Liberty: Roman
aufwärts. Schreiend sehe ich zu, wie ihre Lippen die Eichel freigeben und der Samen kommt, ihre Wange und meinen Bauch trifft – und sie im selben Moment mit offenem Mund den weißen Strom auffängt, der aus mir herausspritzt. Rachel unterbricht ihren Rhythmus, sie behält meinen Schwanz tief in ihrem Mund, bewegt den Mund auf und ab, doch ohne mein Glied freizugeben. Sie saugt, schluckt, saugt wieder, lässt ihn los, lässt ihre Zunge die Eichel umkreisen. Mit einem Finger wischt sie sich die Samenflecken von ihrer Wange und schaut ihren Finger an, bevor sie ihn in den Mund steckt und ableckt. Sie hält meinen Schwanz mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger an der Wurzel fest, ganz unten bei den Samensträngen, dann schiebt sie die letzten Samentropfen auf die Eichel, bis sich eine kleine weiße Kugel gebildet hat, leckt sie ab, zieht die Zunge zurück und schluckt. Dann wandert ihr Blick zu den Samenflecken auf meinem Bauch.
»Etwas ist daneben gegangen«, sagt sie, beugt sich vor und leckt über meinen Bauch.
»Ohhh«, stöhne ich. Sie sieht mich an und lächelt verschmitzt.
» Nimeshiba «, sagt sie – jetzt bin ich satt. Und dann lacht sie laut auf und wirft ihren üppigen Körper auf mich, dass die Brüste hüpfen, und ich hebe sie hoch, damit ich meinen Mund an ihre Brust bekomme. Ich sauge an ihren harten Brustwarzen, und sie stöhnt kurz auf. »Nein. Sie sind empfindlich.« Ich lasse sie los und führe meine Hand an ihre Möse. »Aber vorsichtig«, sagt sie. »Kein Spektakel mehr.« Also lege ich meine Hand nur an ihren Hügel, um das Haar und die feuchten Schamlippen an meiner Handfläche zu spüren, während meine Finger in der Spalte zwischen ihren Hinterbacken liegen.
»Bleib hier«, sage ich.
»Ja«, antwortet sie. Ich schlafe ein.
Rachel weckt mich sehr früh. Sie ist bereits angezogen.
»Ich gehe arbeiten«, sagt sie.
»Soll ich dich fahren?«
»Nein, ich nehme auf der Lema Road ein matatu .«
»Kommst du heute Abend zurück?«
»Wenn du meinst.«
»Das meine ich.«
Am Abend erkläre ich ihr, dass sie einziehen soll. »Bring deine Sachen aus Majengo hierher, du kannst bei mir wohnen.«
»Und was ist mit der Miete?«
»Du brauchst keine Miete zu zahlen. Wenn du einziehst, sind wir zusammen. Dann sind wir ein Paar. Ich bezahle die Miete.«
»Aber ich will auch arbeiten. Ich will meine Arbeit beim Kaufmann behalten und nachmittags zum Englischkurs gehen.«
Ihr Lohn deckt gerade so die Kosten des Kurses, das ist in Ordnung.
»Ja, natürlich. Aber Schluss mit der Arbeit abends im Restaurant.«
»Okay«, antwortet Rachel und lächelt. »Dann wollen wir zusammen sein.«
»Und nach einer Weile schauen wir mal, ob wir deine Tochter zu uns nehmen können … Halima.«
»Wirklich?«
»Ja. Sie muss bei dir sein. Bei uns.« Rachel springt auf und umarmt mich, küsst mich und drückt mich an sich.
»Ich liebe dich!«, ruft sie. »Du bist ein guter Mann.« Ich kommentiere es nicht. Aber ich liebe sie auch. Wir lieben uns. Es ist schön. Rachel schläft rasch ein. Sie hatte einen langen Tag. Sie ähnelt einem Kind, wenn sie schläft. Ja, sie ist arm. Sie ist so gut wie nie zur Schule gegangen. Aber was macht das schon? Ich bin verrückt nach ihr. Es sind nicht nur ihr Körper und ihre Art, sich hinzugeben. Obwohl das ein wesentlicher Teil ist. Natürlich ist ihre Liebe auch eine Liebe zu allem, was ich repräsentiere, auch zum Geld und meinen Möglichkeiten. Aber meine Liebe ist durchaus vergleichbar, denn Rachel ist physisch, unkompliziert und zufrieden mit dem, was ich ihr biete. Nicht wie Marianne, die wollte, dass ich Afrika rette. Es ist immer ein Handel, es ist eine Rechnung. Aber Rachel ist freigiebig. Sie dreht sich im Schlaf um. Ist unsere Liebe nicht zumindest ebenso gut wie jede andere? Kann irgendeine Liebe sich davon freimachen, mit etwas verbunden zu werden, das sich in Geld aufwerten lässt, für Geld kaufen lässt? Du bist beliebter, wenn du eine gute Wohnung hast, ein teures Auto, die richtigen Klamotten. Ist das in Dänemark anders? Hat die weiße Liebe eine größere Tiefe? Nein, sie ist kälter.
Marcus
DIE LETZTE WARNUNG
Tito kommt zum Roots Rock und kauft eine Cola von Patricia, die sich um den Kühlschrank kümmert. Tito kommt in den Laden.
»Ich habe dir gesagt, du sollst dafür sorgen, dass dein mzungu die Finger von Rachel lässt«, sagt Tito.
»Wenn der mzungu Mädchen nachläuft, kann ich nicht hinter ihm herrennen und die Richtung bestimmen.«
»Rachel arbeitet
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