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Lavinia & Tobais 01 - Liebe wider Willen

Lavinia & Tobais 01 - Liebe wider Willen

Titel: Lavinia & Tobais 01 - Liebe wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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murmelte er.
    Zu ihrem Erstaunen riss er seine Lippen von ihren und zog sich schnell aus ihrem Körper zurück. Er stöhnte unterdrückt auf, dann spannte sich sein Körper an.
    Sie hielt ihn in ihren Armen, während er sich in die Falten ihres Umhanges ergoss.

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    11. Kapitel
    Tobias kam ganz langsam in die Wirklichkeit zurück. Die Kutsche bewegte sich noch immer, stellte er fest. Er konnte noch eine Weile ihre Sanftheit genießen.
    »Tobias?«
    »Mmm?«
    Sie bewegte sich ein wenig unter ihm. »Ich glaube, wir werden gleich bei meinem Haus ankommen.«
    »Ich dachte mir, dass du das sagen würdest.« Er legte die Hand auf ihre Brust. Sie war so nachgiebig und so wundervoll geformt. Ein perfekter Apfel.
    Wahrscheinlich wäre es kein guter Gedanke, heute Abend noch einmal auf das Thema reife Früchte zurückzukommen. Lavinia hatte Recht. Sie mussten in der Nähe ihres kleinen Hauses in der Claremont Lane sein.
    »Beeil dich, Tobias.« Sie zappelte unter ihm. »Wir müssen unsere Kleidung richten. Denke doch nur daran, wie schrecklich es sein würde, wenn der Lakai von Mrs. Dove uns in diesem Zustand sehen würde.«
    Der Schrecken in ihrer Stimme belustigte ihn.
    »Beruhige dich, Lavinia.« Er setzte sich langsam auf, dabei ließ er sich noch genügend Zeit, einen Kuss auf die Innenseite ihres nackten Schenkels zu drücken.
    » Tobias.«
    »Ich höre dich, Mrs. Lake. Das werden auch der Kutscher und der Lakai hinten auf dem Wagen, wenn du nicht ein wenig leiser sprichst.«
    »Schnell.« Sie setzte sich auf und zerrte an ihrem Mieder. »Wir werden jeden Augenblick anhalten. Oje, ich hoffe nur, dass wir Mrs. Doves Kissen nicht schmutzig gemacht haben. Was soll sie nur denken?«
    »Mir ist es ziemlich egal, was Mrs. Dove denkt.« Er zog tief den Atem ein, um den Duft ihrer Leidenschaft einzuatmen, der noch im Inneren der Kutsche hing. »Sie ist doch nicht länger deine Klientin, das weißt du doch.«
    »Um Himmels willen, Sir, sie ist eine elegante Lady.« Lavinia rückte mit schnellen, ängstlichen Bewegungen ihren silbernen Anhänger gerade. »Ich bin ganz sicher, dass sie es nicht gewöhnt ist, dass man ihren eleganten Wagen wie eine billige Mietkutsche benutzt.«
    Er sah sie an, und es gelang ihm nicht, ein Gefühl tiefster Befriedigung zu unterdrücken. Das gelbe Licht der Lampe tanzte auf ihrem zerzausten Haar und ließ es rot und golden aufleuchten. Ihre Wangen waren gerötet. Ein warmer Schein lag auf ihrem Gesicht, den sie nicht verbergen konnte.
    Doch dann sah er die Panik in ihren Augen.
    »Du schämst dich doch nicht, oder?«, fragte er. »Du befürchtest doch nicht etwa, dass Mrs. Dove glauben könnte, du seist keine Lady, wenn sie erfährt, was hier geschehen ist.«
    Lavinia war noch immer mit ihrem Mieder beschäftigt. »Sie wird wahrscheinlich denken, dass ich nicht besser bin als eine dieser Frauen, die im Covent Garden zu allen Zeiten der Nacht herumlungern.«
    Er zuckte mit den Schultern, noch immer war er viel zu zufrieden, um sich über solche Dinge Sorgen zu machen. »Warum kümmert es dich denn überhaupt, was sie jetzt noch von dir denkt?«
    »Ich möchte bei keinem Klienten den Eindruck hinterlassen, ich sei ein leichtes Mädchen.«
    »Bei einem früheren Klienten.«
    Sie biss grimmig die Zähne zusammen. »Nun ja, in diesem Beruf ist es wichtig, dass man durch mündliche Propaganda bekannt wird. Man kann wohl kaum in den Zeitungen inserieren. Man muss sich vollkommen auf die Empfehlungen von zufriedenen Klienten verlassen.«
    »Ich persönlich bin im Augenblick recht zufrieden. Zählt das auch?«
    »Ganz sicher nicht. Du bist ein Geschäftspartner, kein Klient. Du sollst mich nicht necken, Tobias. Du weißt sehr gut, dass ich nicht zulassen kann, dass Mrs. Dove ihren Freunden erzählt, dass ich nicht mehr bin als eine ... eine ...«
    »Das bist du nicht«, erklärte er direkt. »Und das wissen wir beide. Warum also sollen wir dieses Thema noch vertiefen?« Sie blinzelte, als hätte diese einfache Frage sie benommen gemacht. »Es geht mir hier ums Prinzip.«
    Er nickte. »Du hast schon früher von Prinzipien gesprochen. Ich nehme an, für dich sind sie wichtig. Aber das ist etwas ganz anderes. Es ist eine Sache der Vernunft. Ich möchte nicht, dass du es dir zur Gewohnheit machst, deinen Klienten ihr Geld ins Gesicht zu werfen. Wenn Mrs. Dove sich entscheiden sollte, dir einen gewissen Betrag zu schicken, trotz allem, was sie dir heute Abend gesagt hat, dann würde ich dir dringend

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