Lenas Mondnächte (German Edition)
schaffst und dich nicht verlierst oder verirrst, sondern bei mir bleibst!“
Während er sprach, begann er sich auszuziehen. Aus großen Augen musterte sie ihn. Sah sie ihn doch das erste Mal nackt. Und doch – je länger sie ihn anstarrte, umso weniger nackt wirkte er auf sie. Ihre Augen mussten sich täuschen – er veränderte sich doch nicht tatsächlich, oder?
Dennoch hatte sie den Eindruck, als würde er immer behaarter, je länger sie ihn betrachtete … und als würde sein Gesicht immer animalischer, je länger sie es anschaute.
Wieder kroch die Angst kribbelnd wie tausend Ameisen über ihre Haut. Sie schluckte schwer. Und wandte dann, voller Unsicherheit und Zweifel, den Blick ab und den Kopf zur Seite.
Tomm knurrte. Ihr sträubten sich die Haare. Nichts Menschliches war mehr an diesem Knurren. Und dann schlich er um den Stein herum, auf dem sie zum Opfer bereit lag. Immer und immer wieder, und sie kniff die Augen fest zusammen. Hatte Angst vor dem, was aus ihm geworden war. Sie wollte es nicht sehen, zu was er gerade wurde.
Am Fußende blieb er schließlich stehen. Schwer atmend, fast hechelnd. Den Mond im Rücken, fiel sein Schatten auf sie und ließ sie erneut frösteln.
Er schob sich über sie, unaufhaltsam zwischen ihre Schenkel. Ließ sie sein Gewicht spüren – und unverkennbar die zugleich weichen und rauen Haare eines Pelzes, der zuvor nicht dagewesen war. Das wusste sie!
Ihr Atem stockte, als seiner sie versengte – zwischen ihren Beinen! Sie stöhnte unterdrückt, als er mit den Händen ihre Hüften umfasste und sie hart gegen den Stein presste. Und schrie dann auf, als er sich mit einem Biss in die nicht verheilte Wunde auf ihrem Venushügel versenkte. Sie erneut zum Bluten brachte.
Heftig keuchend rieb er seinen haarigen Oberkörper in diesem Blut. Schob sich schließlich noch weiter über sie, bis sein Gesicht nun zwischen ihren Brüsten lag. Ahnungsvoll hielt sie die Luft an … stieß sie dann zittrig aus, als er mit den Händen beide schwellende Hügel umfasste und sie massierend und liebkosend knetete. Da war nicht schlimm… auch nicht, als er sie drückte und mit feuchter Zunge über die prallen Spitzen leckte …
Zu früh gefreut! Schmerzerfüllt bäumte sie sich unter ihm auf. Ohne Vorwarnung grub er seine Zähne diesmal in die Stelle unter der Brust, da hinein, wo ihr Herz schlug. Riss den Schorf ab und zerrte an ihrem Fleisch, bis sich das Blut warm und dick über sein Maul ergoss.
Wieder verrieb er das Blut wie im Rausch auf ihr und über sich. Stöhnte dabei und ließ sie spüren, dass er immer härter und härter wurde auf ihr. Er schien am Rande seiner Beherrschung angelangt zu sein, zitterte selber am ganzen Leib vor Geilheit und vor Verlangen nach ihr.
„Ich muss dich bluten lassen, Lena – Gott weiß, wie gerne ich mich jetzt in dich versenken möchte! Aber dann ist das Ritual gebrochen und alles war umsonst! Dann verliere ich dich! Und ich will nicht zulassen, dass du womöglich dem Tier zum Opfer fällst … ich will dich an meiner Seite haben! Und es geht nicht anders! Ich habe eine Ewigkeit auf dich gewartet! Ein ganzes Leben lang!“ keuchte er verzerrt. „Verzeih mir Lena und vertraue einfach auf das, was du für mich fühlst! Und spüre meine Lust, mein Verlangen, meine Sehnsucht nach dir! Lass dich einfach davon tragen – durch die Hölle, bis du wieder zurück zu mir kommen kannst! Vertrau mir …“
Lena konnte kaum mehr atmen, so sehr rauschte das Blut vor Angst in den Ohren. Ihre Kehle war ganz eng – und doch, ihr ganzer Bauch war hart vor Erwartung. Vor Erregung und dem Wunsch, ihn in sich zu spüren. Jedes Mal, wenn er sich an ihr rieb und sich gegen sie stieß, hob sie ihm das Becken entgegen und winselte innerlich vor Geilheit.
Nur am Rande nahm sie wahr, wie er sich noch höher über sie schob. Sie spürte, wie sich sein Schwanz hart gegen ihre Scham presste und wünschte sich verzweifelt, die Beine noch weiter spreizen zu können, damit er endlich in sie gleiten konnte. Sie spürte das Blut auf ihrer und auf seiner Haut, wie es zwischen ihnen trocknete und wünschte sich verzweifelt, es wäre sein Saft, den er auf sie verströmt hatte. Nun hechelte sie selber vor Gier wie ein Hund, als sie fühlte, wie er langsam den Kopf senkte und seine Zungenspitze ihre kehle und ihren Hals umschmeichelte.
Ihre Gedanken verwirrten sich, die Angst verflog. Sie wurde nässer und lief aus, als würde er sie tatsächlich begatten und sie es sich
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