Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lensmen 02 - Die ersten Lensmen.rtf

Lensmen 02 - Die ersten Lensmen.rtf

Titel: Lensmen 02 - Die ersten Lensmen.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
Vom Netzwerk:
der besser dafür geeignet ist. Jack und Conway arbeiten an dem Problem.
    Das zweite Gebiet umfaßt unsere Sorgen mit Rauschgiften aller Art. Ich hoffe, daß du bald jemanden hast, der mir diese Last abnimmt, denn offen gesagt wird es mir zu viel. Knobos und DalNalten versuchen herauszufinden, ob ein planetarischer oder interplanetarischer Ring dahintersteckt. Obwohl Sid Fletcher nicht zu den Lens-Trägern gehört, ist er bestens vertraut mit der Lage und arbeitet mit den beiden sehr eng zusammen.
    Drittens kümmern wir uns um die Politik – und je tiefer ich in dieses Feld eindringe, desto klarer wird mir, daß uns hier der schwerste Kampf bevorsteht. In der Politik gibt es zu viele Dinge, von denen ich keine Ahnung habe – zum Beispiel von der Frage, was wir mit dem wutschäumenden Senator Morgan anfangen sollen, wenn er herausfindet, welche Ziele die Galaktische Patrouille wirklich verfolgt. Ich habe unser politisches Engagement daher zunächst zurückgestellt.
    Du weißt natürlich ebenso wie ich, daß Morgan einem Sonderkomitee des Nordamerikanischen Senats angehört, das gewisse ›undurchsichtige‹ Entwicklungen untersuchen soll. Wenn du nun die unzähligen anderen hinzurechnest, die uns im Nacken sitzen, ehe die Patrouille überhaupt aus der Taufe gehoben ist, mußt du einsehen, daß sich ein Lens-Träger um die Dinge kümmern muß, der nicht nur ein guter Manager ist, sondern sich auch im Metier auskennt und vor allem Mut hat. Daß ich Mut habe, möchte ich unbescheidenerweise nicht bezweifeln, aber die beiden anderen Eigenschaften gehen mir ab. Jill käme ebenfalls nicht für diese Aufgabe in Frage. Fairchild ist zwar dein Werbemanager, aber er gehört nicht zum Kreis der Lens-Träger und kommt daher auch nicht in Betracht. Du wirst das leidige Ressort Politik also wohl oder übel selbst in die Hand nehmen müssen.«
    »Jedenfalls ist die Sache mit den Lens-Träger zunächst wichtiger«, erwiderte Samms. Plötzlich erhellte sich sein Gesicht. »Vielleicht finde ich jemanden auf meiner Reise – möglicherweise einen Palainianer –, der für die Aufgabe besser geeignet ist.«
    Kinnison schnaubte verächtlich. »Wenn du das schaffst, darfst du dich auf meine Kosten eine Woche lang im besten venusianischen Etablissement erholen.«
    »Dann fange rechtzeitig mit dem Sparen an. Ich weiß allerdings nicht, wie Morgan darauf reagieren würde, wenn sich plötzlich ein nichtmenschliches Wesen in unsere irdische Politik einmischt – aber zumindest wäre es eine erfrischende Abwechslung. Abgesehen von den ›zurückgestellten‹ Aufgaben – womit beschäftigen sich Northrop, Jill und Fairchild im Augenblick?«
    »Na ja, ich habe mit ihnen gesprochen. Ich konnte Jill und Dick natürlich keine Befehle geben ...«
    »Du wolltest ihnen keine geben«, berichtigte ihn Samms.
    »Ich konnte es nicht!« beharrte Kinnison. »Ganz abgesehen davon, daß Jill deine Tochter ist, besteht für sie keine offizielle Verbindung mit dem Liga-Geheimdienst oder der Solaren Patrouille. Und der Geheimdienst – und somit Fairchild – unterstehen nach wie vor der Dreiplaneten-Liga. Dieser Zustand wird bis zur Etablierung des Galaktischen Rates und der Galaktischen Patrouille bestehen bleiben. Northrop und Fairchild halten trotzdem Augen und Ohren offen, und Jill stellt über das Rauschgiftgeschäft und verschiedene politische Dinge ihre eigenen Ermittlungen an. Sie wird dir Bericht erstatten – über Tatsachen, Rückschlüsse, Vermutungen und Empfehlungen. Du brauchst nur ein Wort zu sagen.«
    »In Ordnung, Rod, besten Dank. Ich denke, ich werde noch einmal mit Jill sprechen, ehe ich ... Wo ist sie überhaupt? Vielleicht ... vielleicht sind mit der Lens Telefone überflüssig? Ich werde es mal versuchen.«
    Jill? dachte er konzentriert, wobei er ein geistiges Bild seiner hübschen Tochter erstehen ließ. Aber zu seiner Überraschung mußte er feststellen, daß eine besondere Anstrengung nicht erforderlich war, wenn er über seine Lens mit jemandem in Verbindung treten wollte.
    »Autsch!« kam die Antwort, noch ehe er seinen Gedanken beendet hatte. »Bitte nicht so intensiv, Paps – sonst tut es weh.« Es war, als ob sich Virgilia in unmittelbarer Nähe befände, als ob sie in sein Gehirn eingedrungen wäre. »Bist du schon zurück? Sollen wir dir sofort Bericht erstatten, oder hast du noch keine Lust, mit der Arbeit wieder anzufangen?«
    »Noch nicht.« Samms mäßigte die Intensität seiner Gedanken. »Ich wollte dich nur mal

Weitere Kostenlose Bücher