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Liebe ahoi

Liebe ahoi

Titel: Liebe ahoi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shari Low
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euch nur berichten, dass es ein Problem gibt. Eliza, Schätzchen, ich möchte dich nicht beunruhigen, aber …«
    »Willst du mir jetzt etwa sagen, dass meine Mum irgendwo festhängt und das Ablegen des Schiffs verpasst?«
    Mona nickte. »So ist es. Aber du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen.«
    »Tue ich auch nicht«, antwortete Eliza gleichgültig. »Sie wird schon klarkommen.«
    David begann zu lachen. »Die Gehässigkeit der Jugend. Wir wissen schon Bescheid, Mona. Beth hat vorhin angerufen. Sie hat Eliza vor die Wahl gestellt: Entweder sie verbringt die Nacht in dieser Suite, oder ihre Mutter lässt die italienische Marine das Schiff durchkämmen und Eliza in ihrer Kabine einschließen.«
    »So was Blödes«, maulte Eliza. »Als ob ich nicht auf mich allein aufpassen könnte.«
    David und Mona enthoben sich jeden Kommentars.
    »Daher hat das Zimmermädchen aus dem Sofa ein Bett gemacht, und ich werde mit meiner Tochter einen schönen Filmabend genießen.« David lachte wieder. »Sie ist schon ganz aufgeregt.«
    Monas Blick wanderte zurück zu der wütenden Eliza, die offensichtlich sauer war, dass Kai an diesem Abend nicht auf dem Programm stand.
    »Du bist natürlich auch herzlich eingeladen, Mona.« David sah sie an.
    Was für eine Ironie! Rasch überdachte Mona ihre Optionen. Ein Abend auf der Couch zwischen einem schlecht gelaunten Teenager und David, der verzweifelt versuchen würde, seine Tochter aufzumuntern. Oder … David hin oder her, da wusste sie was Besseres.
    »Oh, vielen Dank, aber ich werde einfach mal früh ins Bett gehen.«
    Auf keinen Fall würde sie dieses Kleid, die Schuhe und den freien Abend verschwenden.
    Wie war noch mal Blairs Kabinennummer?
*
    »Glaubst du, einer von uns hat etwas Falsches gesagt?«, flüsterte Max Sarah zu.
    Sie zuckte mit den Schultern. Unglaublich, wie Beth und Piers sich anstellten, nur weil sie das Schiff verpasst hatten. Während des gesamten Abendessens hatten sie kaum ein Wort gesprochen, und dann war Beth ins Bett gegangen, angeblich wegen einer Migräne, und Piers saß wie ein begossener Pudel da.
    »Dad, ist alles okay mit dir?« So wie Max das sagte, schien er tatsächlich ratlos zu sein.
    Piers stand vom Tisch auf und lächelte gezwungen. »Klar, mein Sohn. Ich bin nur ziemlich geschafft. Vielleicht habe ich heute ein bisschen zu viel Sonne abgekriegt.«
    »Soll ich mich mal erkundigen, ob es irgendwo eine Apotheke mit Nachtdienst gibt? Vielleicht kann ich dir was besorgen, was dir hilft.«
    »Nein, nein. Ich schätze, ich werde einfach früh ins Bett gehen. Am besten sofort, wenn ihr nichts dagegen habt. Gute Nacht.«
    Schweigend sahen Sarah und Max ihm nach. Als er außer Sicht war, schüttelte Max den Kopf. »So habe ich ihn noch nie erlebt. Hoffentlich brütet er nichts aus.«
    Sarah trank noch einen Schluck Kaffee. »Seltsam, genau das habe ich vorhin auch über Beth gedacht. Sie war den ganzen Abend so still.«
    Der Ober näherte sich mit der Kaffeekanne, und sie ließen sich beide noch einmal nachfüllen. Sie hatten gerade die köstlichsten Cannelloni gehabt, die Sarah je gegessen hatte, und machten nun eine kurze Kaffeepause, ehe sie sich das Eis bestellen würden, von dem Sarah den ganzen Tag geträumt hatte.
    Seltsamerweise fand sie es nach der anfänglichen Panik jetzt gar nicht mehr so schlimm, dass sie das Schiff verpasst hatten. Warum auch? Irgendwie machte es die ganze Sache ein bisschen abenteuerlich. Sie hatten in Sorrento ein schönes Hotel direkt in der Nähe des geschäftigen Corso Italia gefunden; von den Zimmern hatte man einen atemberaubenden Blick auf den Golf von Neapel und den Vesuv. Es war unglaublich schön.
    »Ich frage mich, ob sie sich gestritten haben.«
    Noch während Sarah das laut aussprach, verwarf sie den Gedanken schon wieder. Beth war total unkompliziert, und sie und Piers verstanden sich fantastisch. Worüber hätten sie streiten sollen?
    »Kann ich mir nicht vorstellen. Mein Dad mag Beth sehr. Ich schätze, die beiden sind wirklich einfach nur fix und fertig.«
    »Wahrscheinlich hast du recht.« Nachdenklich trank Sarah noch einen Schluck Kaffee.
    »Das Kleid steht dir übrigens sehr gut.«
    Das Kompliment kam völlig unvermittelt, und Sarah spürte, wie sie rot wurde.
    Max sah es sofort. »Entschuldige, ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen. Der Gedanke ist mir nur gerade so gekommen, und irgendwie war er sofort über meine Lippen.«
    »Ist schon okay, danke, Max. Meine Kreditkarte befindet sich

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