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Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins

Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins

Titel: Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Origins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony E. Zuiker
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geschaut.«
    Riggins blickte zu Wycoff, dann wieder zu Dark. »Das wollte ich nicht, Dark«, sagte er. »Das wollte ich wirklich nicht. Sie müssen mir glauben.«
    Dark hörte ihm gar nicht zu. Er rief Sibby an.
    »Alles in Ordnung«, sagte sie. »Die Cops sind noch da und nehmen Anzeigen von unserem reizenden Nachbarn auf. Wie sieht es bei dir aus?«
    »Hier ist alles okay«, sagte Dark.
    »Lüg mich nicht an. Was ist passiert? Ich höre es an deiner Stimme.«
    Banners Analyse hatte ergeben, dass beide Scheiben mit Steinen eingeworfen worden waren. Doch in Darks Scheibe war außerdem ein kreisrunder Schnitt – der Beweis, dass zuvor ein Glasschneider benutzt worden war. Außerdem gab es Spuren von einer Saugglocke, mit der das ausgeschnittene Stück herausgelöst worden war.
    Auf diese Weise hatte er sich Zutritt verschafft.
    Sqweegel.
    »Ich schwör’s«, sagte Dark. »Es geht mir gut. Ich ruf dichbald zurück. Aber sag mir bitte sofort Bescheid, wenn die Polizei weg ist.«
    Dark beendete das Telefonat und konzentrierte sich auf die Vorgänge im Labor.
     
    Die Zeit war fast abgelaufen. Nellis und McGuire warteten draußen im Gang. Sie waren vorbereitet. Die Handfesseln und Spritzen waren bereit; das Versteck und der Ort zum Entsorgen der Leiche waren vorbereitet.
    Ihre Befehle hatten sich wenige Minuten vor Wycoffs Eintreffen geändert: Sobald der Verteidigungsminister sein letztes Ultimatum gestellt hatte, lag die Entscheidung bei Dark.
    Bei einem Ja war ihre Mission vorüber. Nach einem kurzen Heimaturlaub würden Nellis und McGuire neue Aufgaben erhalten.
    Ein Nein hingegen hatte zur Folge, dass die Mission ausgeweitet wurde. Dann würden sie sich Dark und Riggins schnappen, beide ruhig stellen und ins Versteck schaffen.
    Riggins würde nicht zurückkehren.
    Und Dark bekam achtundvierzig Stunden.
    Vielleicht würden es auch nur vierundzwanzig Stunden werden.
    Oder zwölf.
    Vielleicht mussten sie auch Darks Frau entführen – ein Gedanke, der den Agenten nicht behagte. Aber so etwas gehörte nun mal zum Job.
     
    »Riggins«, sagte Wycoff und deutete auf seine Uhr.
    Riggins warf einen niedergeschlagenen Blick in Darks Richtung.
    Dark bemerkte, dass Wycoffs Uhr eine MTM war – das Lieblingsmodell der Navy SEALs und zweifellos Bestandteil von Wycoffs ständigem Bestreben, als der harte Bursche zu erscheinen, der er nie gewesen war. Dark wusste ein wenig überWycoffs Vergangenheit. Der Mann hielt sich stets im Hintergrund; er hatte noch nie in der Schusslinie gestanden.
    Also war die Gefahr real – die Drohung kam tatsächlich von ganz oben. Wycoff war gekommen, um Riggins auszuschalten und sich anschließend um ihn, Dark, zu kümmern.
    Dark hasste diese Hurensöhne.
    Sie würden ihn auch dann nicht in Ruhe lassen, wenn sie Riggins ausgeschaltet hatten. Nicht, nachdem Wycoff persönlich aufgekreuzt war. Er würde Dark genauso unter Druck setzen wie zuvor Riggins.
    Wieder blickte Wycoff auf seine Uhr und beobachtete, wie der Sekundenzeiger sich der Zwölf näherte. Pech für Riggins; aber er hatte seine Chance gehabt.
    Wycoff würde dieses Labor jedenfalls nicht verlassen, ohne die Antwort bekommen zu haben, die er hören wollte.
    Die er brauchte .
    Wieder ein Blick auf die Uhr.
    00:00:03
    00:00:02
    00:00:01
    Dark sah Wycoff an.
    Ihm blieb keine Wahl.
    »Sir«, sagte er, »Riggins hat mir von der Eskalation berichtet. Sie haben meine volle Kooperation bei diesem Fall.«
    »Wie bitte?«, fragte Wycoff verwirrt.
    »Ich bin dabei«, sagte Dark.
    Er schaute Riggins an. Eine Zentnerlast schien von den Schultern des älteren Mannes abzufallen.
    Wycoff sah aus, als hätte er einen Pfirsichkern verschluckt.
    »Hören Sie, Dark«, sagte Riggins. »Sie müssen das nicht tun …«
    Doch es war die einzig sinnvolle Option. Sobald Wycoff und seine Agenten Riggins ausgeschaltet hatten, würden sie bei Dark weitermachen. Sie hätten ihn unter Druck gesetzt,Tag und Nacht, hätten früher oder später Sibby und ihre Familie ins Spiel gebracht, hätten Steuererklärungen und Krankenakten ausgegraben und so lange mit den Schikanen weitergemacht, bis ihrer aller Leben zum Stillstand gekommen wäre.
    Und Dark hätte keinen Verbündeten mehr bei der Special Circs gehabt. Niemanden, dem er hätte vertrauen können.
    Nein – Riggins zu verschonen war die einzige Möglichkeit, die Kontrolle über die Ermittlungen zu übernehmen.
    Weil offensichtlich war, dass Sqweegel sich wieder für Dark interessierte. Und Dark würde so oder so

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