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Leadershit - warum es Arschloecher in Wirtschaft und Politik am weitesten bringen

Leadershit - warum es Arschloecher in Wirtschaft und Politik am weitesten bringen

Titel: Leadershit - warum es Arschloecher in Wirtschaft und Politik am weitesten bringen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans Rudolf Jost
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Quotenfrau und als solche – US -amerikanisch ausgedrückt – »overpaid and underfucked«. Denn es gibt wenige Charakterisierungen, mit denen man eine weibliche Führungskraft so schnell und gründlich diskreditieren kann wie mit dem Begriff des Quotenweibs.
    Vgl. > Der Figurant
    Der Sandwich-Manager
    Druck von oben, Druck von unten: Aber wie im richtigen Leben, das Beste am Sandwich ist in der Mitte.
    Der Schauspieler
    Vgl. > Der Gesichtsvermieter
    Der Scheinfromme
    Vgl. > Der Speichellecker
    Die Scheinheilige
    Frage: »Was ist scheinheilig?« Antwort: »Wenn eine Frau das ganze Jahr die Pille nimmt und an Weihnachten singt: ›Ihr Kinderlein kommet …‹«
    Nachfrage: »… und was ist noch scheinheiliger?« Antwort: »Wenn der Vater und die Tochter mitsingen.«
    Vgl. > Der Bigotte
    Die Schlaftablette
    Die Entdeckung der Langsamkeit hat nicht nur schöne Seiten.
    Die Schlange
    Ein Professor hielt an der Uni vor Medizinstudenten einen Vortrag über »Unfreiwillige muskuläre Kontraktionen«. Da er wusste, dass dies nicht unbedingt das spannendste Thema war, beschloss der Professor, die Vorlesung etwas aufzulockern. Er zeigte auf eine junge Studentin in der ersten Reihe und fragte: »Wissen Sie, was Ihr Arschloch tut, während Sie einen Orgasmus haben?« Sie antwortet: »Wahrscheinlich in der Kneipe sitzen und Pils trinken.«
    Der Schmierenkomödiant
    Landläufig ein schlechter Schauspieler. Also ein Politiker.
    Die Schnarchnase
    Ein tragisches Schicksal, denn irgendwann ging die Intelligenz verloren, und der Hintern wurde zugenäht, damit ja kein fröhlicher Furz aus dem verzagten Arsch komme. Was bleibt, ist oft nur noch ein Mandat in der Politik. Vgl. > Der Hinterbänkler
    Der Schnorrer
    Vgl. > Der Betriebsrat
    Der Schnürsenkel
    Ein zugeknöpfter Arsch, total flexibel, anpassungsfähig und zugeknöpft. Sobald jedoch Zug in die Sache kommt, löst sich alles widerstandslos auf.
    Vgl. > Der Wendehals, Das Chamäleon
    Der Schweizer
    Vgl. > Der Helvetier
    Der Selbstlose
    Er steht im Dienst einer größeren Sache. Pflichterfüllung ist Pflicht. Hinterfragen lästig. Er tötet für das Übergeordnete.
    Der Sesselfurzer
    Vgl. > Der Beleidigte, Der deutsche Michel
    Der Softie
    Vgl. > Das Weichei
    Der Soldat
    Befehlsempfänger, in eine Hierarchie eingebunden, im Dienste einer größeren Sache, es werden keine kritischen Fragen gestellt, hingegen gemurrt. Im Gegensatz zum > Söldner.
    Der Sonderling
    Vgl. > Das Scheusal
    Der Sozialarbeiter
    Vgl. > Der Achtsame
    Der Sozialromantiker
    Das sind Politiker, Journalisten, Gewerkschafter und freigestellte Betriebsräte oder sonst Leute, die das Leben nicht mit ihrer Hände Arbeit verdienen und – frei nach Rainer Werner Fassbinder – davon ausgehen, »sozial ist, wenn es mir gut geht«. Sozialstaat heißt in den Augen des Sozialromantikers, dass andere für meinen Lebensunterhalt sorgen und sich mein Lamentieren darüber auch noch anhören müssen.
    Vgl. > Der Betriebsrat, Der Nimmersatte
    Der Spaßvogel
    Hat viele Gesichter: Scherzkeks, Narr, Faxenmacher, Lackaffe, Witzbold, Possenreißer, Hanswurst. Kurz: Dilbert ist kein Comic, Dilbert ist überall.
    Der Stinkstiefel
    Wirkt noch Stunden nachher.
    Der Strolch
    Vgl. > Das Scheusal
    Der Sture
    Vgl. > Der Esel, Der Rechthaber
    Der Sudoku-Manager
    Der Mann hat Zeit. Und er hat Herkunft. Er stammt aus der BRD (Bananenrepublik Deutschland) und ist der Ablocher der teutonischen Servicewüste. Als Taxifahrer, als Kellner oder als Callcenter-Mitarbeiter getarnt, verrichtet er seinen »Dienst«. Zuerst mal den Frühstückstee konfigurieren, dann alle Kreuzworträtsel lösen und erst dann die Sudokus durchrechnen. Wenn noch etwas Zeit vor Feierabend übrig bleibt, könnten wir die Akten von links nach rechts schieben. Der Mann ist so langsam, man lebt länger neben ihm. Als Mitarbeiter der Verwaltung ist er froh über seinen Boss, der mit dem Spruch »Berlin – arm aber sexy« die Generalabsolution für das Nichtstun erteilt hat. Konsequenterweise muss deshalb im Winter kein Schnee mehr geräumt werden (unklar bleibt, was zuerst war: kein Streusalz oder kein Geld fürs Streusalz?), der Aufzug am Verkehrsknotenpunkt wird statt repariert mit einem handgeschriebenen Schild versehen »Defekt – Reparatur folgt« (das Schild hat schon einige Monate auf dem Buckel). Lauter weiße Neger, eben von der mentalen Dattelpalme runtergeklettert, sich noch etwas schwertuend mit den Bedürfnissen sophistizierter Mitteleuropäer. Waren sie früher

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