalb
will ich mal nett zu dir sein und dir alles erklären. Aber hör gut zu, damit du nicht wieder tausendmal nachfragen musst.«
    Sarah lauschte gespannt. Mit jedem Satz leuchtete ihr Gesicht heller. »Genial, Caro, einfach genial!«, sagte sie, als die Freundin fertig war. »Und wann ziehen wir das durch?«
    »Lass mich kurz nachschauen, ich hab es schon genau recherchiert.« Caro sprang auf, eilte zu ihrem Schreibtisch und wühlte sich wie ein Goldgräber durch das wüste Durcheinander. Als sie ihren Notizblock endlich gefunden hatte, musste sie erst noch mühsam die richtige Seite suchen. »Morgen Nachmittag«, sagte sie endlich. »Da müsste es bestens passen.«
    »Super!« Sarah strahlte. »Ich kann es kaum noch abwarten. Und gleich danach nehme ich mir Laura vor.«
    »Das lässt du mal schön bleiben.« Caro blickte sie drohend an. »Laura ist nämlich ganz allein meine Sache – und die von Magda Schneider.«
    »Wieso denn von Magda?«
    »Wieso? Wieso?«, äffte Caro sie nach. »Meinst du, Magda guckt einfach tatenlos zu, wie Laura sich ihren Tim schnappt? Außerdem funktioniert mein Plan nur mit Magda. Zum Glück hat sie sofort zugesagt.«
    »Mann …!«, maulte Sarah enttäuscht. »Ich hoffe nur, ihr verpasst ihr eine ordentliche Abreibung, lieber heute als morgen.«
    »Weder noch.« Caro lächelte

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