Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)
Anblick ihres nackten Hinterteils erweckte wiederum Arthurs brennende Begierde. Er schob den Peitschenstiel vorsichtig in die Ritze zwischen Lynns Pobacken und drückte dann von außen sanft gegen ihren verborgenen Anus.
Lynn stöhnte und forderte: »Fester! Und dann schlag mich!«
Er holte den Peitschenstiel aus ihrer Poritze, dann hörte Lynn auch schon ein scharfes Sausen in der Luft. Gleich darauf klatschten die ledernen Riemen der Peitsche auf ihre nackten Pobacken.
Lynn stöhnte auf vor Schmerz und gleichzeitiger Lust.
So fühlt sich das also an , dachte sie und fragte sich gleichzeitig: Will ich mehr davon? Wie viel Schmerz verträgt meine Lust?
Allerdings war es jetzt schlagartig vorbei mit Arthurs Kräften, und auch Lynn war auf einmal müde.
»Lass uns morgen Nacht weiterspielen!«, schlug Arthur gähnend vor.
»Gute Idee, Bärchen! Ich liebe dich. Schlaf gut.«
Jeder drehte sich auf seiner Seite des Bettes um, und kurz darauf schliefen Arthur und Lynn auch schon tief und fest.
10
Claire trug die silberblonden Haare raffiniert hochgesteckt, sie war dezent geschminkt und elegant gekleidet. Die hübschen goldenen Ohrringe in Kreolenform standen ihr ausnehmend gut.
Die Skandalautorin aus Schottland entpuppte sich als eine blitzgescheite und auffallend schöne Frau. Ihr tatsächliches Alter wusste sie geschickt zu verbergen, in jeder Hinsicht.
Nur Lynn und Arthur kannten ihr Geburtsdatum, weil sie eine Kopie von Claires Ausweis im Büro und dort wiederum im Gästeordner mit den Anmeldungen aufbewahrten. Claire war vor kurzem sechzig geworden, aber das sah man ihr tatsächlich nicht an.
Arthur dachte, als er sie jetzt so vor dem Kamin sitzen sah, dass Claire in jungen Jahren absolut hinreißend und einfach unwiderstehlich gewesen sein musste, was wiederum die unglaublich hohe Zahl ihrer angeblichen Liebhaber erklärte.
Lynn hingegen fieberte in diesem Moment dem Beginn der ersten abendlichen Lesung am Kamin entgegen, denn sie war wahnsinnig neugierig auf die gesammelten frivolen Abenteuer dieser interessanten Frau.
Es war Claires Wunsch gewesen, an diesem Freitagabend aus ihren erst kürzlich erschienenen Memoiren vorzulesen. Weder Flynn noch jemand anderer aus der inzwischen vollzählig versammelten Gästeschar hatte etwas dagegen einzuwenden gehabt. Sie waren auch brav alle zur Lesung erschienen: Ben und Lizzy, die Filmemacher aus Kalifornien.
Desmond und Sue, das Lehrerehepaar aus London.
Jason und Flynn, der durch Claires vorpreschenden Eifer momentan als Vorleser arbeitslos war und nicht wusste, ob ihm das nun gefiel oder nicht.
Sogar Bill und Betty waren pünktlich in Duncan’s House eingetroffen, um an dem literarischen Ereignis teilzuhaben.
Tim hatte es sich auf dem bequemen Sofa in der Nähe der Zimmertür bequem gemacht. Von hier aus konnte er alles und jeden beobachten und dennoch zu gegebener Zeit den Raum diskret verlassen, falls ihm danach war. Insgeheim hoffte Tim, diese Nacht mehr Glück zu haben und das so jäh unterbrochene Abenteuer in Sarahs Dusche fortsetzen zu können. Gestern Nacht hatte sie ihn gebeten zu gehen und sie allein zu lassen, nachdem das Lärm-Spektakel vorüber war. Sarah hatte gemeint, sie sei hundemüde und knabbere obendrein noch an den Folgen einer Trennung und wisse auch gar nicht, was heute Abend in sie gefahren war, sie finde ihn sehr nett, o ja, das schon, aber sie brauche eben noch ein wenig Zeit, außerdem müsse sie am nächsten Morgen früh aufstehen und diverse Vorbereitungen für die Menüs treffen.
Und tatsächlich hatte Sarah heute Mittag die Gäste des Hauses mit einem köstlichen Thaicurry mit Huhn verwöhnt. Tims Appetit meldete sich prompt zurück beim bloßen Gedanken an diese Gaumenfreude … Und zu allem Überfluss war die zugehörige Köchin auch noch appetitanregend sexy! Wenn er die Augen schloss, konnte Tim sie wieder in ihrem durchsichtigen Kleidchen draußen im Mondschein tanzen sehen.
Welcher Mann konnte so einem in jeder Hinsicht scharfen Mädchen widerstehen? Er konnte es jedenfalls nicht, und er bemühte sich auch gar nicht erst darum. Er wollte Sarah erobern, koste es, was es wolle …
Sarah huschte gerade noch rechtzeitig zu Beginn von Claires Lesung ins Kaminzimmer. Bis eben noch war sie in der Küche vollauf beschäftigt gewesen, aber die Lesung dieser tollen Lady aus den schottischen Highlands wollte sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.
Sarah nahm auf einem Stuhl neben der Tür Platz und nickte Claire zu.
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