Leo - Erotisches Tagebuch (German Edition)
wegzurutschen und unsere Vereinigung halten zu können, denn ich merke, dass Leo noch abwarten will, ob ich ein zweites Mal kommen kann. Mühelos wie immer mit Leo gelange ich noch einmal zum Höhepunkt. Dann aber presst er seinen Körper an mich, ich halte dagegen, während er die verdiente Befriedigung findet und sein Samen in meine Möse schießt.
Ich lade Leo zu einem Essen in einem Restaurant ein. Wir erzählen, lachen und berühren uns. Ein junger Mann grüßt uns grinsend im Vorbeigehen. Ich erinnere mich plötzlich an ihn. Es ist derselbe, der uns vor einiger Zeit in dem Lokal beobachtet hat, als Leo mit der Hand unter mein Kleid in meine Unterwäsche fuhr.
Leo überreicht mir sein Weihnachtsgeschenk, eine kleine Spielorgel. Ich bin überrascht und gerührt und freue mich wahnsinnig. Damit ich immer an ihn denke, meint Leo, aber das tue ich sowieso. You’re always on my mind, Leo . Die kleine Orgel bekommt einen Ehrenplatz auf dem Regal über meinem Schreibtisch, auf dem schon der Kugelschreiber von Leos Firma liegt. Ich bin ganz beschämt, weil ich kein Geschenk für ihn habe.
Heute besteht für mich zum ersten Mal kein Zeitdruck, und wir werden die Nacht gemeinsam verbringen. Eng ineinander verhakt liegen wir beisammen, die Arme und Beine um unsere Körper gewickelt, unsere Hände fest in den Haaren des jeweils anderen verankert. Leo ist der erste Liebhaber, dem ich diese Vertrautheiten gestatte. Er ist auch der erste seit langem, der trotz aller Sauereien, die wir miteinander treiben, mein Herz berührt. Meine Gedanken pendeln zwischen Lust und Zuneigung. Auch Leo liegt noch lange wach. Irgendwann übermannt uns ein ruheloser Schlaf. Mitten in der Nacht muss ich zur Toilette. Als ich zurück ins Bett komme, hat Leo wieder einen mächtigen Ständer, der klein gemacht werden will. Er dreht mich wortlos auf die Seite und dringt noch einmal in mich ein, während er meine Brüste und meine Warzen massiert. Alles bis auf das harte Stück Fleisch zwischen meinen Beinen fühlt sich weit weg an, auch der Orgasmus, der mich im Niemandsland zwischen Dösen und Wachen erreicht. Schlaftrunken lasse ich mich von Leo auf den Bauch wenden und diene ihm bereitwillig als Lustspenderin. Vage spüre ich noch, wie etwas Warmes meine Schenkel hinunterrinnt. Meine Muschi ist übergelaufen. Ich wasche mich nicht mehr an diesem Morgen, obwohl das Sperma an meinen Schenkeln sich zu einer feinen Lackschicht verfestigt hat. Am liebsten würde ich die Spuren unseres Treibens, unseren Geruch, für immer bei mir tragen.
21.12.
Der vorhergesagte Weltuntergang ist bisher ausgeblieben. Wir leben noch, und Leo liegt neben mir. Kurz bevor der Wecker klingelt, hat er wieder eine Latte, eine Pisslatte, wie er sie nennt. Im Halbschlaf reibe ich noch einmal seinen Schwanz. Dann wichst Leo sich selbst, und ich schlecke ihm den letzten Rest Sperma zum Frühstück heraus.
Noch vor sieben Uhr erhalte ich eine SMS von Leo: „Haben wir gut gemacht. Noch mal schön gefickt, bevor heute die Welt untergeht.“ Ich antworte ungewohnt pathetisch: „Danke für einen wunderbaren Abend, eine wunderbare Nacht und ein wunderbares Orgel Geschenk, du Geschenk des Himmels! Jetzt kann die Welt untergehen.“
Aber es stimmt. Von mir aus hätte die Welt untergehen können – nach diesem Abend und dieser Nacht!
Später am Tag schreibt mir Leo noch, sein Schwanz täte ihm weh und erkundigt sich nach meiner Muschi. Der geht es auch nicht ganz so gut. Sie brennt etwas nach der vielen Bumserei. Sie wird sich aber bald wieder erholt haben.
22.12. – 05.01.
Leo ist mit seiner Frau und einem befreundeten Paar in Skiurlaub gefahren. Ich bin erneut ein wenig eifersüchtig, weil der weibliche Part des Paares ausgerechnet jener „Engel“ ist, der schon einmal für eine leichte Verstimmung zwischen uns gesorgt hat. Für die Zeit von Leos Urlaub hatte ich mich auf eine erzwungene Funkstille eingestellt. Umso überraschter und erfreuter bin ich, als ich an Leos erstem Urlaubstag eine Mail von ihm erhalte. „Ich schreib dir, mein Schatz, wann immer ich kann…“, stellt er in Aussicht und fügt hinzu: „Wichs schön, du kleine Sau, freu mich jetzt schon auf den Dienstag, werde mir was einfallen lassen, was ich mit dir mache.“ Leo schreibt mir nun fast täglich, da er in seiner Ferienwohnung das Internet nutzen kann. „Du fehlst mir … du und deine versauten Fantasien“, mailt er. Mir geht es genauso. Ich tröste mich mit den fotografischen Erinnerungen an
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