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Lensmen 01 - Die Planetenbasis

Lensmen 01 - Die Planetenbasis

Titel: Lensmen 01 - Die Planetenbasis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
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den Kopf unten zu behalten. Das Gebiet lag unter gezieltem Beschuß aus dem Norden. »Ich kann hier im Augenblick nicht 'raus!« brüllte er. »Ist zu viel los da draußen!«
    »Das kann man zweimal sagen, Kollege! Die Burschen decken uns von da drüben ganz schön ein. Aber wenn Sie ein bißchen im Graben entlangkriechen, kommen Sie bald an eine Biegung. Etwa dort beginnt eine Art Felsenriff, das sich über die ganze Ebene hinzieht. Das können Sie als Deckung benutzen und sich da drüben auf dem Hügel einfinden. Treffpunkt ist der Baumstumpf. Sehen Sie ihn? Hier dürfte es bald recht ungemütlich werden. Die von der anderen Seite scheinen etwas gemerkt zu haben und werden nicht eher ruhen, bis die ganze Gegend umgepflügt ist.«
    Kinnison hielt sich an den Hinweis des Sergeanten und arbeitete sich Meter um Meter durch die kleine Senke, wobei er jede Deckung ausnutzte. Von Zeit zu Zeit war das Pfeifen von Geschossen zu hören, die hoch über ihm ihren Weg nahmen. Schließlich erreichte er den Hügel und näherte sich dem Baumstumpf, bei dem die anderen Männer bereits in Stellung gegangen waren. Vorsichtig machte er sich bemerkbar.
    »Hallo, Kollege«, dröhnte der Sergeant mit seinem eindrucksvollen Baß. »Geben Sie mal Pfötchen!«
    Kinnison konnte zum erstenmal seit langer Zeit wieder richtig lachen. »Hallo, und guten Tag! Das war vielleicht 'ne Sache! Von welcher Truppe sind Sie, und wo befinden wir uns hier?«
    Es ertönte eine gewaltige Explosion, die Erde erzitterte, und an der Stelle, wo der kleine Trupp noch vor kurzem in Stellung gelegen hatte, stieg eine riesige Wolke in die Höhe – eine Wolke aus Rauch, Dampf pulverisierter Erde, Felsbrocken und Baumresten. Aber das war erst der Auftakt. In ununterbrochener Folge dröhnten die Einschüsse, und die Landschaft verwandelte sich im Handumdrehen in eine Wüstenei aus häßlichen Kratern. Währenddessen war die kleine Truppe bestrebt, sich so schnell wie möglich abzusetzen, und erst als eine kurze Verschnaufpause eingelegt wurde, beantwortete der Sergeant Kinnisons Frage, als ob sie eben erst gestellt worden wäre.
    »Sektion B des 76. Feldartillerie-Bataillons«, sagte er. »Und wenn Sie mich fragen, wo wir sind, kann ich Ihnen nur antworten, daß wir uns hier irgendwo zwischen Berlin und Paris herumtreiben – mehr weiß ich selbst nicht. Wir haben seit gestern ein wenig die Orientierung verloren – es ist zu viel passiert. Wir hatten ein Erkennungssignal gesichtet und wollten gerade abmarschieren, als Sie angeflogen kamen – mit Ihren Verfolgern.«
    »Vielen Dank. Ich würde zunächst ganz gern bei Ihnen bleiben, bis wir herausgefunden haben, wo wir sind. Dann möchte ich natürlich zu meiner Einheit zurück.«
    »Da besteht wenig Aussicht. Die Gegend steckt voller Jerries.«
    Die Männer erreichten eine Anhöhe und wurden plötzlich angerufen. Hinter einem Stein saß ein grauhaariger Mann, der eine Zigarette rauchte und den Neuankömmlingen entgegenblickte. Er war etwas alt für einen Soldaten. Seine gutgeschnittene Uniform, die seiner nicht mehr ganz schlanken Figur ausgezeichnet stand, war zerknittert und fleckig. Ein Hosenbein war halb aufgeschnitten und enthüllte einen blutigen Verband. Er war offensichtlich ein Offizier, obwohl er keine Rangabzeichen trug. Ein junger Lieutenant löste sich aus der Gruppe und wandte sich an den Unbekannten.
    »Sir, wir sollten zuerst die Frage der Rangfolge klären«, sagte er energisch. »Ich bin Lieutenant Randolph, von der sechsundsiebzigsten ...«
    »Rang, soso?« Der Mann grinste und spuckte seinen Zigarettenstummel aus. »Das waren Zeiten, als mir das noch wichtig war! Ich war damals auch Lieutenant. Das muß um die Zeit gewesen sein, als Sie geboren wurden. Ich bin Generalmajor Slayton ...«
    »Oh ... Entschuldigen Sie, Sir ...«
    »Geschenkt. Wie viele Leute haben Sie, und welcher Waffengattung gehören Sie an?«
    »Sieben, Sir. Wir sollten eine Leitung legen vom ...«
    »Was? Sie haben eine Leitung ...? Hölle, warum haben Sie das nicht gleich gesagt? Los, los, – her damit!«
    Der niedergeschlagene Lieutenant verschwand, um das Gewünschte zu beschaffen, während sich der General an Kinnison und den Sergeanten wandte.
    »Haben Sie Munition dabei, Sergeant?«
    »Jawohl, Sir, etwa dreißig Gurte.«
    »Gott sei Dank! Die können wir gebrauchen. Was Sie betrifft, Captain, weiß ich nicht recht ...«
    In diesem Augenblick wurde die Leitung herangeführt. Der General nahm den Apparat und drehte an der

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